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Netflix kann Abo-Zahlen und Umsatz steigern, Aktie leichter

Netflix-Logo - Symbolbild

Netflix konnte seine Zuschauerzahlen zuletzt deutlich steigern, was auf das Verbot zur Passwortweitergabe zurückzuführen ist. Der Umsatz kletterte aber nur moderat und die Anleger waren nicht begeistert.

Der Streamingdienst Netflix konnte im zurückliegenden Quartal seine Abzahlen deutlich ausbauen. Knapp sechs Millionen zusätzlicher Kunden hat Netflix gewinnen können, wie das Unternehmen im Rahmen seiner gestrigen Quartalsbilanz erklärt hatte, davon rund 1,2 Millionen in Nordamerika. Damit ist der Nutzerschwund vorerst gestoppt, der vor einem Jahr noch für Zweifel gesorgt hatte. Ist damit wieder alles gut im Streaming-Paradis?

Eher nicht: Denn der Wettbewerb ist zuletzt deutlich härter geworden, dazu kommt die Belastung durch Streiks der Schauspieler in den USA, die sich gegen Arbeitsplatzverluste durch KI wehren wollen. Netflix reagiert auf diese Herausforderungen, indem Budgets für Produktionen gekürzt und Randprojekte wie die mobilen Netflix-Games weniger ambitioniert verfolgt werden. Außerdem möchte man Kunden zu teureren Abos drängen, wie wir gestern erst berichtet hatten.

Netflix-Aktie gibt dennoch nach

Der Zuwachs an Nutzern geht auf das Verbot zurück, sein Konto mit anderen Haushalten zu teilen, in allen Märkten, in denen das Verbot eingeführt worden ist, seien die Anmeldezahlen gestiegen, so Netflix. Dennoch wuchs der Umsatz nur um 2,7%. Für das kommende Quartal wird immerhin mit einem Umsatzwachstum von 7,5% auf dann 8,52 Milliarden Dollar gerechnet.

Die Anleger waren nicht sehr überzeugt von den Zahlen, die Aktie des Streaminganbieters gab nach Bekanntgabe der Zahlen nachbörslich zunächst nach. Allerdings war das Papier in den letzten Monaten auch gut gelaufen und erreichte neue Höchststände.

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Roman van Genabith
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