Leere Lager: Apple Stores schicken Kunden mit defekten MacBooks teils wieder weg
Wer aktuell mit einem kaputten MacBook zum Apple Store läuft, könnte sehr lange auf seine Reparatur warten. Manche Kunden werden mit ihren Geräten auch gleich wieder weg geschickt. Grund dafür ist eine extreme Knappheit an Komponenten für Apples MacBooks, verursacht wahrscheinlich maßgeblich durch die jüngsten Lockdowns in China.
Die Lieferzeiten für MacBooks bleiben lang, das gilt nicht nur für komplette Geräte, auch einzelne Komponenten sind kaum zu kriegen. Darunter leidet auch die Abwicklung des Service bei Apple. Daher hat Apple für ausgewählte Standorte eine neue Richtlinie für die Abwicklung von Reparaturen ausgegeben, aus der MacRumors zitiert. Diese besagt unter anderem auch, dass Kunden mit ihren nicht reparierten Geräten nach Hause geschickt werden können.
Sofern das Gerät noch nutzbar ist, können Kunden aufgefordert werden, ihr MacBook wieder mitzunehmen. Sie werden dann informiert, wenn das für die Reparatur benötigte Ersatzteil wieder vorrätig ist. Im Anschluss haben sie dann fünf Tage Zeit, sich erneut am Apple Store einzustellen und ihr Gerät einzureichen, bevor die Reparatur abgebrochen wird.
MacBook-Ersatzteile brauchen teils Monate
Apple hat derzeit enorme Schwierigkeiten, an Komponenten für seine MacBooks zu kommen. Laut Quellen in der Lieferkette kann es bis zu zwei Monate dauern, Gehäusekomponenten für das MacBook Pro 16 Zoll zu beschaffen. Das Top-Case für das MacBook Air und Pro vor 2021 mit Tastatur und Batterie ist teils erst nach mehreren Wochen erhältlich.
Hintergrund hierfür ist der Lockdown, der die Produktion in China nach wie vor ausbremst. Er hielt vor allem die Fabriken des größten MacBook-Fertigers Quanta Computer lange im Würgegriff.
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