Mit Apple Tür an Tür: Google kauft Land in Dänemark für eigenes Rechenzentrum
Google hat Bauland in Dänemark erworben, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Apples zweitem iCloud-Datenzentrum im Land. Dabei dürften die selben drei Gründe wie bei Cupertinos Standortentscheidung maßgebend gewesen sein. Dänemarks Energieminister zeigte sich hoch erfreut.
Der Suchmaschinengigant Google hat sich in Dänemark Bauland gesichert, das in direkter Nachbarschaft zu dem Gelände liegt, auf dem Apple sein zweites Datenzentrum für iCloud-Dienste in Dänemark errichtet. Die Areale liegen unweit der deutschen Grenze, was unter Beobachtern auch als strategische Entscheidung gewertet wird. Wie aus Agenturberichten zu entnehmen ist, schätzt die dänische Regierung, Google werde bei seiner Standortentscheidung von den selben drei Gründen motiviert worden sein, die schon für Apple entscheidend waren.
Dänemarks Energie ist grün und günstig
Der dänische Energieminister Lars Christian Lilleholt zeigte sich in einem Statement durchaus angetan von Googles Entscheidung. Sie zeige, dass das Unternehmen Pläne in Dänemark habe und dass das Land wohl durch drei entscheidende Faktoren überzeuge: Den im europäischen Vergleich äußerst günstigen Energiepreis für Unternehmen, den tief grünen Energiemix mit viel erneuerbarer Energie und eine hohe Versorgungssicherheit.
Energie aus regenerativen Quellen ist für Apples Liegenschaften weltweit inzwischen nahezu Gesetz und auch Google zeigt sich in diesem Feld zunehmend engagiert.
Konkrete Pläne für einen Baubeginn seitens Google gibt es noch nicht, das Unternehmen hat sich das Gelände lediglich mit Blick auf den künftigen Ausbau der Google-Cloud-Dienste in Europa gesichert.
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