Jeder kann programmieren: Apples Coding-Initiative kommt auch nach Deutschland
Apple startet seine Programmieroffensive für Schulen und Hochschulen nun auch in Europa. 70 Partner hat Cupertino für sein Kursprogramm gewonnen, sechs davon allein in Deutschland, jedoch ist nur eine große Uni darunter. Tim Cook betonte mehrmals seine Ansicht, dass programmieren eine Schlüsselkompetenz für den heutigen Arbeitsmarkt darstellt.
„Jeder kann programmieren!“ > „Nee!“ > „Ja!“ > „Nö!“ > „Doch!“
In Ordnung, genug mit dem Geblödel, auch wenn schon fast Wochenende ist: Apple weitet seine „Everyone can Code“-Offensive auf Europa aus. In diesem Zuge kommt das Programm auch nach Deutschland.
Technologie hat eine Sprache, den Code, so Apple. Code sei einfach überall, ob im Auto oder Zuhause, wir sind von programmierbaren Geräten umgeben und tun gut daran zu wissen, wie sie funktionieren. So lässt sich im Kern der Anspruch von Apples Programm zusammenfassen.
Der „Jeder kann programmieren“-Lehrplan wurde von Apple-Ingenieuren entwickelt, die mit Pädagogen zusammenarbeiteten. Das einjährige Kursprogramm konzentriert sich voll auf Swift, Apples Programmiersprache für iOS und macOS, die aber inzwischen quelloffen ist und auch für Linux eingesetzt werden kann. Swift ist darauf getrimmt, einen möglichst einfachen Einstieg in die Softwareentwicklung zu bieten.
Tim Cook: Programmieren wichtig bei der Jobsuche
Mit Swift Playgrounds hat Apple zudem seit einigen Jahren eine App, die einen etwas spielerischen Ansatz verfolgt. Indem Nutzer gleichzeitig Code und Aktion sehen, soll ihnen der Zugang zur Programmierung erleichtert werden.
Apple startet seine Kurse an Schulen und Hochschulen in Deutschland, Dänemark, Großbritannien, Frankreich, Portugal, Österreich und vielen weiteren europäischen Ländern.
In Deutschland nimmt unter anderem der Lehrstuhl für Angewandte Softwaretechnik an der TU München am Projekt teil. In Zusammenarbeit mit lokalen Firmen wie Siemens und BMW soll den Studierenden profundes Praxiswissen über Softwareentwicklung und ARKit in Kombination mit wirtschaftlichen Grundlagen der Softwarebranche vermittelt werden.
Bekanntlich ist Tim Cook ein Anhänger des Gedankens, dass programmieren zu können eine vitale Schlüsselqualifikation ist, um am heutigen Arbeitsmarkt erfolgreich bestehen zu können. Um mehr Informatikunterricht an amerikanischen Schulen zu realisieren, war Cook eigens bei US-Präsident Trump. – mit Erfolg: Inzwischen ist Apples Coding-Initiative in verschiedenen US-Schulbezirken in die Lehrpläne eingezogen.
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1 Kommentar zu dem Artikel "Jeder kann programmieren: Apples Coding-Initiative kommt auch nach Deutschland"
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gast22 19. Januar 2018 um 13:18 Uhr ·Der neue Rahmenplan für Informatik (Klasse 5 – 12) in Mecklenburg-Vorpommern setzt durchgängig in jeder Jahrgangsstufe die Thematik Programmieren um. Zur Zeit wird er an 21 Schulen in M-V erprobt. Mit von der Partie: mBot, Calliope oder ähnlich programmierbare Geräte. Als Klassensatz versteht sich!iLike 1