New York: Apple-Store-Mitarbeiter verklagen Apple

Im US-Bundesstaat New York wurde eine Sammelklage gegen Apple eingereicht, da das Unternehmen den Apple-Store-Mitarbeitern ihren Lohn nicht wie gesetzlich vorgeschrieben wöchentlich ausgezahlt habe. Eine ehemalige Angestellte sowie weitere gegenwärtig Beschäftigte verklagen Apple daher auf Schadensersatz für die zu spät erhaltenen Zahlungen.

Wie aus der vom zuständigen Gericht veröffentlichten Anklageschrift hervorgeht, entstammt sie von der ehemaligen Angestellten Raven Ramos und beinhaltet auch die Klagen von mindestens 100 weiteren Beschäftigten in Apple Stores, die sich im Bundesstaat New York befinden.

Aufgrund der dortigen Gesetzeslage müssen Arbeitgeber ihre Angestellten einmal wöchentlich für ihre Arbeit entlohnen, sofern diese im Laufe ihrer Arbeitszeit körperliche Arbeit ausführen. Um dies zu umgehen, müssen Unternehmen eine Genehmigung beim Arbeitsministerium des Bundestaats New York anfordern.

Beschäftigte im Apple Store verrichten auch körperliche Arbeit

Laut der Sammelklage besitze Apple eine solche Genehmigung allerdings nicht. Aus diesem Grund habe das Unternehmen seine Angestellten einmal wöchentlich für ihre Arbeit bezahlen müssen, da diese mindestens 25% ihrer Arbeitszeit damit verbrächten, körperliche Arbeiten auszuführen. Dies beinhalte das Auspacken von Produkten, das Leeren der Kassen sowie der Verkauf selbst.

Stattdessen sei Ramos, die von 2010 bis 2018 in einem New Yorker Apple Store gearbeitet habe, nur halbmonatlich bezahlt worden. Dadurch habe sie auch den Zeitwert dieses Geldes verloren, weswegen sie, gemeinsam mit anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Apple nun auf Schadensersatz verklagen. Darüber hinaus fordern sie auch eine Übernahme der Gerichtskosten seitens Apple.

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