KI-Einkaufshelfer: Amazon startet „Rufus“ in den USA
In den kommenden zwei Tagen finden die Amazon Prime Days statt. Hier gibt es vermeintliche und echte Schnäppchen, auch für Technik-Begeisterte. In den USA startet Amazon pünktlich zu diesem Event einen weiteren Versuch, die Umsätze anzukurbeln. Die Rede ist von einer KI-Einkaufshilfe namens „Rufus“.
„Rufus“ ist ab sofort in der Amazon-App in den USA aktiv. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der KI-Bot soll ratloser Kundschaft zur Seite stehen, falls diese nicht weiß, was sie kaufen soll. Wissenden Kunden könnte das Tool allerdings einiges an Zeit ersparen. Per Anfragen via Sprache oder Text spuckt „Rufus“ ähnliche Produkte oder relevante Informationen zu gestellten Fragen aus.
Ist Amazon „Rufus“ der Kundendienst der Zukunft?
Seitdem künstliche Intelligenz immer rasanter besser wird, stellt sich oft die Frage, welche Jobs wegen entsprechender Tools wegfallen könnten. Ganz vorne auf der Streichliste stehen Kundendienste, die heute bereits mehr schlecht als recht funktionieren. Mit „Rufus“ könnte Amazon den Kundendienst der Zukunft vorgestellt haben.
Neben ähnlichen Artikeln kann Rufus nämlich auch Informationen zu Account-Daten einsehen. Damit würden sowohl Fragen zu Produkten, als auch herkömmliche Suchmasken und Menüs überflüssig werden. Kunden können via KI-Bot die eigenen Lieferadressen abfragen, Kaufdaten finden oder die erwartete Lieferzeit herausfinden.
Der Name ist eine Hommage an das frühere Amazon-Maskottchen. Der Corgi „Rufus“ verstarb im Jahr 2009 und gehörte einem der ersten Mitarbeiter von Amazon.
Ob und wann Rufus nach Europa kommt, ist unklar.
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