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Kommentar: Apple, iPhone, Akku, Drossel – ein cooles Feature und vergeigtes Marketing

iPhone 8-Akku - iFixit

Wir sollten einmal reden. Über Apple. Und die Akkus. Speziell über ältere Akkus. Denn da gibt es ein Problem: Ein verschlissener Akku kann unter Last seine Spannung nicht aufrechterhalten. Wird die Last abgefragt, schaltet das Gerät ab. Soweit, so gut – und Apple hat dafür eine Lösung. Die entwickelte sich aber zu einem Marketing-Stunt. Ich finde die Lösung dennoch cool.

Der Akku, das unbekannte Wesen

Die Aufgabe des Akkus ist es, Strom zu liefern. Wenn Strom im Akku ist, läuft das iPhone. Wenn nicht, muss der Akku geladen werden. Wie viel noch im Akku ist, zeigt ein kleines Batteriesymbol und wenn der Strom knapp wird, gibt es eine Warnung. So kennen wir das und so mögen wir das und so ungefähr funktioniert das auch – wenn der Akku in Ordnung (also neu) ist.

Im Akku finden chemische Prozesse statt und die lassen ihn langsam verschleißen. Die Kapazität nimmt ab und mit ihr auch die Spannung. Tatsächlich ist es nämlich die Spannung, die gemessen wird, wenn man erfahren möchte, wie der Ladezustand ist. Das Problem ist nur: Beides ist nicht linear und nicht berechenbar. Man kann aber einigermaßen zuverlässig schätzen.

Ein verschlissener Akku verhält sich anders

Ist der Akku verschlissen, kann es passieren, dass er seine Nennspannung bringt, bis man „zu viel“ Strom benötigt. Die erforderliche Leistung kann er nicht mehr liefern und die Spannung bricht ein. Da die Komponenten, beispielsweise der Prozessor, eine gewisse Leistung benötigen, müsste theoretisch noch mehr Strom fließen (P = U * I), der aber erst recht nicht verfügbar ist, weil er initial schon nicht geliefert werden konnte. Die Elektronik behilft sich also mit einer Zwangsabschaltung, um Schlimmeres zu verhindern.

Jetzt kann man aber leider nicht vorhersagen, was „viel“ Strom ist und was nicht, d.h. derlei Abstürze kommen aus heiterem Himmel. Das Smartphone wird unzuverlässig (weil es sich nicht automatisch wieder einschaltet). Denn so richtig provozieren (oder verhindern) lässt sich das Ganze nicht, da eine sehr kurze und für sich betrachtet auch nicht sehr hohe Spitze schon genügt, um die Maschinerie in Gang zu setzen – das kann sein, weil man eine App startet, weil die Funkverbindung schlechter wird, weil eine Nachricht empfangen wird oder, oder, oder.

Dieses Verhalten an sich ist nicht neu. Ich habe das beispielsweise schon beim Nokia 3310 beobachtet (ja genau, dem alten, von 2000). Der Akku hat im Standby weiterhin seine Woche durchgehalten, aber wehe dem, man wollte telefonieren. Dann schaltete das Gerät umgehend ab. SMS ging gerade noch so, aber die gab es ja damals auch nicht umsonst. Auch andere Smartphones haben dieses Verhalten.

Apple hat eine Lösung

Apples tolle Lösung besteht nun darin, möglichst zuverlässig zu erraten, ob der Akku schon so weit ist, dass er im Interesse der Stabilität geschont werden muss. Wenn das der Fall ist, dann drosselt iOS (seit iOS 10 auf ausgewählten Geräten) den Prozessor, sodass der Chip auch mit einer geringeren Spannung auskommt und so das Smartphone stabil läuft. Es wurde also eine relativ clevere Lösung für ein Problem gefunden, das sich nach Stand der Technik nicht vermeiden lässt. Dass die CPU heruntergetaktet wird, ist ein Verhalten, das auch anderswo zum Einsatz kommt. Laptops werden ebenfalls gedrosselt, um Strom zu sparen (allerdings nicht in Abhängigkeit vom Akku) und die meisten anderen Prozessoren takten sich herunter, wenn die Kühlung unzureichend ist (etwa weil der Lüfter ausgefallen ist). Die Lösung ist also von der Sache her nicht unüblich und eigentlich auch recht cool – vom technischen Standpunkt her.

