macOS High Sierra prüft regelmäßig Mac-Firmware auf Manipulationen
macOS High Sierra kommt mit einem neuen Sicherheitsfeature. Es prüft regelmäßig die Integrität der Mac-Firmware.
Heute kommt bekanntlich macOS High Sierra für alle Mac-Nutzer. In diesem Zusammenhang wiesen Apples Mac-Entwickler auf ein neues Sicherheitsmerkmal hin, das sich im neuen System findet. macOS High Sierra prüft regelmäßig die Integrität der EFI-Firmware. Dabei handelt es sich um die Firmware eures Mac, vergleichbar mit dem BIOS an einem PC. Es ist eine grundlegende Komponente eines Systems, die elementare Funktionen steuert und etwa auch die Systemzeit vorgibt. Auch sicherheitstechnisch ist die EFI relevant, da sie bereits unter Linux, Windows und auch am Mac Ziel von Hackern wurde. Und konventionelle Sicherheitsmaßnahmen wie Antivirus-Anwendungen enthüllen Manipulationen an der EFI nicht, sie können auch nicht durch eine Neuinstallation des Systems beseitigt werden.
macOS High Sierra führt wöchentlich eine Überprüfung der EFI durch. In der Regel dürfte alles in Ordnung sein und der Nutze bemerkt nichts davon. Falls doch, zeigt das Tool eficheck, das im Verzeichnis /usr/libexec/firmwarecheckers zu finden ist, einen Dialog, der euch auffordert die Ergebnisse des letzten Prüfvorgangs an Apple zu senden, wobei Informationen, die eure Privatsphäre kompromittieren könnten, aus dem Report entfernt werden. Apple wird dann versuchen zu analysieren, auf welche Weise eure Mac-Firmware manipuliert wurde und ob sie etwa von Malware befallen ist, wie Xeno Kovah, Nikolaj Schlej, und Corey Kallenberg ausführen. Es ist zu empfehlen, dass ihr diesen Bericht auch tatsächlich sendet, auch wenn die wenigsten Nutzer diese Meldung je zu sehen bekommen dürften.
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