Netflix für News: Apple gewinnt wohl Wall Street Journal für neues Angebot
Apples Zeitschriftendienst hat wohl den ersten wirklich prominenten Titel in den USA sicher. Zwei andere Top-Publikationen bleiben dagegen wie erwartet draußen. Am kommenden Montag dürfte Apple die neuen Dienste vorstellen.
Apple wird ziemlich sicher das Wall Street Journal in seinen neuen Zeitungsdienst integriert haben, wenn dieser demnächst vorgestellt wird, das zumindest geht aus einem aktuellen Bericht der New York Times hervor. Darin heißt es, apple hat mit dem WSJ einen Deal gemacht, der das populäre Wirtschaftsmagazin in das Angebot spült, das Kunden vermutlich zum üblichen Preis für solche Dienste von 9,99 Dollar angeboten werden wird.
Neuer Dienst integriert in News-App auf iPhone und iPad
Um die Verlage davon zu überzeugen, sich Apples neuem Abo anzuschließen, argumentierte das Unternehmen, der neue Dienst komme vorinstalliert auf allen neuen iPhones und iPads und zwar als Teil der Apple News-App. Dadurch werde es den Verlagen ermöglicht, Millionen potenzieller Neukunden anzusprechen.
Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass es so bald nichts werden wird mit dem neuen Dienst außerhalb der USA, in Deutschland zumindest nicht. Und auch in den USA gibt es für Apple noch dicke Bretter zu bohren. Die New York Times und die Washington Post werden beide nicht am neuen Angebot teilnehmen, wie es sich im Vorfeld schon angedeutet hatte. Beide betreiben bereits erfolgreiche ePaper-Angebote und dürften sich zudem an den extrem hohen Abgaben stören, die Apple fordert. Wie wir zuvor berichteten, soll Apple hier bis zu 50% Provision verlangen.
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3 Kommentare zu dem Artikel "Netflix für News: Apple gewinnt wohl Wall Street Journal für neues Angebot"
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AppleJuenger 21. März 2019 um 09:49 Uhr ·Ich bin mal gespannt, ob man sich dann mit einem Sammelabo wirklich auch mal Plus-Artikel holen kann, ohne teures Einzelabo.iLike 1
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Robert Nabenhauer 21. März 2019 um 11:44 Uhr ·Gute ArtikeliLike 0
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Tom 21. März 2019 um 15:01 Uhr ·Da solche Dienste (leider) nicht der Informationsverbreitung, sondern rein der kommerziellen Ausschlachtung dienen, werden wohl in Zukunft nur noch diejenigen gute (wahrhafte) Nachrichten bekommen, die sie sich leisten können. Schöne neue Welt…iLike 1