Ich weiß, dass in den Kommentarzeilen (auch in unseren) die Lösung sehr unpopulär ist. Denn der Hersteller hat sich nicht an der Leistung nach Kauf zu vergreifen, das sei Bevormundung, bla bla bla. Das mag sicherlich ein Aspekt sein, aber ich würde eher noch eine gesenkte Leistung bevorzugen als ein instabiles System. Zumal die Lösung in beiden Fällen dieselbe ist: Akku wechseln (lassen).

Man hätte auch mal was sagen können

Kommen wir nun zu dem Problem, bei dem Apple leider auf ganzer Linie versagt hat – die Kommunikation. So toll das Feature ist, so wenig wurde es angekündigt. So gesehen hat sich Apple den Shitstorm, der sich in den letzten Wochen über Cupertino breit machte, selbst in die Schuhe zu schieben. Was wäre denn so schwer daran gewesen, eine nicht-ignorierbare Modal-Box einzublenden (wie bei der 20%-Warnung), die darauf hinweist, dass der Akku platt ist und deshalb das Gerät im Schongang läuft? Dann hätte jeder gewusst, woran er ist UND Apple hätte auch noch für 79 Dollar massenhaft Akkus verkaufen können, weil die meisten Nutzer nicht den technischen Sachverstand haben und wie empfohlen zu Apple gehen.

Stattdessen gab es eine Aufregung, die in meinen Augen übertrieben ist, wenngleich ich das Kulanz-Angebot, das daraus resultierte, eine sehr nette Geste finde.

„Apple will neue iPhones verkaufen“

In den Kommentaren (und Sammelklagen) wird Apple vorgeworfen, dieses Feature nur deshalb eingebaut zu haben, weil das Unternehmen neue iPhones verkaufen möchte. Zunächst einmal: Apple ist ein Unternehmen, das darauf angewiesen ist, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, weil die Mitarbeiter auch nicht von Luft und Liebe leben.

Davon abgesehen: Dieses Argument ist absurd. Das iPhone 4s hat beispielsweise kein iOS 10 mehr bekommen (und iOS 9 lief, sagen wir, nicht besonders schnell). In Benchmarks gab es hingegen keine Auffälligkeiten, ergo auch keine Drosselung. Es gibt also durchaus einen einfacheren Weg, den Nutzer per ruckelnden Animationen zu einem Neukauf zu bewegen – einfach ein Update so schlecht zu optimieren, dass die Benutzung keinen Spaß mehr macht. Auch ein unzuverlässiges Gerät ist nicht unbedingt die beste Werbung für das Gerät.

Hätte Apple also tatsächlich gewollt, dass der Nutzer in den Apple Store kommt und sich ein neues iPhone kauft, hätten sie auch genauso gut einfach nichts machen können und ihre Geniusse so schulen können, dass sie einen Neukauf empfehlen. Stattdessen haben sie ein Feature implementiert, das es erlaubt, TROTZ eines Hardware-Defekts noch einigermaßen produktiv zu arbeiten. Tatsächlich hätte sich Apple also ins eigene Fleisch geschnitten, wenn es darum ginge, neue iPhones zu verkaufen.

Stattdessen finden wir uns jetzt in der absurden Situation wieder, dass Apple als böse dasteht, nach allen Regeln der Kunst weltweit verklagt wird und die Konkurrenz freudestrahlend damit wirbt, dass ihre Smartphones bei voller Performance abschmieren, wenn der Akku die Spannung nicht mehr liefern kann. Herzlichen Glückwunsch!

