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Jüngste iOS- und macOS-Updates schließen besonders viele Sicherheitslücken

Die jüngsten Updates für macOS und iOS brachten nicht nur neue Funktionen, sondern schlossen auch wieder zahlreiche Sicherheitslücken. Allein in macOS wurden knapp 60 Schwachstellen beseitigt. Neben macOS Big Sur haben auch die Vorgängerversionen zuletzt Sicherheitsupdates erhalten.

Apple hat mit den zuletzt verteilten Updates für alle Nutzer auf iOS 14.3 / iPadOS 14.3 und macOS Big Sur nicht nur einige neue Features gebracht und Bugs beseitigt, die Updates haben auch wieder eine ganze Reihe an Sicherheitslöchern gestopft. Allein in macOS wurden insgesamt 59 Schwachstellen aus der Welt geschafft.

Diese fanden sich im aktuellen macOS Big Sur, das auf Version 11.1 aktualisiert wurde, sowie in dessen Vorgänger macOS Catalina sowie macOS Mojave.

Löcher in zahlreichen Komponenten

Betroffen waren hier die Komponenten App Store, Audio, Bluetooth, CoreAudio, CoreText, FontParser, Graphics Driver, HomeKit, ImageIO, Kernel, WebRTC und Wi-Fi. Angreifer waren so etwa in der Lage, Code aus der Ferne einzuschleusen und auszuführen. Dies war etwa über manipulierte Schriftarten und Audiodateien möglich. Einem Angreifer war es auch möglich, unter Nutzung einer Schwachstelle im Intel-Grafiktreiber eigenen Code mit Kernelrechten auszuführen. Weitere Lücken erlaubte es einem Schadprogramm, seine Nutzungsrechte auszuweiten.

Einige dieser Lücken fanden sich auch in iOS, wo sie etwa dazu genutzt werden konnten, mit einer manipulierten Bilddatei Code ins System einzuschleusen. Eine besonders kritische Schwachstelle wurde auch in iOS 12.5 beseitigt, das als Hauptnutzlast die Corona-Kontaktverfolgungsschnittstelle transportiert.

Neben macOS Big Sur wurden auch macOS Catalina sowie macOS Mojave von Apple mit entsprechenden Sicherheitsupdates versorgt.

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "Jüngste iOS- und macOS-Updates schließen besonders viele Sicherheitslücken"

  1. Oldschool 16. Dezember 2020 um 17:16 Uhr ·
    AirPods Pro verbinden sich nichtmehr… ☹️
    iLike 0
  2. Hans von Blattgold 16. Dezember 2020 um 17:57 Uhr ·
    Moin, meine AirPods Pro verbinden sich bestens mit meinem iPhone 12 Pro, meinem MacBook Pro 2017 und meinem iPad Pro 2018. Hast du ein paar Informationen? Welches Gerät usw?
    iLike 2

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