Kein schwerer Schaden: Richter lehnt Apples Antrag im Google-Prozess ab
Apple ist mit seinem Ansinnen vor Gericht gescheitert, im Fall gegen Google ebenfalls noch angehört zu werden. Der zuständige Richter möchte keine weiteren Verzögerungen in dem bereits seit Jahren laufenden Fall akzeptieren und erachtet Apples Argumentation in seiner jüngsten Eingabe als nicht überzeugend.
Apple hat einen Rückschlag vor Gericht erlitten: Der iPhone-Konzern wollte im Fall des Such-Deals, in dem Google des Kartellrechtsverstoßes angeklagt wird, ebenfalls angehört werden, obwohl das Unternehmen gar keine Prozesspartei ist. Der zuständige Richter hat Apples Ersuchen nun abgelehnt. Der Fall ist bereits seit Jahren anhängig und eine weitere Anhörung einer zusätzlichen Partei würde keine Verzögerung um wenige Wochen, sondern um weitere Monate bedeuten, so der Richter.
Apples Argumente nicht überzeugend
Ferner wollte sich der Richter Apples Argumentation in seinem Ersuchen nicht anschließen. Apple habe nicht deutlich gemacht, wieso dem Unternehmen ein schwerer Schaden durch den Fortgang des Prozesses drohen könnte. Apple erhielt im Rahmen des Such-Deals jahrelang zwar hohe Milliardenbeträge, diese waren allerdings zu keinem Zeitpunkt ausschlaggebend für das Fortbestehen des Unternehmens, von daher ist die Auffassung des Gerichts nur zu begreiflich.
Wie der Fall der US-Regierung vs. Google ausgeht, ist noch völlig offen. Im extremsten Fall könnte Google gezwungen werden, sich von seinem marktführenden Chrome-Browser zu trennen.
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