Mobile Spiele: Vivendi versucht feindliche Übernahme von Gameloft
Das französische Medienunternehmen Vivendi hat in der Spielebranche keinen guten Ruf. Es gilt als träge und ziemlich konservativ, was Innovationen angeht. Jetzt versucht der Konzern, der übrigens auch hinter Watchever steckt, eine feindliche Übernahme des Spieleentwicklers Gameloft. Gegen den Willen des Managements will Vivendi Aktienanteile des Konkurrenten von den anderen Anlegern abkaufen.
Laut dem Wall Street Journal hat Vivendi den Aktionären dazu ein Angebot von 6 Euro pro Aktie gemacht – etwa 10 Prozent über dem eigentlichen Wert. Gameloft bezeichnet diese Übernahme als „feindlich“, will man doch nicht von so einem trägen Konzern vereinnahmt werden. Vivendi selbst hingegen spricht lieber von einer „nicht verabredeten“ Übernahme.
Bereits vor rund 10 Jahren hatte EA versucht, Gameloft auf diese Weise aufzukaufen. Mit Modern Combat oder der Asphalt-Reihe übt die mobile Spieleschmiede heute ziemlich Druck auf EA aus.
Vivendi auch an Ubisoft interessiert.
Seit Wochen gibt es ferner Spekulationen darüber, dass Vivendi auch Ubisoft kaufen möchte. Ubisoft wird von Yves Guillemot geleitet und ist deutlich größer als das nur auf Smartphones spezialisierte Unternehmen Gameloft, wo sein Bruder Michel Guillemot das Sagen hat. Im Zuge der Gerüchte kündigt Ubisoft an, aggressiv zu wachsen, um zu teuer für eine feindliche Übernahme zu werden.
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5 Kommentare zu dem Artikel "Mobile Spiele: Vivendi versucht feindliche Übernahme von Gameloft"
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RobinB 19. Februar 2016 um 16:06 Uhr ·Ich will nicht sagen dass ich die Spiele von Gameloft schlecht finde, aber solche Spiele spiele ich lieber an der Konsole oder am PC mit mehr Power und keinen nervigen inApp-Käufen.iLike 24
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Onkel Sam 19. Februar 2016 um 18:16 Uhr ·Oh ja… Immer diese tollen inapp Käufe die keiner will!iLike 4
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Gott 20. Februar 2016 um 00:24 Uhr ·Genau, lieber komplett gratisiLike 1
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Peer Linder 20. Februar 2016 um 10:30 Uhr ·Doch, sag es ruhig. Die Spiele sind einfach schlecht.iLike 2
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Martin 20. Februar 2016 um 00:23 Uhr ·Aber wenn vivendi so schlecht und träge ist, wie kann es sein, dass sie scheinbar das Potenzial haben,Ubisoft kaufen zu können? Mit Verkaufsschlagern und Marken wie Assasins Creed, Rayman oder diversen Tom Clancy Titeln? ?iLike 6