Musk und Meinungsfreiheit: Twitter besorgt um Abkehr von Werbetreibenden
Elon Musk übernimmt demnächst Twitter. Daher befürchten nun viele, dass die Plattform an schädlicheren Inhalten gewinnt, da dieser dort die „absolute Meinungsfreiheit“ wiederherstellen möchte. Aus diesem Grund sah das Unternehmen sich nun dazu gezwungen, Werbetreibenden auf der Plattform zu versichern, dass diese auch in Zukunft mit keinerlei schädlichen Inhalten in Verbindung gebracht würden.
Wie die Financial Times berichtet, hat Twitter sich in einem Schreiben an Werbefirmen gewandt. Darin versichert der Konzern, dass Twitter auch nach der Übernahme durch Musk ein sicherer Ort für Werbeanzeigen sein werde.
Denn von der Übernahme wird erwartet, dass diese sich negativ auf die Inhalte der Posts auf der Plattform auswirken könnte. Dadurch, dass Musk sich als Verfechter einer absoluten Meinungsfreiheit präsentiert, wird damit gerechnet, dass die Posts in Zukunft noch toxischer werden könnten.
Darüber hinaus hat Musk bereits selbst zugegeben, dass seine Definition von Meinungsfreiheit auch beinhalte, dass sogar Angestellte von Twitter attackiert und schikaniert werden dürften.
Werbetreibende zeigen sich unbeeindruckt
Offenbar konnte Twitter die Werbetreibenden mit seinem Schreiben nicht überzeugen. Viele planen nach wie vor, Twitter den Rücken zu kehren, sollte die Übernahme durch Musk in der Tat zu mehr missbräuchlicher Nutzung der Plattform führen.
Dieser scheint sich aber eher um Spambots zu sorgen. Aus diesem Grund hat er bereits angekündigt, sich nach seiner Übernahme vermehrt deren Bekämpfung zu widmen.
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8 Kommentare zu dem Artikel "Musk und Meinungsfreiheit: Twitter besorgt um Abkehr von Werbetreibenden"
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Klamur 30. April 2022 um 09:51 Uhr ·Am Ende gehen die immer dahin wo das Geld ist. Siehe Katar.iLike 3
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Axel 30. April 2022 um 15:49 Uhr ·Warum haben alle so große Angst vor der Meinungsfreiheit?iLike 6
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Picard 30. April 2022 um 19:03 Uhr ·Haben sie nicht. Sie haben nur kein Interesse daran, dass Drohungen, „Hass“, politisch Inkorrektes, Fake News, Verschwörungstheorien und auch nicht mehrheitsfähige Dinge ungefiltert in die Welt hinausposaunt werden. Und ich auch nicht. Wechseln wir alle zu Mastodon ins Fediverse und dann ist gut.iLike 2
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Wolfgang D. 30. April 2022 um 19:12 Uhr ·Picard 30. April 2022 um 19:03 Uhr: „Sie haben nur kein Interesse daran, dass Drohungen, „Hass“, politisch Inkorrektes, Fake News, Verschwörungstheorien und auch nicht mehrheitsfähige Dinge ungefiltert in die Welt hinausposaunt werden“ Wenn du die Werbeheinis meinst: Natürlich haben die Schiss vor einer Meinungsfreiheit, wenn man deine Aufzählung sieht. Die wollen aber auch Cookies und Tracking, und sind gegen Werbeblocker, also was soll’s.iLike 2
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BluesLife 2. Mai 2022 um 13:56 Uhr ·Die Angst besteht darin das die Politische Propaganda einbricht. Die Meinungsfreiheit besteht bisher ja nur. Wenn sie auf Line ist :)iLike 2
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Wolfgang D. 30. April 2022 um 16:02 Uhr ·Ja so wäre es, wenn statt familienfreundlicher billiger Provokaton zu kleinen künstlichen Aufgeregtheiten, eine echte Meinungsfreiheit herrschen würde. Kein verkaufsfördendes Umfeld, ne? Nur ist a) der Deal noch längst nicht gegessen, und b) alles heisse Luft, da auch der Elon unsere bestehenden Auflagen nicht ignorieren können wird.iLike 1
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ibo 1. Mai 2022 um 08:27 Uhr ·So so, nicht das Twitter ein rechtsfreier Raum wird.iLike 0
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T-1000 1. Mai 2022 um 11:13 Uhr ·Ich benutze solche Plattformen wie Twitter Facebook etc etc. erst gar nicht hab es noch nie und werde es auch nicht das ist das beste !!!!!!iLike 3