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Moment mal: Warum werden Mac/PC, iPhone und iPad eigentlich langsamer?

Am Anfang lief das Gerät noch so flüssig und unglaublich schnell. Doch mit der Zeit wird der PC/Mac, das iPhone oder iPad immer langsamer. Wir sagen warum und was man dagegen tun kann.

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Der Punkt ist, dass das Gerät nach dem Kauf beim Start ziemlich schnell ist und komplett rund läuft. An diese Leistung kommt es in der anschließenden Zeit nicht mehr heran. Manchmal dauert es Jahre, teilweise sogar schon Monate, bis man die ersten Ruckler und Verlangsamungen spürt.

Grundsätzlich liegt das an dem Nutzer-Verhalten, weiß auch Experte Whitson Gordon:

In der Theorie, wenn Sie eine saubere Installation durchführen und nie auch nur eine Ihrer Software aktualisieren, wäre alles auch im vierten Jahr so schnell, wie am ersten Tag. Aber das ist nicht gerade eine machbare oder sichere Möglichkeit […].

Heißt anders gesagt: Wir installieren ständig Programme auf dem Mac, PC, iPhone oder iPad, die das Gerät verlangsamen und teilweise auch den Start beeinträchtigen. Auch reine Updates einer Software verbrauchen immer mehr Speicherplatz, womit wir beim nächsten Punkt sind. Sowohl der Speicherplatz als auch der RAM wirken sich negativ auf den Speed aus. Hat man zum Beispiel zu wenig Arbeitsspeicher, so nimmt sich der Computer RAM von anderen Prozessen – bildlich gesagt.

Eine Lösung wäre also, sich von vornherein mehr Arbeitsspeicher zuzulegen. Auch der normale Speicher sollte bestenfalls auf SSD umgestellt werden. Apple hat mit Fusion Drive eine ideale Möglichkeit – alle Infos dazu hier.

Andere Lösungsansätze wären zum Beispiel ausmisten von unnützen Programmen und/oder Apps. Für den Mac hilft der OmniDiskSweeper gerne. Außerdem sollte man regelmäßig Cache und Browser History in Safari oder anderen Browsern löschen – auch da sammeln sich viele Daten an. Papierkorb leeren nicht zu vergessen. Auf iPhone und iPad hat man nicht allzu viele Möglichkeiten. Ob das Ausleeren der Multitaskingbar hilft, ist weiterhin strittig.

[Bild: Zurijeta, Shutterstock]

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Philipp Tusch
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13 Kommentare zu dem Artikel "Moment mal: Warum werden Mac/PC, iPhone und iPad eigentlich langsamer?"

