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Nach Apple-Übernahme: Wie „Catch“ iOS noch produktiver machen könnte

Mit dem Team und den Funktionen der Notizen- und Aufgabenverwaltung Catch, die Apple, wie am Montagabend bekannt geworden ist, im August dieses Jahres aufgekauft hatte, könnte iOS um einiges attraktiver werden – aber vor allem produktiver.

Catch ist eine kleine Goldgrube für das Software-Team bei Apple. Im August diesen Jahres stellten die Macher des Evernote-Konkurrenten – wohl schon mit einem Bein in Cupertino stehend – ihren Dienst ein. Schade eigentlich. Denn Catch Notes, die als App im Store universal vertreten war, galt als hochwertiges Produktivitätsprogramm mit Funktionen zum Teilen und Organisieren von Inhalten. Millionen nutzten es.

Doch wie kann das Programm iOS verbessern?

Vor allem im Punkt Organisation. Catch ordnete Notizen in sogenannte Boxen bzw. Kategorien und verstand es, diese so einfach wie möglich zu integrieren. So konnten sie mit simplen Gesten wie Drag&Drop etwa sortiert werden. Auch das Taggen von Inhalten – wie Notizen, Sprachaufnahmen, Bildern, Checklisten oder Erinnerungen – war möglich, indem man in seinen Text einfach einen Doppelkreuz (#) einfügte und dahinter das Schlagwort definierte. Nach ihnen konnte man auch filtern. Boxen oder einzelne Inhalte ließen sich zudem kommentieren und teilen. Die Funktionen könnte Apple quasi eins zu eins übernehmen und mit iCloud die Notizen App verbessern bzw. erweitern.

Mit „Catch Team“, das wenige Tage vor dem Aus vorgestellt wurde, können Team Leader sogar die Rechte der einzelnen User, die Inhalte kommentieren oder bearbeiten konnten, bestimmen.

Neben den Funktionen für die Zusammenarbeit mehrerer Nutzer könnte sich Apple auch an den Basics inspirieren lassen: Man denke an Checklisten oder Erinnerungen, die Bilder bzw. Audio-Clips zulassen. Oder an ein systemweites Taggen in iOS, das mit den neu eingeführten Finder-Tags unter OS X zusammenarbeitet.

Und weil bei Apple Design und Funktion so gut zusammenspielt: Catch bietet auch ein schickes Menü im Click-Wheel Syle, das einfach zu bedienen und dazu extrem praktisch ist.

Sogar bei der eigenen Karten-App könnte Catch helfen: Mit ortsbasierenden Notizen, die das Entdecken von Locations noch einfacher machen. Damit sind Beschriftungen für Orte gemeint: Wo habe ich mein Auto geparkt? Wo war nochmal mein Lieblingsrestaurant? Die Notizen könnten sie sogar nach Distanz zum aktuellen Ort ordnen lassen oder mit Freunden teilen.

Wo Catch oder das Team dahinter letztendlich aushelfen wird, wird sich mit Sicherheit bereits in iOS 8 andeuten – man darf gespannt sein.

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Robert Tusch
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6 Kommentare zu dem Artikel "Nach Apple-Übernahme: Wie „Catch“ iOS noch produktiver machen könnte"

  1. Sebastian 27. Dezember 2013 um 07:55 Uhr ·
    Hallo zusammen. Ich nutze Catch seit dem es von Apple mal als TOP App vorgestellt wurde. Nach dem die App eingestellt wurde, hat sich bei mir jedoch die toDo App nicht geändert. Ich nutze diese immer noch. Leider ohne Sync und nur auf jedem Device alleine, aber für mich ist Catch die beste ToDo App die es je gegeben hat!… und glaubt mir… ich habe wirklich alle Apps dieser Kategorie ausprobiert! Egal ob Apples App, Wunderlist, Things, ToDo, Preorities, 2To… ach unzählige… ist für mich Catch die beste und ich war sehr traurig als diese eingestellt wurde! Umso mehr freue ich mich… über das Lich am Horizont ;-) Design und Funktionaltät sind für mich bei Catch der Klara Sieger! Als „Konkurent“ zu Evernote habe ich die Catch noch nie gesehen, sondern nutze diese eher parallel. Evernote eher für langfristige Ideen, Projekte, Notizen und Catch für kurzfristige Aufgaben und Erinnerungen! Ich würde mich also sehr freuen wenn Catch über Apple wieder „aktiv“werden sote! Danke für eure Info!
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  2. Herta 27. Dezember 2013 um 08:36 Uhr ·
    spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-dieses-jahres-diesen-jahres-a-325940.html
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    • iDirkPeter 27. Dezember 2013 um 09:10 Uhr ·
      Danke, Herta! DER war gut! ;-)
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    • Robert 27. Dezember 2013 um 09:39 Uhr ·
      Du hast natürlich recht. War mein Fehler – ist repariert. Danke..
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  3. Lukas 27. Dezember 2013 um 09:40 Uhr ·
    Noch nie genutzt, ich bereue es mittlerweile. Hätte es gerne mal ausprobiert. Hoffentlich macht Apple was draus
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  4. Pierre 27. Dezember 2013 um 10:26 Uhr ·
    Aber es ist doch blöd, wenn man auf solche Implementierungen immer erst auf die nächste iOS-Version warten muss. Bis dahin gibt es wieder einen Haufen besserer Alternativen.
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