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Toni Ebert
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34 Kommentare zu dem Artikel "Kommentar: Apple, iPhone, Akku, Drossel – ein cooles Feature und vergeigtes Marketing"

  1. michasmobile 30. Januar 2018 um 12:54 Uhr ·
    Das war mal gut erörtert. Danke
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    • Sommer 1. Februar 2018 um 12:21 Uhr ·
      Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Ich habe in Thailand im Januar 2017 einen neuen Akku in mein I-Phone 6 einbauen lassen und zwar nicht bei Apple sondern bei einem Schrauber für Apple Smartphones der immer eine super Arbeit abgeliefert hat. Danach alles super und keinerlei Probleme. Nach besagtem Update jedoch brach die Leistung meines Smartphones drastisch ein, es ruckelte dauernd und nervte ohne Ende und das sollte auch so sein. Neukauf wird da suggeriert und nichts anderes,- die wußten ja nicht das ich einen neuen Akku drin hatte. Für mich ist das ein absolutes Planspiel. Schade eigentlich, war immer glückliches Vereinsmitglied, weshalb ich auch zwei Tablets habe ein Smartphone 5 und ein Mac Book Pro Retina. Tja Apple von mir gibt‘s nicht einen Cent mehr bis der Wahnsinn ein Ende hat.Habe das I-Phone X aus genau diesem geschaffenen Misstrauen heraus nicht gekauft. Der Schuß geht dann wohl hinten los.
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  2. Jan 30. Januar 2018 um 13:00 Uhr ·
    Eine coole Lösung hatte Samsung zuvor, nannte sich Stromsparmodus, hat Apple abgekupfert und das hätte auch genügt.
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    • Toni Ebert 30. Januar 2018 um 13:06 Uhr ·
      Der Stromsparmodus in iOS sorgt aber nur dafür, dass Hintergrunddienste und Animationen zurückgefahren werden. Er ist kein Garant dafür, dass unter bestimmten Umständen nicht dennoch zu viel Strom aus dem Akku verlangt wird, was in der Abschaltung resultiert.
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      • Richard 30. Januar 2018 um 13:12 Uhr ·
        Wird die CPU nicht auch gedrosselt ? Ich glaub bei einem iPhone 6 auf die Leistung des 5.
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      • Toni Ebert 30. Januar 2018 um 13:23 Uhr ·
        @Richard Das kann auch gut sein, aber ändert jetzt nicht so ganz viel daran, dass das für das Abschalten unerheblich ist. Vor einigen Jahren hat Apple z.B. auf der WWDC (ich meine für Mountain Lion) angekündigt, dass das System zum Teil auch Aufgaben sammelt und dann gleichzeitig ausführt, weil eine kurze Spitze in der CPU-Last weniger Strom braucht, als eine geringere Last über die die Zeit. Was obiges Feature machen soll, ist die Spitzen möglichst abzuschaffen, wofür man vielleicht auch noch tiefer takten muss, als es der Energiesparmodus tun würde. Wo ihr das jetzt aber ansprecht: Das wäre vielleicht eine elegante Lösung gewesen: Energiesparmodus Stufe 2 und bei verschlissenem Akku nicht oder nur mit Warnungen abschaltbar.
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  3. fipiblitz 30. Januar 2018 um 13:08 Uhr ·
    Warum wird nicht dynamisch runtergetaktet? Und wieder hoch wenn es wärmer wird? Das Problem tritt ja auch bei recht neuen Akkus und kalten Temperaturen auf.
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    • Toni Ebert 30. Januar 2018 um 13:20 Uhr ·
      Das ist genau, was Apples „fragliche“ Feature macht. Alle Akkus haben bei einer kälteren Umgebung Probleme, das ist vom Alter unabhängig. Deshalb haben auch E-Autos eine Heizung, die die Akkus heizt für den Winter. Nur, wenn der Akku ohnehin schon verschlissen ist, verstärken sich die Effekte.
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  4. HighlySuspicious 30. Januar 2018 um 13:13 Uhr ·
    Bester Kommentar überhaupt zu dieser vollkommen blödsinnigen Diskussion, vielen Dank dafür 👌👍
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  5. Wolfgang D. 30. Januar 2018 um 13:23 Uhr ·