  1. name 12. August 2013 um 13:46 Uhr ·
    Der Nachteil an der tollen SSD ist bloß, dass sie zu teuer und zu wenig Speicher besitzen.
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    • Nico 12. August 2013 um 13:49 Uhr ·
      Deshalb ja Fusion Drive…
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    • YourMJKTube 12. August 2013 um 13:51 Uhr ·
      Dann einfach entweder zwei Festplatten, davon eine eine SSD, besorgen, oder gleich ’ne FusionDrive nehmen :D
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    • Jörg 12. August 2013 um 19:46 Uhr ·
      Wenn ich mir 2 TB als USB-Sticks kaufe, kostet das auch ein kleines Vermögen. Aber wer muss schon ständig 2 TB mitnehmen? Das gleiche ist es mit den SSDs: Kauf eine mit 120 GB und du hast genug für das Betriebssystem und deine meistgenutzten Programme. Alles andere bleibt auf normalen HDDs.
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  2. Martin4s 12. August 2013 um 14:05 Uhr ·
    Was ist mit der App „iClean“ für iPhone/iPad/iPod?
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    • name 12. August 2013 um 14:19 Uhr ·
      Das ist eine App und die läuft im SandBox-Mode, d. h. keine Systemrechte => kein Cleaning
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      • Martin4s 12. August 2013 um 18:23 Uhr ·
        Bei mir wurde aber mehr als 1GB frei gemacht.. Die hat irgenwas gelöscht..
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  3. Werner 12. August 2013 um 14:15 Uhr ·
    Hä???? Tja, oder einfach niemals ein Update auf neuere Versionen machen und keine zusätzlichen Programme und Dienste nutzen, die evtl sogar noch beim Systemstart scheinbar unbemerkt mitlaufen! Dann wird der Mac auch in 5 Jahren laufen wie am ersten Tag… „Papierkorb leeren nicht zu vergessen.“ wow, was für hochtechnischer Tipp! Macht das OmniDiskSweeper auch gleich mit? Und ein iOS Gerät startet nachgewiesen wieder exakt genauso schnell wie am Anfang (selbe Version vorausgesetzt) wenn man die Anzahl(!!) der Apps auf Auslieferungszustand reduziert. Neuinstallieren macht von der Lauffähigkeit ausser ein paar weniger .plist-Dateien, die manchmal zurückbleiben, aber die Performance nicht beeinflussen, zugegeben aber das ein oder andere Kilobyte(!) belegen. Der obige Kommentar hingegen stimmt, SSD rein (selbst eine Hybrid-HD wie die MomentumXT bringt in der Praxis ein ähnliches Ergebnis) und ein 6 Jahre altes Macbook mit 2.1er Core2Duo startet auch mit Lion in vollster konfiguration in gut 30 Sekunden. Ansonsten ist Arbeitsspeicher durch nichts zu ersetzen als durch Arbeitsspeicher. Analog zu Hubraum beim Motor. ;-) Oder ein neues Auto … ääh … Gerät.
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  4. Klara 12. August 2013 um 14:32 Uhr ·
    Danke für den Artikel!!
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  5. finne 12. August 2013 um 16:13 Uhr ·
    Das „Ausmisten“ der Multitaskbar kann nur *unter Umständen* helfen, Arbeitsspeicher freizugeben. Als Developer hat man ja über Xcode Einsicht in die Konsole eines iOS-Geräts und kann damit Systemprozesse verfolgen. Und dort sieht man auch, dass im Prinzip alle Apps zunächst noch im Speicher sitzen. Erst nach einiger Zeit, oder wenn neue Apps geladen werden, gibts ein kill-Signal für „alte“ Apps. Eine App kann also eine Weile noch aktiv sein und bei Wiederaufruf an genau der Stelle weiterlaufen, an der man sie geschlossen hat. Als Developer kann man aber auch einen kompletten Neustart erzwingen. Diese Apps werden sofort „gekillt“. Besonders auf älteren Geräten wie dem iPad1 ist das Leerräumen der Taskbar aber ein durchaus hilfreiches Mittel, um Arbeitsspeicher freizugeben. Was aber am besten hilft, ist ein kompletter Reboot des Geräts – getreu dem IT-Crowd-Motto: Hae you tried to turn it off and on again?
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    • Jörg 12. August 2013 um 20:05 Uhr ·
      Zwischen „im Speicher sein“ und „aktiv sein“ besteht aber ein Unterschied. Bei iOS ist eine App nur noch ca. 5 Sekunden nach der Rückkehr zum Homescreen aktiv und das aus gutem Grund: Die App hat Zeit, z.B. Spielstände zu speichern oder andere Vorkehrungen zu treffen, wie z.B. ein Spiel zu pausieren. Danach geht sie in den inaktiven Zustand über. Hier beansprucht sie keine Prozessorleistung mehr, verbleibt aber im Speicher, um bei einer Rückkehr zur App Ladezeiten zu minimieren. Sollte nun eine andere App im Vordergrund sein und viel RAM benötigen (z.B. ein aufwendiges 3D-Spiel), werden inaktive Apps dafür aus dem Speicher geworfen. Das regelt das OS aber im Normalfall ganz von alleine und fordert keinen User-Eingriff. Die einzige Ausnahme bilden Apps, die vorher Background-Aktivitäten beim System beantragt haben. Hierfür müssen diese allerdings einen guten Grund angeben, wie z.B. dass Sound im Hintergrund weitergespielt werden soll, oder dass Navigation fortgesetzt werden soll. Ein Spiel z.B. würde aber im Normalfall weder solche Rechte beantragen, noch sie bekommen, da da die Reviewer von Apple schon ein Auge drauf haben, ob das völlig abstrus ist (z.B. ein Spiel, dass vorgibt im Hintergrund Navigieren zu wollen). Je nach dem wie man sein Gerät im Alltag nutzt kann es da eher helfen ungenutzte Systemfunktionen in den Einstellungen abzuschalten. Wer z.B. wie ich nie die Spotlightsuche auf dem iPhone nutzt, kann diese in den Einstellungen (auch Kategorieweise) abschalten und dadurch den Indizierungsvorgang im Hintergrund verhindern – dadurch wird das Telefon dann im Zweifel wieder ein klein bisschen schneller.
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  6. Robert M 12. August 2013 um 19:52 Uhr ·
    Besser als bei Windows ,..die altern extrem schnell und wenn man des OS nicht wieder komplett neu draufzuzahlen nach n paar Jahren kannst’s vergessen
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  7. TM 13. August 2013 um 05:23 Uhr ·
    Die Multitaskingbaar des iDevice zu leeren hilft auf jeden fall! Die App ActMonitor zeigt den aktuellen Zustand des Arbeitsspeichers an, man kann nun zu schauen, wie sich der freie Platz immer weiter vergrößert, je mehr Apps man aus der Multitaskingbaar entfernt
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