Mehr Privatsphäre: WhatsApp wirbt für neue Datenschutzfunktionen
WhatsApp wirbt für den Datenschutz: Der Messenger von Meta möchte bei den Nutzern als Schützer ihrer Privatsphäre wahrgenommen werden – er hat einige gute Argumente.
Wenn über Messenger diskutiert wird, wird die Debatte rasch emotional und philosophisch: Es fällt vielen Nutzern schwer, an die Integrität großer Konzerne zu glauben, aber bedeutend leichter, diese eher Außenseitern mit weniger Marktmacht zuzuschreiben. Von diesem Effekt profitieren Wettbewerber wie Telegram, Signal oder Threema.
Dazu kommt, dass die großen Player allesamt börsennotierte Konzerne mit einer klaren Gewinnerzielungsabsicht sind. Ist ihr Datenschutzversprechen deshalb weniger wert?
Diese Frage lässt sich sicher nicht in wenigen Sätzen beantworten, Tatsache ist, dass Nutzerdaten für alle Dienstebetreiber ein wertvolles Kapital sind, das man nur widerwillig aus der Hand gibt. Dennoch hat WhatsApp in den letzten Jahren unbestreitbar wichtige und wirksame Schritte für mehr Datenschutz getan, auf die man nun mit Recht hinweisen möchte.
Die Zuckerberg-Kampagne für mehr Datenschutz
Neue Funktionen sollen die Privatsphäre der Nutzer weiter stärken, Meta-CEO Mark Zuckerberg wirbt auf Facebook für diese neuen Features:
Nutzer können kontrollieren, wer ihren Onlinestatus sehen kann und diesen auch vollständig verbergen.
Nutzer können auch bald verhindern, dass Screenshots von Videos und Fotos gemacht werden, die sie verschicken. Und schließlich wird auch das Verlassen von Gruppen ohne Nachricht an alle bald möglich.
Zudem liefert WhatsApp bereits heute in einem Punkt mehr Privatsphäre als Apple: Chat-Backups bei WhatsApp sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt – bei iMessage nicht.
Die neuen Features befinden sich noch in der Entwicklung, dürften aber bald Stück für Stück ausgerollt werden. In einer früheren Meldung berichteten wir über größere Gruppen und größere Dateien, die verschickt werden können.
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12 Kommentare zu dem Artikel "Mehr Privatsphäre: WhatsApp wirbt für neue Datenschutzfunktionen"
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Thorsten 9. August 2022 um 16:10 Uhr ·Meta und Datenschutz 😂.iLike 9
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Catweazle 9. August 2022 um 16:37 Uhr ·Na, dann hoffe ich mal, dass wenigstens die Admins noch sehen, ob jemand eine Gruppe verlässt.iLike 0
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Catweazle 9. August 2022 um 16:38 Uhr ·Aber es stimmt schon. Bei Zuckerberg von Datenschutz zu sprechen, ist der blanke Hohn. schließlich äußerte er sich selbst schon so ungefähr, der Datenschutz in Europa interessiert mich nicht und europäische Gesetze auch nicht.iLike 7
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Xx 9. August 2022 um 18:40 Uhr ·Mehr Privatsphäre: WhatsApp verlassen und zu Threema, Signal oder Co gehen.iLike 5