    Selten so herzlich gelacht, wie bei dieser Schönrederei. „Das war doch schon vor 100 Jahren bei Nokia so!“, ich lieg vor Lachen am Boden.
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    • Toni Ebert 30. Januar 2018 um 13:24 Uhr ·
      Schön, dass ich dich unterhalten konnte, aber das war leider nicht der Punkt des Artikels, sondern eine Erklärung, dass es hierbei um eine technische Einschränkung geht, die aus der Funktionsweise und Eigenschaften der Akkus resultiert.
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      • Peter ohne Wolf 30. Januar 2018 um 13:32 Uhr ·
        Wolfgang macht sich über die Nokia-Anekdote lustig – und weiter hat er den Beitrag auch nicht gelesen. Wer erinnert sich auch an die Zeit als die Kommentartrolle noch Stil hatten und wenigstens den Artikel zu Ende gelesen haben? 🙃
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      • Wolfgang D. 30. Januar 2018 um 14:15 Uhr ·
        @Toni Ebert Ja klar, das ist es ganz bestimmt. Oder vielleicht verbaut man einfach nur Akkus, die nichts taugen, oder man passt den Leistungshunger des Prozessors nicht richtig an den Akku an. @Peter ohne Wolf Die Speichellecker und blinden Fanboyz waren früher auch besser.
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      • Peter 30. Januar 2018 um 16:14 Uhr ·
        @Peter ohne Wolf Der Troll bist wohl du. Um auf das Wort Nokia zu stoßen, muss man den halben Artikel lesen. Die Behauptung, dass Wolfgang nicht weitergelesen hat, ist nur deine unbedeutende Ansicht, die auf gar nichts fußt. Dein erbärmlicher Versuch anderen als Trolle darzustellen – Täter-Opfer-Umkehr – ist leicht zu durchschauen. Woher willst du wissen, was Trolle früher gemacht haben? Einach nur Trollspeak dein Comment. Ich empfehle dir mal die Wörter Troll und Anekdote nachzuschlagen.
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  6. Peter 30. Januar 2018 um 13:35 Uhr ·
    Ich kenne niemanden, bei dem sich das Smartphone wegen eines schwachen Akkus abgeschaltet hätte, aber bei „niedrigen“ Temperaturen sehr wohl. Wobei jetzt schon 5 °C niedrig sein dürften. Und laut Apple gehört ja der Akku mal hin und wieder kalibriert.
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      • Peter 30. Januar 2018 um 15:59 Uhr ·
        Toni, was hat ein defekter Akku mit der Drosselung zu tun? Wenn der Akku im Eimer ist, dann nutzt die Drosselung vonseiten Apple auch nichts. Ging es laut Apple nicht darum, das iPhone vor Abstürzen zu schützen, wenn der Akku schon schwach ist? Wenn der Akku praktisch kaputt ist, nützt die beste Software nichts. Ich beziehe mich hier auf deinen Link von gutefrage. Das als Quelle anzugeben … Und wenn ein Gamer sein iPhone aufgrund der Drosselung nicht zum Spielen benützen kann, was hat er dann von derselben? Entweder der Akku ist in Ordnung oder eben nicht. Dann muss man ihn halt tauschen lassen. PS: Deine Links beziehen sich zwei Mal auf Samsung und ein Mal auf ein Sony. Da ist kein iPhone dabei. Und warum hatte das iPhone das Problem früher nicht?
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      • Toni Ebert 30. Januar 2018 um 16:29 Uhr ·
        @Peter Ja, genau das ist der Punkt. Bevor der Akku SO kaputt ist, dass er gar keine Ladung mehr hält, kann er manchmal nicht mehr genügend Strom liefern. Dann fährt das Smartphone herunter. Apple taktet in dem Fall die CPU soweit herunter, dass es sich noch etwas länger aushalten lässt, ohne Abstürze. Der Akku hat in dem Moment schon einen gewissen Defekt, auch wenn man das korrekterweise Verschleiß nennen sollte. Die Links dienten der Demonstration, dass das Symptom des Absturzes (mit wahrscheinlicher Ursache Akku) durchaus bei Nutzern vorkommt. Wenn der Spieler einen verschlissenen Akku hat, ruckelt das Spiel, wenn Apple drosselt. Wenn Apple nicht drosselt, stürzt das iPhone ab. In beiden Fällen ist der Nutzen eingeschränkt. Aber kein Absturz ist irgendwie besser als Absturz, oder? Dass sich die Links auf Nicht-iPhones