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MacBook aufräumen: So geht’s schnell und einfach!

Ist der Rechner langsam, kann das an ungenutzten Programmen liegen, die Speicherplatz und Prozessorkapazität belegen. Dadurch verlangsamen sich die Ausführungen von Programmen, Ladezeiten von Webseiten und der Lüfter im Laptop kann hochdrehen. Spätestens, wenn der rotierende Ball auf dem Bildschirm erscheint, sollte man darüber nachdenken, sein MacBook von unnötigem Ballast in Form von ungenutzten und alten Programmen und Dateien zu befreien.

Wer seinen MacBook aufräumen will, sollte sich eine halbe Stunde Zeit nehmen und nach der folgenden Strategie vorgehen, um mehr Speicherplatz zu erlangen und den Rechner wieder auf Vordermann zu bringen.

Programme deinstallieren

Alle Programme, die du auf deinem MacBook irgendwann mal installiert hast, benötigen Speicherplatz. Auch werden darüber hinaus bei manchen Anwendungen zusätzliche Programme installiert, die du nicht nutzt. Um mehr Speicherplatz zu erhalten, solltest du Programme, die du in der Vergangenheit mal genutzt und installiert hast, jetzt aber nicht benötigst, komplett deinstallieren.

Die Deinstallation von Programmen auf macOS ist dabei denkbar einfach: Öffne dazu einfach ein Finder Fenster, wähle „Programme“ und erhalte eine Übersicht der aktuell installierten Programme. Die hier aufgeführten Applikationen solltest du nach ihrer Größe sortieren, um einen Überblick darüber zu erlangen, welche Dienste den meisten Speicherplatz belegen. Hast du dich für ein Programm entschieden, was du deinstallieren möchtest, ziehe das Icon einfach auf den Papierkorb – schon ist das Programm deinstalliert.

Temporäre Dateien löschen

Temporäre Dateien werden bei unzähligen Programmvorgängen auf deiner Festplatte gespeichert und können über die Zeit zu einem enormen Datenvolumen heranwachsen. Da diese Dateien jedoch nur für einen gewissen Zeitraum benötigt werden, kannst du sie problemlos auch löschen, um zusätzlichen Speicherplatz freizugeben und deinen Rechner schneller zu machen. Besonders dein Webbrowser, egal ob Chrome, Firefox oder Safari, speichert Unmengen an Daten.

“Das Löschen von Browserdaten, dem Browserverlauf und der Downloadhistorie kann hilfreich sein. Da die Browser auch abgebrochene Downloads speichern, können hier also eine Menge Altlasten entfernt werden, die bis zu mehrere hunderte Megabytes groß sein können und unnötig Speicher belegen”, so das Online-Computermagazin Computerbibel.

Auch im Finder-Menü gibt es Temporary Files. Unter dem Pfad ~/Library/Caches findest du mehrere Ordner, die alle temporäre Dateien zur Zwischenspeicherung angelegt haben, die du in den meisten Fällen nicht mehr benötigst. Wähle einfach die Ordner, die du nicht mehr als relevant erachtest, um auch hier mehr Speicherplatz zu erlangen.

Große Anhänge in Mailprogrammen

Auch Mailprogramme speichern alle Dateien lokal auf der Festplatte. Da über die Zeit selbst kleine Anhänge, wie Bilder in der Signatur oder Ähnliches, aus jeder einzelnen Mail runtergeladen werden und gespeichert werden, können in Summe auch hier große Mengen an Speicherplatz belegt werden. Wenn du das Programm Mail öffnest, sortiere deine Inbox nach Größe, um die Mails mit dem höchsten Datenvolumen angezeigt zu bekommen.

Wenn du jetzt auf die Mail klickst und anschließend „Anhang entfernen“ wählst, werden die Anhänge in der lokal gespeicherten Mail entfernt. Wenn du IMAP benutzt, bleiben die Anhänge in der ursprünglichen Mail erhalten. Du löschst also nur Duplikate auf deinem eigenen Rechner. Bei mehreren Mailanhängen kannst du auch hier schnell einige hundert Megabyte an Speicherplatz wiedererlangen und bereinigen.

Den Downloads-Ordner aufräumen

Hier mal ein PDF angeschaut, da kurz ein Video gesichtet, dort kurz eine Erweiterung installiert. Jeder kennt die ganz natürlichen Vorgänge, die sich während des Internetsurfens durch das Herunterladen von verschiedensten Dateien und dem fortwährenden Datenaustausch über die Zeit auf dem Rechner summieren und ansammeln. Da aber alle diese Dateien auch gespeichert werden, kann dein Downloadordner ziemlich groß sein.

Wähle auch hier die Dateien, die du nicht mehr benötigst, und verschiebe sie in den Papierkorb. Das können Installationsprogramme, PDFs jeglicher Art, temporäre Dateien oder Videos sein. Auch hier lohnt es sich besonders bei großen Datenmengen, diese nach Größe zu sortieren, um einen schnellen Überblick über die größten Speicherfresser zu erlangen.

Aktuell nicht benötigte Dateien auf einer externen Festplatte archivieren

Wenn du viele Dateien auf deiner Festplatte hast, die du aktuell nicht benötigst, solltest du diese möglicherweise auf eine externe Festplatte verschieben und die Originale auf dem Laptop löschen. Das können Mails aus den vergangen Jahren sein, alte Projekte, oder Videos und Fotos vom letzten Urlaub. Einige Cyber-Security-Experten raten generell dazu, persönliche Daten, wie Urlaubsfotos und Videos aus der Vergangenheit, besser auf einer externen Festplatte zu speichern und nicht auf einem Laptop zu verwahren, der fortwährend an das Internet angeschlossen ist. Mit dieser Aktion schaffst du also nicht nur mehr Speicherplatz, sondern sorgst auch für eine besseren Schutz deiner persönlichen Daten und Dateien. Alternativ bietet es sich an, seine Dateien im Internet abzuspeichern.

Den Papierkorb leeren

Nachdem du die letzten Tipps umgesetzt hast, solltest du bereits wesentlich mehr Speicherplatz auf deiner Festplatte zur Verfügung haben. Es empfiehlt sich, dieses Vorgehen alle 6 Monate zu wiederholen. Um alle Dateien endgültig zu löschen, solltest du nach Abschluss der oben genannten Tätigkeiten natürlich auch deinen Papierkorb endgültig leeren. Nur so sind die zuvor gelöschten Dateien komplett von der Festplatte gelöscht, so dass du wieder mehr Speicherplatz zur Verfügung hast.

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Toni Ebert
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