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Leben retten leicht gemacht: Organspende-Register ist online

Symbolbild Organspende

Das lange erwartete und viel diskutierte Online-Register für die Organspende ist da. Damit könnt ihr ab sofort online hinterlegen, was mit euren Organen nach dem Ableben passieren soll. Die ebenfalls oft debattierte Widerspruchslösung ist nicht Teil der Neuerung.

Die bisherige Papierkarte, die Auskunft über die mögliche Verwendung der Organe nach einem plötzlichen Tod gibt, wird schon bald nicht mehr gebraucht. Vorerst geht die Nutzung des Online-Portals nur mit der AusweisApp bzw. mit der eID des elektronischen Personalausweis. Später soll auch die GesundheitsID zur Identifizierung genutzt werden können. Außerdem wird eine E-Mail-Adresse sowie die Krankenversichertennummer benötigt.

Absicherung durch „Erklärungs-ID“

Nach der erfolgreichen Hinterlegung der eigenen Entscheidung erhalten Organspender eine sogenannte „Erklärungs-ID“ durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Dabei handelt es sich um einen individuellen Code, mit dem die „Erklärung aufgerufen werden kann“. Bei einem Verlust der ID ist die Erklärung unbrauchbar, eine neue muss angelegt werden.

Das BfArM, welches für das Online-Register zuständig ist, stellt im „Erklärendenportal“ eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verfügung. Bis spätestens Ende September 2024 sollen Spender auch die GesundheitsID der Krankenkassen zur Identifikation nutzen können. Dazu wird die ebenfalls im Sommer startende elektronische Patientenakte genutzt. Wenn Ärzte und Krankenhäuser Organe entnehmen, sollen sie bis Juli 2024 dazu in der Lage sein, die online eingereichte Erklärung abzurufen.

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Fabian Schwarzenbach
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4 Kommentare zu dem Artikel "Leben retten leicht gemacht: Organspende-Register ist online"

  1. Blub 20. März 2024 um 16:28 Uhr ·
    Wenn dein 12 Jähriger Junge wegen Grippe ins Krankenhaus kommt und man gefragt wird ob man einen Organspende Ausweis für ihn hat. Sorry aber sowas geht garnicht. Langsam nervt dieser ganze Schei*.
    iLike 0
    • Jens 20. März 2024 um 16:50 Uhr ·
      Mam könnte meinen, die verdienen ordentlich damit. Wurde zu letzt selbst beim Zahnarzt danach gefragt. Das System ist so krank der Widerspruch ist garantiert wenn ich dazu komme
      iLike 0
    • Ben 23. März 2024 um 01:08 Uhr ·
      Ja, solange du nicht selbst auf ein Organ warten musst nervt dieser ganze „Scheiss“. Echt eine traurige, egozentrische Sichtweise.
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  2. Mazel 21. März 2024 um 09:08 Uhr ·
    So weit ich weiß muss man noch nicht widersprechen. Man ist ohne Zustimmung (noch) nicht automatisch Organspender.
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