King of Cash: Apple wird ungeliebten Bargeldrekord an Google los
Apple ist nicht mehr das Unternehmen mit den größten Bargeldreserven. Diesem Rekord wird man allerdings kaum nachtrauern, eher im Gegenteil. Aktionäre sahen die gigantischen Geldberge, auf denen Apple sitzt, ohnehin immer kritisch.
Apple hat einen eher ungeliebten Rekord loswerden können: Das Unternehmen ist nicht länger die Firma mit den größten Bargeldreserven. Wie ein aktueller Bericht der Financial Times zeigt, geht die Rolle dieses Spitzenreiters auf eine andere Branchengröße über: Nun ist die Google-Holding Alphabet das Unternehmen mit dem meisten Geld auf der hohen Kante.
Apple reduziert eigene Barmittelbestände
Zuletzt sind Apples Barbestände auf rund 102 Milliarden Dollar gefallen – klingt viel, war aber teils noch deutlich mehr: Ende vorletzten Jahres war der Geldberg auf rund 167 Milliarden Dollar angewachsen. Unterdessen hat Alphabet aktuell einen Bargeldbestand von rund 117 Milliarden Dollar. Aber was ist den ganzen Dollars bei Apple zugestoßen? Die Antwort auf diese Frage findet sich in einem Vorgang, der schon etwas zurückliegt. Denn eine der wenigen Entscheidungen der Trump-Administration, die von einer gewissen innenwirtschaftspolitischen Weitsicht zeugen, war eine Reform des amerikanischen Steuerwesens, Apfelpage.de berichtete. In der Folge konnten Unternehmen wie Apple ihre Geldreserven aus dem Ausland in die USA zurückholen – zu einem erträglicheren Steuersatz von 15,5%, zuvor wären recht happige 35% für solche Transfers angefallen. Investoren mögen große Geldberge bei Unternehmen nicht besonders. Sie wünschen sich, dass sie diese Ressourcen möglichst rasch reinvestieren, in Forschung und Entwicklung etwa oder die Expansion des Vertriebs. Das ist auch der Grund, aus dem Amazon lange Jahre Börsenliebling bleiben konnte, auch wenn man immer gigantischere Quartalsverluste ausgewiesen hat, bis das Unternehmen schließlich auf die Gewinnstraße einbiegen konnte.
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9 Kommentare zu dem Artikel "King of Cash: Apple wird ungeliebten Bargeldrekord an Google los"
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Blub 1. August 2019 um 18:32 Uhr ·So viel ich mich erinnern kann waren das mal über 200 Milliarden, das ist aber eine heftige Reduzierung!iLike 4
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Blacks Berry 2. August 2019 um 07:05 Uhr ·Hatte auch diesen Betrag im KopfiLike 2
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fabi90 5. August 2019 um 14:17 Uhr ·Die haben wahrscheinlich die Schulden abgezogen. Ohne Schulden hat Apple 210-230 Milliarden BargeldiLike 1
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Jörg 1. August 2019 um 18:36 Uhr ·Die können mir ganz beruhigt 2 Mrd.zubuchen. Dann spende ich gerne 90%…. 😁iLike 7
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1. August 2019 um 18:37 Uhr ·Mal ne doofen Frage, wieso Bar und wo lagern die das?iLike 4
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1. August 2019 um 18:37 Uhr ·*doofeiLike 1
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HighlySuspicious 1. August 2019 um 18:42 Uhr ·In einem gigantischen Geldtresor an einem geheimen Ort natürlich. Aber pscht ^^iLike 9
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Rapamb 1. August 2019 um 18:48 Uhr ·Ich vermute, dass hier ehr liquide Mittel gemeint sind. Das sind neben Bargeld auch Bankguthaben (1. grad), Wertpapiere, Firmenanteile, Schecks, Forderungen usw. (2. grad) Materialien, Roh und Betriebsstoffe 3. grad. Die Grade bemessen sich danach, wie schnell du die in Kohle (Bargeld) umwandeln kannst.iLike 9
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iPhoner 2. August 2019 um 00:08 Uhr ·Wow, Googele vergoldet wirklich jeden Bit der „ich habe nichts zu verbergen“- Generation. Sauber! Aber so bornierten Menschen gehört es sich auch nicht anders. Hoffentlich investiert Apple die steuerreduziert heimgeholte Kohle auch klug!? Warum sich das Barvermögen allerdings reduzierte (da ja alle US Unternehmen Trump’s Steuergeschenk ausnutzten), erklärt der Artikel auch nicht:(iLike 3