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Marktanteile: Windows wächst, macOS bricht ein

Obwohl Windows 11 Schwierigkeiten hat, sich gegenüber früheren Windows-Versionen durchzusetzen, bleibt Microsoft Windows das meistgenutzte Betriebssystem in den USA. Im Juni konnte das Microsoft-System in den USA deutlich zulegen, während macOS eher weniger gefragt wird.

Laut Stocklytics.com verzeichnete Windows bis Juli 2024 einen Zuwachs seines Marktanteil in den USA auf fast 60 %, während die Anteile von MacOS drastisch von 31,75 % im November 2023 auf 23,33 % im Juli 2024 fielen. Das bedeutet einen Rückgang von 27 % bei einem Wachstum von Windows um 8 Prozentpunkte.

Apple zu teuer?

Ein entscheidender Faktor für den Rückgang des MacOS-Marktanteils ist die hohe Preisgestaltung von Apple. Viele Verbraucher legen zunehmend Wert auf Erschwinglichkeit, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Inflation. Zudem stellt die Exklusivität von MacOS innerhalb des Apple-Ökosystems eine Herausforderung dar. Desktop-Hersteller wie Dell und Lenovo kontrollieren zusammen 18 % des Gesamtmarktes, während HP 14 % hält. Diese drei Hersteller dominieren somit 50 % des Marktes, während Apple mit seinen Macs nur auf 18 % kommt.

Herausforderungen für Microsoft mit Windows 11

Microsofts aktueller Markterfolg basiert hauptsächlich auf früheren Windows-Versionen, da die Nutzung von Windows 11 rückläufig ist. Seit Februar 2024 ist der Marktanteil von Windows 11 auf unter 26 % gefallen, während Windows 10 über 70 % von Microsofts Gesamtmarktanteil ausmacht.

Fast drei Jahre nach seiner Einführung finden viele Nutzer das neue Betriebssystem noch immer nicht ansprechend. Sie argumentieren, dass die Funktionen von Windows 11 denen früherer Windows-Versionen ähneln und weder das Nutzererlebnis verbessern noch bedeutende Neuerungen bieten. Daher besteht wenig Interesse daran, von ihrem gewohnten Setup zu einem neuen Betriebssystem zu wechseln.

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Fabian Schwarzenbach
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11 Kommentare zu dem Artikel "Marktanteile: Windows wächst, macOS bricht ein"

  1. iChris 16. August 2024 um 16:05 Uhr ·
    „Desktop-Hersteller wie Dell und Lenovo kontrollieren zusammen 18 % des Gesamtmarktes“, zusammen oder je? Ich denke „je“ ist der korrekte Zusammenhang.
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  2. Apfelstrudel 16. August 2024 um 18:05 Uhr ·
    Dell kann ich gar nicht nachvollziehen, das sind solche Schrottkisten… ich muss berufsbedingt mit einem Lenovo arbeiten. Ist ok kommt aber für mich nicht an Apple Geräte ran.
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  3. Was will man uns damit sagen? 16. August 2024 um 18:38 Uhr ·
    Marktanteile und Marktmenge sind zwei verschiedene Dinge. Natürlich kaufen Unternehmen eher den Billigkonkurrenten. Und Privatpersonen auch. Wenn aber die Nachfragemenge sinkt oder steigt ändert sich auch der Marktanteil. Wobei hier nicht klar ist: Neukauf oder alle in Betrieb befindliche. Außerdem ist der Trend wichtiger als eine „Delle“ in der Statistik. Windows von 2012 = 80 % auf heute 60 %. MacOS 2012 = 16 % auf heute 23 %. Von daher empfinde ich aufgrund der ungenauen Datenlage auch keine genaue Antwort, was uns diese Marktanteils-Statistik sagen bzw. suggerieren soll.
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  4. Jar 16. August 2024 um 18:50 Uhr ·
    Ja dann viel Spaß wenn bald der Support für Windows 10 eingestellt wird 😅
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    • Xx 17. August 2024 um 12:26 Uhr ·
      auf meine abrechnet geht kein Windows 11 mehr drauf, weil die Hardware angeblich zu alt ist. Also wird Windows 10 bis zum Schluss ausgereizt.
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    • Wolfgang D. 17. August 2024 um 19:58 Uhr ·
      @Jar „wenn bald der Support für Windows 10 eingestellt wird“ Wird der ja gar nicht. Es kostet halt künftig jährliches Entgeld, statt wie bisher, kostenlos verfügbar. Und selbst wenn man das nicht mit macht, ist bisher jedes Windows samt PC noch länger benutzbar geblieben. Hab vor zwei Monaten noch XP bearbeitet, nur das WWW hat sich weiterentwickelt und ist nicht mehr nutzbar. Bis es keinen benutzbaren alternativen Internet Browser mehr gibt oder meine nicht-MS Anwendungen keine Aktualisierungen mehr erhalten, hat man jedenfalls deutlich mehr verbleibende (Nutzungs-)Zeit als ich es mit MBP, Mini, und OSX je hatte.
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  5. mrt 16. August 2024 um 19:43 Uhr ·
    Ich denke da spielt auch der Faktor Windows 11 samt Copilot mit. MMn kommt Windows 11 schon echt nah an Mac OS ran und die aktuellen Notebooks anderer Hersteller holen in Puncto Ausstattung (super Displays, gute Akkulaufzeit,etc) und Verarbeitung auch gut zu den Macs auf und die Ankündigung von ARM Fokus von Windows wird es Apple nicht einfacher machen.
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  6. AndyX 17. August 2024 um 08:19 Uhr ·
    Apple sollte auch jeweils ein sehr günstiges MacOS Gerät im Angebot haben, beim iPad geht es ja auch. Ein MacBook für 300.-, es muss ja nicht Top ausgestattet sein, und schon schnellen die Verkaufszahlen nach oben.
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    • hank moody 18. August 2024 um 15:01 Uhr ·
      ein macbook günstiger als ein ipad.. wird nie passieren! glaube kaum das jemals ein macbook unter 799.- kommt.
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    • Wolfgang D. 19. August 2024 um 16:20 Uhr ·
      @AndyX In der 300€ Klasse wird dann sowas wie ein Intel N100 mit 4GB RAM verbaut, und das will man schon unter Windows und Linux eigentlich nicht freiwillig benutzen. Andersrum gesehen, verdirbt ein Hersteller vermeintlicher Oberklasse sich mit solchen Gurken nur seinen Ruf. Vom Supportaufwand für solche Billigkisten, wo nichts verdient wird, fange ich erst gar nicht an.
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  7. khw 18. August 2024 um 12:29 Uhr ·
    Ich denke auch, dass Apple die Spirale zwischen ‚günstiger Hardware – mehr Marktanteile – mehr Softwareangebote für Mac – mehr Nutzer‘ nicht verstanden hat. Stattdessen hat Tim Cook mit der immer höheren Preisgestaltung und dem Abzielen auf Pro-User eine umgekehrte Spirale in Gang gesetzt.
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