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„Look up“: Millionen Klicks für digitalen Verzicht

Gut 11 Tage nach der Veröffentlichung des Videos zählt "Look up" mittlerweile 15 Millionen Klicks. Ausgerechnet ein Clip, der mit sozialen Netzwerken, Smartphones und Laptops abrechnet und gegen den digitalen Konsum wettert, wird so zum Youtube-Hit.

Der Filmemacher Gary Turk ruft in seinem selbst gedrehten Kurzfilm dazu auf, häufiger von den Smartphone-Bildschirmen hochzublicken und so auch mal die reale Welt kennenzulernen. Untermalt von sanften Klavierklängen trägt Turk ein poetisches Gedicht vor, das davon erzählt, was die Leute verpassen, wenn sie auf den Screen statt in die Augen der Mitmenschen blicken. Vertieft werden seine Worte von eindringlichen Szenen aus dem Alltag.

"Wenn wir unsere Computer öffnen, schließen wir gleichzeitig damit Türen", erklärt der Brite in dem Video, das durch seine Überspitzung dennoch zunehmend Kritik erfährt. Obgleich an dem gehobenen Zeigefinger von Turk durchaus ein Funken Wahrheit dran ist, dramatisiert der Clip die Realität zweifelsohne.

So erzählt er von einer Liebesgeschichte, die mit einem Smartphone in der Hand so nie stattgefunden hätte.

Vielleicht ist er auch durch diese dick aufgetragenen Sentenzen ein Internet-Hit geworden. Nahezu ironisch, dass Turk mit dem etwas mit PR-Kalkül verdrossenen Video jetzt schon tausende Dollar eingenommen hat – predigt er doch knappe fünf Minuten lang den Verzicht von jenen Netzwerken.

"Look Up" heißt das Video, das wir für euch im Anschluss noch einmal eingebettet haben.

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Philipp Tusch
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12 Kommentare zu dem Artikel "„Look up“: Millionen Klicks für digitalen Verzicht"

  1. Fred 6. Mai 2014 um 10:18 Uhr ·
    Der Clip gibt echt zu denken. Aber warum sieht man hauptsächlich Apple-Geräte? Es geht um alle Computerkonzerne…
    iLike 17
    • Hans 6. Mai 2014 um 17:32 Uhr ·
      Weil sie besser aussehen?!
      iLike 7
  2. AppleLumi 6. Mai 2014 um 10:21 Uhr ·
    So sehe ich das auch
    iLike 1
  3. Lukas 6. Mai 2014 um 10:22 Uhr ·
    Ganz starkes Video!
    iLike 7
  4. o.wunder 6. Mai 2014 um 10:29 Uhr ·
    Ich schaue es jetzt bewusst nicht an! Und lege sofort das IPhone wieder an die Seite. Das im Beitrag sichtbare Bild sagt doch schon alles aus.
    iLike 6
  5. BicMac 6. Mai 2014 um 11:03 Uhr ·
    Extrem Gutes video
    iLike 4
  6. Calisto 6. Mai 2014 um 11:56 Uhr ·
    Naja, übertreiben sollte man’s nicht :P
    iLike 1
  7. Hans 6. Mai 2014 um 12:52 Uhr ·
    Sehr schönes Video. Ich kann den Typen nur zustimmen. Man lebt nur einmal,also soll man es genießen. Mit Freunden,Familien usw. Zusammen spaß haben. Das beste aus euer Leben halt machen. Ich hasse es auch,wenn ich zum Bsp. In den Zug einsteige und jeden vor deinen Smartphone sehe.. Das macht mich traurig. Zum Glück bin ich nicht so einer. Ich gehe lieber nach draußen und habe mit meinen Freunde usw. Spaß.
    iLike 0
  8. Julien 6. Mai 2014 um 12:56 Uhr ·
    Man sollte sich halt nich die ganze Zeit darauf konzentrieren sein Leben bei Instagram oder Facebook zu dokumentieren anstatt sich mit Freunden zu treffen. Ich finde mein Handy und meinen Laptop einfach nur nützlich :)
    iLike 0
  9. Hannes 6. Mai 2014 um 13:34 Uhr ·
    Das Internet bietet zahlreiche positive Möglichkeiten, überregionale Informationsquellen, unabhängige Informationsquellen und eine weltweite Kommunikation. Des Weiteren vereinfacht das Internet ( und die dazugehörigen Geräte ) den Tagesablauf ungemein. Diejenigen, die unfähig sind damit pflichtbewusst umzugehen – sind selbst schuld. Schließlich bringt auch nicht jeder der einen Hirrorfilm schaut oder ein Computerspiel spielt gleich jede menge Menschen um… Man sollte grundsätzlich mit allen Dingen pflichtbewusst umgehen. Mein Freundeskreis nutzt diese Möglichkeiten aber lässt die Realität nicht aus den Augen!
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  10. LuckasDasOriginal 6. Mai 2014 um 15:25 Uhr ·
    Laut einer britischen Studie ist das Smartphone des Studenten WICHTIGER als Sex, Essen und Kaffee. Eine nahezu direkt Konsequenz der Umstellung der letzten 10 Jahre. Ändern kann man es nicht mehr. Dennoch gebe ich dem Video recht. Man sollte hin und wieder auch mal „hochschauen“.
    iLike 1
  11. Raktol 6. Mai 2014 um 15:38 Uhr ·
    Na ja, zu kritisieren gabs immer was. Früher war es der Bücherwurm, der bei Kerzenschein im stillen Kämmerlein hochte und nicht mit den anderen auf der Dorfwiese herumtollte…
    iLike 4

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