Kontaktloses Zahlen: diese Möglichkeiten gibt es für kleine Händler
Nachdem Apple Pay auch in Deutschland gestartet ist, sind mobile Bezahlverfahren in aller Munde. Auch Kleinunternehmer beschäftigen sich seit dem häufiger mit der Frage, wie man bargeldlose Zahlungen sicher und schnell für seine Kunden anbieten kann. Wichtigster Faktor dabei: die Kosten sollten sich im Rahmen halten. Wir zeigen euch die drei interessantesten Möglichkeiten, die es derzeit auf dem Markt gibt.
Wer Kartenzahlung oder gar mobile Bezahlverfahren für seine Kunden anbieten will, stößt schnell an seine Grenzen. Die Terminalanbieter verlangen in der Regel nicht nur eine Beteiligungen am Umsatz, sondern gleich auch noch eine Gebühr pro Transaktion. Und darüber hinaus auch noch eine monatliche Gebühr. Kein Wunder also, dass viele glauben, dass nur Bares Wares ist. Immerhin ist das Handling an sich schon einmal günstiger.
Dabei muss das nicht so sein. Schon seit längerem bieten Start-Ups Lösungen an, die das Anbieten von mobilen Bezahlen in Geschäften transparenter und günstiger gestalten wollen. Wir schauen uns einige von den Anbietern an und klären, was die jeweiligen Vorteile sind.
SumUp
Der britische Anbieter SumUp bietet mit seinem Gerät Namens „Air“ eine kleine, aber feine Lösung um mobile Bezahlverfahren zu akzeptieren. Neben Apple Pay und Google Pay können natürlich jegliche Art von Karten akzeptiert werden. Der Namenszusatz Air weißt darauf hin, dass natürlich auch Zahlungen via NFC möglich sind. Dafür möchte SumUp einmalig 29 Euro. Monatliche Kosten gibt es keine. Dafür wollen Sie eine Provision pro Transaktion: für EC-Karten sind das 0,95 Prozent, für Kreditkartenumsätze sind es 2,75 Prozent.
iZettle
iZettle kommt aus Skandinavien und wurde erst vor kurzem vom amerikanischen Zahlungsdienstleister PayPal übernommen. Ähnlich wie auch SumUp setzt iZettle bei seiner Lösung auf ein mobiles Zahlungsterminal. Der iZettle Reader 2 bietet dabei allerdings noch einen integrierten Ziffernblock. Damit kann das Gerät vollständig autark arbeiten und man muss nicht auf ein Smartphone oder ähnliches zurückgreifen. Bezahlen kann man auch hier mit allen gängigen Methoden: kontaktlos, mit Chip und auch als Swipe. Die Kosten sind auch transaktionsbezogen und belaufen sich auf 0,95 Prozent für Zahlungen wie EC-Karte bzw. 2,75 Prozent bei Zahlungen via Kreditkarte. Der Reader 2 an sich kostet einmalig 79 Euro und ist in den Farben schwarz sowie weiß erhältlich.
Square
Der amerikanische Anbieter Square hat damals den Grundstein für die Revolution der Terminals gelegt. Im Grunde haben sich die bisher hier genannten Unternehmen von der Idee hinter Square inspirieren lassen. Selber hat sich das Unternehmen aber mittlerweile so weiter entwickelt, dass man viel mehr anbietet als nur ein weiteres Terminal.
Deswegen erinnert die einfachste Lösung von Square schon eher an ein eigenes Smartphone mit riesigem Akku. Im Grunde ist es das auch schon. Ausgestattet mit einem sehr großem Touchscreen wird sich jeder Kunde direkt vertraut mit dem Gerät auskennen. Ausgestattet ist das Gerät übrigens mit einem eigenen Printer. Quittungen können so also ganz einfach aus dem Terminal gedruckt werden. Akzeptiert werden natürlich alle gängigen Zahlungsmethoden. Dabei verlangt Square nicht nur eine Umsatzprovision von 2,6 Prozent sondern auch 0,10 US-Dollar pro Transaktion. Die einmaligen Kosten belaufen sich auf 399 US-Dollar und führt damit die Liste hier an.
Fazit
Wer schnell, sicher und einfach für seine Kunden bargeldloses Zahlen anbieten will, der kann sich mit dem SumUp Air fürs erste verlassen. Durch seinen günstigen Einstiegspreis kann man sich und auch seine Kunden an die neue Zahlungsmöglichkeit gewöhnen. Wem selbst der UVP noch etwas zu hoch erscheint, der sollte vor dem Kauf recherchieren, ob der Preis in der Zwischenzeit nicht schon gesunken ist.
-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.