beziehen, sollte zeigen, dass das Problem eben überall existiert. Auch iPhones haben das Problem, bittesehr: https://www.mactechnews.de/forum/discussion/iphone-4s-geht-aus-trotz-20-30-akkuleistung-316262.html https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1321332 https://www.apfeltalk.de/community/threads/iphone-5-geht-bei-20-akku-aus-seit-ios7.451792/ Das iPhone hatte früher das Problem sehr wohl, die Drosselung verhindert das nur, sodass man trotz verschlissenem Akku weiter damit arbeiten kann, wenn auch langsamer. Damit kauft man sich Zeit, um sich umzusehen, wo man den Akku tauschen lassen könnte. Nur hat Apple das nicht kommuniziert und die mangelnde Kommunikation kritisiere ich. Übrigens ganz frisch: iPhone 4s bei Stefan. Selbes Verhalten wie beim Samsung. Die Probleme sind echt. https://www.apfelpage.de/news/apnp-apple-hat-uns-nicht-im-stich-gelassen-mehr-als-nur-performance-einbussen-nichts-schlaegt-das-iphone-akku-selber-tauschen-apnp-vom-29-12-2017/
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      • Peter 30. Januar 2018 um 20:10 Uhr ·
        @Toni Okay, kann ich alles nachvollziehen, aber dann muss Apple die Kunden eben auf den verschlissenen Akku hinweisen. Denn wenn man das nicht tut, und das scheint ist der Kritikpunkt überhaupt, hält man das Smartphone für zu schwach für das aktuelle iOS oder gar für defekt. Und das „nötigt“ dann eben viele zum Kauf eines neue iPhones, auch wenn ein Tausch des Akkus es getan hätte.
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      • Toni Ebert 30. Januar 2018 um 20:18 Uhr ·
        @Peter Genau und das ist auch mein Kritikpunkt, der auch so im Artikel steht. :)
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    • fipiblitz 30. Januar 2018 um 14:26 Uhr ·
      Genau das Problem tauchte zuerst bei neuen 6er und 6s bei kalten Temperaturen auf, nicht bei alten Akkus. Wäre es nicht einfacher einen größeren Akku mit mehr Leistungsreserven zu verbauen?
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  7. Gast 30. Januar 2018 um 14:05 Uhr ·
    Um wen geht es denn zu 80% bei diesem Problem mit den älteren Akkus und iPhones. Um Leute die sich ein iPhone gebraucht kaufen. Die sind es die jetzt auch den größten Frust haben und deshalb auch Klagen. Wer ein neues iPhone hat kennt das Akkuproblem nicht und wenn er es hat ….umtauschen. Nur wenn ich ein gebrauchtes Gerät kaufe oder sei es ein Auto habe ich nun mal den schwarzen Peter wenn etwas nicht geht oder kaputt ist. Da greift auch keine Versicherung , Garantie oder Rückgabe. Deshalb war der Aufschrei einiger User auch so groß. Dies ist dumm gelaufen für Apple. Für die Zukunft bin für einen leicht tauschbaren Akku den ein Reseller von Apple jederzeit für… 30-40€ tauschen kann. Ich möchte keinen Wechselakku weder im iPhone , MBP oder einem anderen Gerät , dies hat viele vorteile. Aber tauschbar für einen kleinen Preis. Danach können die Akkus dann von Apple recycelt werden und landen nicht in der Mülltonne.
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    • Peter 30. Januar 2018 um 15:48 Uhr ·
      Unsinn! Apple haut keine softwareseitige Drosselung raus, weil es so viele gebrauchte iPhones gibt. Zudem wird das eigene iPhone, das man neu gekauft hat, auch mal alt und der Akku lässt nach. Das hat doch alles nichts mit Secondhandware zu tun.
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  8. mööp 30. Januar 2018 um 14:21 Uhr ·
    Das ganze Thema ist so typisch für den Kunden. Das Problem gibt es bei allen was per Akku betrieben wird und verkauft wird überall Beschweren sich die Kunden das es nicht die Laufzeit hat wie angegeben. Dann ist immer der Verkäufer oder der Hersteller schlecht oder auch beide, aber ein Akku kann sein optimal Leistung nur unter bestimmten Voraussetzungen erfüllen alles was abweicht verschlechtert seine Leistungen. Dazu zählt unter anderem auch zu hohe oder zu niedrig Temperaturen. Aber der Kunde ist der Meinung, daß das Produkt immer so zu funktionieren hat wie er es WILL und nicht so wie es die Natur der Physik oder Chemie nicht anders zulässt. Die sind alle ein wenig wie kleine trotzige Kinder die beim einkaufen den Lolli nicht kriegen und sich dann wütend auf den Boden werfen und mit allen vier um sich treffen. Ja  hätte es kommunizieren müssen!!!!
