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M4-iPad Pro: Mikro und Kamera noch besser vor heimlichem Lauscher geschützt

Das neue iPad Pro ist wohl deutlich besser gegen heimliche Lauschangriffe mittels der verbauten Mikrofone und Kameras geschützt. Dafür sorgt ein spezieller Dreh der Implementierung und eine Verbesserung im M4-Chip.

Apples neues iPad Pro kommt offenbar mit einer deutlichen Verbesserung des Abhörschutzes. Anders als Macs haben iPhones und iPads kein Hardware-Licht, das anzeigt, wenn Mikrofon oder Kamera in Gebrauch sind, dafür gibt es entsprechende Indikatoren in der Statusleiste. Damit die nicht von Malware manipuliert werden, hat Apple sich etwas besonderes einfallen lassen, wie ein bekannter Softwareexperte von 9to5Mac nun herausgefunden hat.

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Mit dem sogenannten Secure-Indicator-Light wird der entsprechende Teil des Displays für das System als Hardware behandelt, damit wird es deutlich sicherer vor fremdem Einfluss. Um hier noch etwas zu manipulieren, müsste der Display-Controller unterlaufen werden, was aufwendig ist. Und es gibt noch eine Neuerung in Sachen Sicherheit.

Der M4 bekommt eine Exklave

 

Der M4 kommt offenbar mit einem weiteren dedizierten Speicherbereich, der Secure Exclave. Die ergänzt das bereits lange gebräuchliche Konzept der Secure Enclave, dort werden biometrische Daten und Schlüssel abgelegt und zwar getrennt vom Rest des SoC, also auch manipulationssicher.

Auf der neuen Exclave soll ein eigenes Mini-Betriebssystem namens ExclaveOS laufen. Wozu dies dient, ist aber noch nicht ganz klar, da Apple sich hierzu noch nicht geäußert hat. Denkbar ist, dass man damit versucht, Sicherheitsprobleme im Chip zu kompensieren, die noch nicht entdeckt wurden und auf Hardwarebasis bestehen, also nicht gepatcht werden können. Allerdings dürfte erst eine Dokumentation von Apple hier weitere Einblicke bringen.

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Roman van Genabith
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