Nach Preiskorrektur in der Türkei: Jetzt werden auch Apps teurer
In der Türkei werden nicht nur iPhones und Macs teurer, auch die Preise für Apps steigen. Grund dafür ist die massive Inflation in dem Land, die alle Güter des täglichen Bedarfs sowie Dienstleistungen deutlich verteuert. Apple informiert nun Entwickler über Anpassungen im App Store.
Apple hatte zuletzt auf die eskalierende Währungskrise in der Türkei reagiert, Apfelpage.de berichtete. Für kurze Zeit waren Apple-Produkte online in dem asiatischen Land wie berichtet nicht mehr erhältlich, auch der Verkauf in stationären Retail Stores wurde eingeschränkt.
Später dann wurde der Verkauf zwar wieder aufgenommen, iPhone, iPad, Mac und Co. stiegen aber im Preis und zwar deutlich: Der Preisaufschlag liegt bei 25%, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten.
Dabei bleibt es allerdings nicht. Auch Apps werden jetzt teurer.
Apple hebt die App Store-Preise auch an
Apple hat die Entwickler in einem entsprechenden Eintrag nun darüber informiert, dass die Preisstufen im App Store angepasst werden. Man wurde hier nicht konkreter, es ist aber damit zu rechnen, dass sich die Preisentwicklung an der Preissteigerung für Apple-Produkte orientieren wird. Apple spricht in diesem Zusammenhang von notwendigen Anpassungen aufgrund steuerlicher Effekte sowie Wechselkursschwankungen. Die türkische Lira hatte zuletzt allein an einem Tag rund 15% an Wert verloren und gegenüber dem US-Dollar im letzten Jahr um etwa die Hälfte abgewertet. Sich automatisch verlängernde Abos sind von den Preiserhöhungen zunächst nicht betoffen, Entwickler können die Preise aber manuell anpassen.
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