Jobs-Biographie: Organspende, Yahoo-Kauf und Jony Ive
Die in USA bereits verfügbare Steve Jobs Biographie "Becoming Steve Jobs" bringt erste Details über das Leben und Wirken des Apple Mitbegründers ans Licht. Demnach hat Jobs, bereits im hohen Krankheitsstadium befindend, sogar eine Organtransplantation abgelehnt.
Das Angebot kam von keinem geringeren als Tim Cook. Im Buch erzählt er, dass er durch Zufall entdeckte, die gleiche Blutgruppe wie Jobs zu haben. Daraufhin habe er sich tagelang über die Risiken einer Transplantation eines Teiles seiner Leber an Jobs informiert und sogar medizinische Tests abgelegt, die die Aussichten für den Erfolg als hoch einschätzten. Besonders ausführlich wird die Szene im Buch beschrieben, als Cook den Apple Mitbegründer das Angebot einer solchen, lebensrettenden Organspende unterbreitet, dieser jedoch mit den Worten "I’ll never let you do that. I’ll never do that" ablehnt (via 9to5mac):
“Somebody that’s selfish,” Cook continues, “doesn’t reply like that. I mean, here’s a guy, he’s dying, he’s very close to death because of his liver issue, and here’s someone healthy offering a way out. I said, ‘Steve, I’m perfectly healthy, I’ve been checked out. Here’s the medical report. I can do this and I’m not putting myself at risk, I’ll be fine.’ And he doesn’t think about it. It was not, ‘Are you sure you want to do this?’ It was not, ‘I’ll think about it.’ It was not, ‘Oh, the condition I’m in . . .’ It was, ‘No, I’m not doing that!’ He kind of popped up in bed and said that. And this was during a time when things were just terrible. Steve only yelled at me four or five times during the 13 years I knew him, and this was one of them.”
Darüber hinaus beschreiben die Autoren Brent Schlender und Rick Tetzeli, dass Jobs als CEO Apples vorhatte, Yahoo aufzukaufen. Für dieses Unterfangen wollte er sich mit dem Disney CEO und langjährigen Freund Bob Iger zusammentun. Yahoo hätte Apple nicht nur eine eigene Suchmaschine eingebracht, sondern auch die nötige Infrastruktur für ein Mail-Programm. Die Pläne verliefen sich jedoch im Sande.
In einem anderen Ausschnitt wird Jobs dahingehend zitiert, dass er eine "extreme Achtung" gegenüber Ive zu pflegen schien. Er mochte und schätzte ihn sehr als Designer. Aber auch Ive liebte die Zusammenarbeit mit Jobs, was ihn offenbar davon abhielt, das Unternehmen wie eigentlich geplant früh zu verlassen. Zudem soll Jobs zu ihm gesagt haben, dass Apple niemals einen Fernseher bauen werde.
Jobs Büro ist noch immer vorhanden in Cupertino, direkt neben dem Büro von Tim Cook. Auch das Namensschild des Mitbegründers stehe noch auf der Tür. Das Buch "Becoming Steve Jobs" erzählt – in enger Zusammenarbeit mit Tim Cook geschrieben – noch viele weitere Details aus dem Leben des Visionärs. Momentan ist es nur im Englischen erhältlich, eine deutsche Fassung soll aber noch kommen – doch schon jetzt zeichnet sich die Biographie als klare Empfehlung ab.
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11 Kommentare zu dem Artikel "Jobs-Biographie: Organspende, Yahoo-Kauf und Jony Ive"
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Frosch 13. März 2015 um 06:47 Uhr ·Na ja wird gut geheniLike 3
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Silversurfer 13. März 2015 um 06:57 Uhr ·Für den Erfolg muss man seine Seele an den Teufel verkaufen. Da gibt es kein zurück mehr.iLike 1
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Appler 13. März 2015 um 06:57 Uhr ·Ich glaube die wird viel besser als die jetzigeiLike 7
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iApple-TuT 13. März 2015 um 07:10 Uhr ·ich werde sie mir Kaufen!iLike 17
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Josef 13. März 2015 um 07:13 Uhr ·Könntet ihr mal den englischen Text übersetzen und das „sich“ beim Sand verlaufen streichen?iLike 2
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ZeroCool 13. März 2015 um 10:38 Uhr ·Kannst Du kein Englisch? Das ist doch mehr als klar verständlich!iLike 6
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Hansemann 13. März 2015 um 07:13 Uhr ·Amen!iLike 1
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Markus ----- MK ----- ✌️ 13. März 2015 um 08:52 Uhr ·Ich warte auf das Hörbuch :-)iLike 2
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Doctor-McCoy 13. März 2015 um 09:04 Uhr ·Und ich auf den Comic:DiLike 3
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Mimijet 13. März 2015 um 09:20 Uhr ·Die zweite Biographie scheint recht interessant zu sein. Kann man die englische Version auch im deutschen Amazon kaufen? Da hier nur $ -Angabe des Preises. – Das Besondere an Apple ist, glaube ich, etwas mit Begeisterung das Bestmögliche zu entwickeln und wohl auch im engen Team füreinander einzustehen, sehr selten! Das Angebot der Transplantation finde ich schon toll! Wer gibt schon seine ganze Kraft für eine fremde Firma oder opfert etwas für den Chef? In Deutschland sieht das total anders aus.iLike 7
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Pseudo 13. März 2015 um 10:38 Uhr ·Leider ja, aber in Amerika haben diese Riesen Firmen auch eine andere Philosophie, das kann der Handwerker leider so nicht umsetzten, außerdem meckert der deutsche zu gern, als das er etwas anerkennt und genießt ;)iLike 10
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