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Kein eigenes Fehlverhalten: Apple zahlt 113 Millionen Dollar im Streit mit US-Bundesstaaten um iPhone-Drossel

Gericht Symbolbild

Apple zahlt, beharrt aber darauf, sich korrekt verhalten zu haben: Im Rechtsstreit mit 34 US-Bundesstaaten um die sogenannte iPhone-Drossel ist nun das Ende erreicht. Verschiedene andere Verfahren zum Thema gingen bereits früher und teils auch mit Zahlungen seitens Apple zu Ende, wie wir in entsprechenden Meldungen berichtet hatten.

Apple zahlt in einem weiteren Fall aufgrund der sogenannten iPhone-Drossel: Dabei hatte iOS die Leistung von iPhones gedrosselt, deren Akkus deutliche Verschleißspuren aufwiesen. In der Folge rechneten die Prozessoren langsamer, was Apps träge starten ließ, die Kamera verlor mit unter ihren Blitz, Lautsprecher wurden leiser und andere Einschränkungen wurden aktiv.

Inzwischen ist dies alles aus der Welt: Wenn heute iOS die Performance eines iPhones reduziert, kann der Nutzer diese Einschränkung manuell zurücknehmen. Apple hatte diese Änderungen auf öffentlichen Druck eingeführt.

Apple räumt kein eigenes Fehlverhalten ein

Im nun zu Ende gegangenen Prozess, den 34 Bundesstaaten und der District of Columbia gegen Apple geführt hatten, erklärte sich das Unternehmen zur Zahlung von 113 Millionen Dollar bereit. Der Generalstaatsanwalt Mark Brnovich erklärte anlässlich der Entscheidung, in einer Stellungnahme Tech-Giganten wie Apple müssten dazu gezwungen werden, stets die volle Wahrheit zu sagen und dürften nicht fortfahren, ihre Kunden zu manipulieren.

Apple indes will seine Zahlungsbereitschaft ausdrücklich nicht als Schuldeingeständnis verstanden wissen. Man sehe sich zu dieser Zahlung bereit, ohne ein eigenes Fehlverhalten zu irgend einer Zeit oder einen Rechtsverstoß sowie Haftungsansprüche anzuerkennen. Apple hatte damals argumentiert, die Drossel in ioS eingeführt zu haben, um Akkus und iPhones vor Schaden schützen zu wollen.

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Roman van Genabith
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