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Langer Weg: Apple will mehr Unabhängigkeit von China erreichen

Symbolbild China | MaoNo / Pixabay

Apple soll seine Bemühungen verstärken, die Fertigung wichtiger Produkte wie des iPhones außerhalb von China voranzutreiben. Grund ist die stark ausgeprägte Abhängigkeit von chinesischen Standorten, die sich bei Störungen sofort empfindlich in den Bilanzen bemerkbar macht.

Apple strebt für die Zukunft eine deutlich geringere Abhängigkeit von China als primärem Produktionsstandort seiner Schlüsselprodukte an, das berichtete zuletzt das Wall Street Journal unter Berufung auf Quellen, die mit der Materie vertraut sind. Dieser Weg wird allerdings verschiedenen Prognosen nach lang und steinig, es dürfte wenigstens eine Dekade dauern, die Fertigung etwa des iPhones in anderen Märkten so weit auszubauen, dass Apple im Notfall auch ohne China auskommen könnte.

Einführung neuer Produkte verstärkt in anderen Ländern

Wie es in dem Bericht weiter heißt, soll Apple intern den Plan gefasst haben, vor allem die Einführung neuer Produktinnovationen in anderen Ländern vorbereiten zu können. Hier soll Indien eine Schlüsselrolle zukommen.

Nach China ist Indien das wichtigste Land für die iPhone-Fertigung, sowohl der größte iPhone-Bauer der Welt Foxconn, als auch Pegatron betreiben in Indien größere Standorte. Schon seit Jahren werden dort günstigere Modelle gefertigt, seit einiger Zeit baut Foxconn in Indien aber auch die Top-Modelle, wenn auch stets mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung zur Markteinführung – das müsste sich ändern, wenn Indien einmal China bei der iPhone-Produktion den Rang ablaufen soll.

Weiterhin ist Vietnam für Apple als Produktionsstandort wichtig, hier fehlt es aber noch an der geeigneten Infrastruktur und qualifizierten Facharbeitern, um etwa das iPhone in seiner jeweiligen Top-Version in Masse fertigen zu können.

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Roman van Genabith
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