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Neue App Store-Regeln in China: Apple lässt sich Zeit

Symbolbild China | MaoNo / Pixabay

Apple lässt sich offenbar Zeit damit, neue gesetzliche Anforderungen an chinesische App Stores zu erfüllen. Diese werden inzwischen von einer Reihe Android-App-Shops eingehalten. Apple hat es allerdings hier derzeit wohl nicht so eilig.

Eine ungewöhnliche Gemütlichkeit legt Apple aktuell bei der Einhaltung einer neuen gesetzlichen Verordnung in China an den Tag. Dort müssen App-Anbieter bereits lange eine Reihe an Auflagen erfüllen, bestimmte Apps werden grundsätzlich nicht zugelassen, so etwa westliche Nachrichtenmedien oder Social Media-Apps wie Facebook, Instagram oder X. Zudem werden Apps zur Errichtung von VPN-Tunneln ebenfalls ausgeschlossen.

Seit kurzem gilt nun noch eine neue Anforderung: Apps müssen mit einer Reihe begleitender Informationen zu der Geschäftstätigkeit des Unternehmens eingereicht werden. Dazu muss der Anbieter eine Repräsentanz in China haben. Die App Stores müssen ein Review-System besitzen, das für diese zusätzlichen Dokumentationspflichten vorbereitet ist, was der App Store aktuell offenbar noch nicht ist.

Apple lässt sich Zeit

Eine Reihe von Android-App-Shops hat die neue Vorgabe bereits umgesetzt, darunter Shops von Tencent, Huawei Technologies, Xiaomi, OPPO und Vivo, sämtlich chinesische Unternehmen, wie die Agentur Reuters berichtet.

Apples App Store wurde indes Stand heute noch nicht auf die geforderte Weise geändert, wobei unklar bleibt, was der Grund ist. Weder Apple, noch das zuständige chinesische Ministerium reagierten auf entsprechende Nachfragen. Bislang hatte Apple nie gezögert, Forderungen der chinesischen Führung umgehend zu erfüllen, sodass es auch gut möglich wäre, dass hier lediglich eine technische Ursache Grund für die Verzögerung ist.

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Roman van Genabith
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