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    • Peter 30. Januar 2018 um 15:50 Uhr ·
      Das Problem gibt es bei allen was per Akku betrieben wird und verkauft wird Der nächste Stumpfsinn! Tut echt weh. Was hat ein Rasierer mit einem Smartphone zu tun? Geht mal lieber in die Schule und besucht den Unterricht, da lernt man logisch denken.
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  9. Jan T. 30. Januar 2018 um 15:59 Uhr ·
    Als Pionier-Unternehmen würde ich mir wünschen, dass Apple versucht, den eigenen Kunden so selten wie möglich neue iPhones zu verkaufen. Das hätte zur Folge, dass sie viele neue Kunden gewinnen würden. Statt stolz auf die Anzahl der verkauften iPhones zu sein, sollten sie stolz darauf sein, wie alt der Durchschnitt der weltweit benutzen iPhones ist. Um das zu erreichen, müsste Apple die Betriebssysteme für die älteren Geräte wirklich optimieren.
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    • Peter 30. Januar 2018 um 16:08 Uhr ·
      Das ist eben der Kapitalismus, die scheißen doch auf uns, die wollen nur Kohle verdienen. Wie sonst lässt sich erklären, dass Unternehmen an die Börse gehen? Die werden ja vorher alle schon groß. Aber sie kriegen nie genug.
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  10. marc 30. Januar 2018 um 16:34 Uhr ·
    Genau so sehe ich das auch. Apple hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht 👍🏽👍🏽 aber es gibt leider dumme Menschen die nur die Überschrift lesen und dann behaupten apple trosselt die iPhone 📱 🙈
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  11. Apfelschorsch 30. Januar 2018 um 18:01 Uhr ·
    Erstens …. lernt mal wie ein Akku funktioniert. Zweitens … bei dieser drosselung ging es auch sehr wohl auch darum zu betrügen, sonst hätte mal es gleich als tolles Feature verkauft..
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    • Toni Ebert 30. Januar 2018 um 18:32 Uhr ·
      Dann erklär mir bitte, wo das ein Betrug ist. Als Betrug macht das Feature, rein logisch, überhaupt keinen Sinn. Weil viele Betroffene so überhaupt nicht merken, dass überhaupt etwas ist. Die Mehrheit der Nutzer ist nicht auf Apple-Webseiten zugegen und hat auch nicht das technische Wissen, einen Ruckler einzuordnen.
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  12. Daniel 30. Januar 2018 um 18:06 Uhr ·
    Klasse Kommentar. Endlich mal jemand, der das Ganze vernünftig betrachtet.
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  13. Marc Humer 30. Januar 2018 um 20:26 Uhr ·
    Bleibt der traurige Umstand, dass man den Akku bei Iphone nicht einfach wechseln kann wie bei anderen Anbietern. Das ist ein Nicht-Service, der eigentlich ursächlich für diese ganze Debatte ist..
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    • Toni Ebert 30. Januar 2018 um 20:29 Uhr ·
      Hm, fest verbaute Akkus machen auch andere. Und eine Werkstatt (außer Apple) zu finden, die den Akku tauscht, ist jetzt auch nicht so kompliziert. Soll sogar der Mediamarkt machen, habe ich gehört. In den Kommentaren. Auf Apfelpage.
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  14. Hubert 31. Januar 2018 um 04:26 Uhr ·
    Warum kommt hier keiner auf die Idee, dass Apple wegen ein-zwei Millimeter weniger Dicke als Unterscheidungsmerkmal für neue Modelle grenzwertige Akkus einbaut. Dass Akkus mit der Zeit schwächer werden, ist gut bekannt. Dann sollte man sie auch so dimensionieren, dass das Gerät fünf Jahre ohne Drosselung und Akkutausch auskommt. Darin genau liegt doch eine beabsichtigte Poitik des Tauschzwangs seitens Apple vor.
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