Neue Alexa: KI-Abo kommt später
Amazon versucht, seinen Sprachassistenten Alexa ins KI-Zeitalter zu transferieren. Interne Quellen geben nun an, dass es dabei zu größeren Problemen kommt als angenommen. Ein geplantes KI-Abo-Modell soll sich deshalb verzögern.
Alexa war seiner Zeit die erste Sprachassistentin mit eigener Hardware. Sämtliche Echo-Produkte von Amazon konnten auf Zuruf Fragen beantworten und sogenannte Skills ausführen. Der Sprung auf das nächste Level, eine KI-basierte Alexa, gestaltet sich für Amazon aber schwieriger als gedacht.
Latenz und Abwärtskompatibilität zu schwach
Über den Missstand berichtet das Magazin Fortune und beruft sich dabei auf interne Amazon-Dokumente. Demnach gebe es wohl noch eine deutliche Verzögerung zwischen Anfrage und Beantwortung durch Alexa. Diese Latenz zu schließen, bringe Amazon wohl an seine Grenzen. Den selbst gesetzten Zielen genügt die neue Alexa dem Bericht nach noch lange nicht.
Ebenfalls als schlecht bewerten interne Tester die praktisch nicht vorhandene Abwärtskompatibilität. Etwa vier Millionen aktuelle Geräte sind mit der KI-Alexa nicht kompatibel und deren Besitzer müssten in neue Hardware investieren. Im Vergleich zu den bisherigen rund 10.000 Alexa-Skills muss die KI-Version zu Beginn lediglich mit 300 derer auskommen. Zudem soll es zu Differenzen zwischen den einzelnen Teams gekommen sein und es fehlen ausreichend Daten, um das Modell zu trainieren.
Ursprünglich haben wir die neue Alexa noch 2024 erwartet. Aktuell ist eine Veröffentlichung frühestens 2025 möglich. Einen genauen Zeitplan gibt Amazon nicht vor.
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1 Kommentar zu dem Artikel "Neue Alexa: KI-Abo kommt später"
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Catweazle 20. November 2024 um 12:30 Uhr ·Aha, daher also Amazon Spielchen mit ChatGPT. Das funktioniert jedenfalls einigermaßen gut.iLike 0