Nuance: Dragon Dictate 3 für den Mac (Review)
Nuance bietet die wahrscheinlich beste Spracherkennungssoftware der Welt und verpasst seiner Software regelmäßig Updates. Dragon Dictate 3 arbeitet noch genauer und die Korrekturen der erkannten Sprache sind nun noch schneller als beim Vorgänger. Wir haben für euch die aktuellste Version für den Mac getestet und zeigen, warum sie uns so begeistert hat.Die Installation von Dragon Dictate 3 ist wirklich ein Kinderspiel. Die eingelegte CD starten und der Installationsassistent beginnt. In wenigen Minuten war die komplette Software auch schon aufgespielt.
Direkt nach der Installation startet Dragon Dictate automatisch und führt uns durch ein kleine Einführung. Uns werden kurz und knapp die wichtigsten Features der Software gezeigt. Sofort fiel auf, dass Dictate 3 an das Retina-Display des MacBook Pro Retina’s angepasst ist. Nach der Einführung beginnt das Einrichten der Software. Doch keine Angst, auch das bereitet keine große Arbeit.Zuerst erstellt man ein Benutzerprofil. Dies ist erforderlich, da auf dem Mac auch verschiedene Personen mit Dictate arbeiten können und das Programm die Benutzer und somit deren Aussprache zuweisen bzw. unterscheiden kann. Nach der Eingabe eines Nutzernamens geht es automatisch weiter.
Im Lieferumfang enthalten ist ein Headset, welches per USB angeschlossen wird. Wir nutzten bei der Einrichtung die im MacBook verbauten Mikrofone, was tadellos funktioniert. Zur weiteren Einrichtung muss der Benutzer mehrere unterschiedliche Textpassagen vorlesen. Dragon Dictate lernt so die Aussprache und Betonung der Person kennen. Nach ca. 5 Minuten waren wir auch schon fertig und unser Profil angelegt.Dragon Dictate 3 ist eine Spracherkennungssoftware die gesprochene Wörter in einen Text umwandelt. Aber auch Befehle versteht die Software gut. Mit dem Sprachbefehl ,,Öffne Notizen'' wurde promt die Notiz-App auf dem Mac geöffnet. Wir legten einen neuen Notizzettel an und probierten die Software genauer aus. Der gesprochene Text wurde fehlerlos geschrieben.Wir wollten mehr testen und öffneten unsere iMessage-Anwendung. In das Textfeld geklickt, fingen wir an zu diktieren. Am Schluss des gesprochenen Textes sagten wir ,,Eingabe'' dies ist zugleich der Befehl dafür, dass der geschrieben Wortlaut abgeschickt wird. Wir konnten somit freihändig am Mac mit unserem Gegenüber chatten. Dictate 3 funktioniert in jeder Anwendung: Egal ob Facebook-Status aktualisieren, oder ein Word-Dokument diktieren. Das Programm hat immer ein offenes Ohr und arbeitet außerordentlich zuverlässig.Lernfähig ist die Software noch dazu. Sollte sie mit gewissen Worterkennungen Probleme haben, kann man ihr diese beibringen. Auch alternative Schreibweisen können eingepflegt werden.
Mit Hilfe der kostenlosen App für iPhone, iPod Touch und iPad ist es sogar möglich unterwegs Sprachnotizen einzusprechen. Zu Hause am Mac angekommen, können diese dann in Textform umgewandelt werden.
Wir sind mit Dragon Dictate 3 von Nuance wirklich sehr zufrieden und nutzen es mittlerweile für vielerlei Anwendungen. Wer Interesse hat, kann die Spracherkennungssoftware hier erwerben. Mehr Informationen gibt es auf der Herstellerseite.
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5 Kommentare zu dem Artikel "Nuance: Dragon Dictate 3 für den Mac (Review)"
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Mark 10. März 2013 um 10:11 Uhr ·Klingt ja echt vielversprechend – kleiner Ersatz für die fehlende Siri auf dem Mac :)iLike 0
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Gerhard Jäger 10. März 2013 um 12:25 Uhr ·Ich bin ein langjähriger Nutzer von DragonDictate und kann diese Lobhudelei nicht unwidersprochen lassen: natürlich kann DragonDictate all das, was beschrieben wird (und noch viel mehr!), Allerdings ist die Software voll mit Problemen und Bugs. man muss nur im Internet sich die entsprechenden Forumsbeiträge anschauen, um zu wissen, was ich meine. Wenn man selbst einen Test machen will: Einfach mal ein längeres Word-Dokument erstellen, diktieren, editieren und auf die Uhr schauen, wie lange es dauert, bis DragonDictate das 1. Mal die Orientierung verliert und der Cursor an x-beliebigen Stellen im Text auftaucht (und dort weiter schreibt), wo er eigentlich gar nichts verloren hat! Dieses Verhalten hat DragonDictate schon seit einigen Versionen und die Hersteller sind offenbar nicht in der Lage, das zu beenden. Und das ist nur ein kleiner Teil der vielen Fehler. Bei vielen Benutzern, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen, sind die Wörter, die man persönlich den Wortschatz hinzufügt, nicht in der Tabelle aufgelistet. Und und und… Mit anderen Worten: ein Programm mit ungeheuer viel Potenzial aber auch ungeheuer viel Fehler, eigentlich eine Beta-Version, die auf dem Markt ist. Und wer das Programm so in den Himmel lobt wie in diesem Fall, der sollte schon ein wenig unter die Oberfläche schauen…iLike 0
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Matthias P. 10. März 2013 um 14:21 Uhr ·Wir haben Dragon Dictate 3 ausgiebig getestet und konnten bisher keinerlei Bugs feststellen. Spracherkennungen waren perfekt und falls das Programm gewisse Wörte falsch verstand, haben wir es schnell ins Wörterbuch eingepflegt. Dies waren genau zwei Wörter (zwei Aussprachen von Nachnamen). Auch eigene Programmbefehle legten wir bisher an, die alle tadellos funktionieren. Auch in einem 3 seitenlangen Worddokument, welches wir diktierten, hatten wir keinerlei Probleme mit der Software. Wir können bisher absolut nichts negatives über Dragon Dictate 3 berichten. Bei Problemen mit der Software steht der Support von Nuance zur Verfügung.iLike 0
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Gerhard Jäger 11. März 2013 um 16:51 Uhr ·Hallo! Vieles ist besser geworden, das habe ich jetzt selber bemerkt, indem ich einige Sachen ausprobiert habe. Trotzdem probiert einmal diese Sachen aus: 1. ein Word Dokument speichern und schließen und danach wieder öffnen: der Cursor befindet sich am Anfang, er hat keine Ahnung, dass sich in dem Dokument ein Text befindet (der Befehl „zum Dokumentende bewegen“ bewirkt also gar nichts). Zuerst muss das Dokument zwischengespeichert werden, erst dann, kann (meistens) weitergearbeitet werden. 2. laut Nuance soll man in Microsoft Word verbale Eingaben mit Korrekturen von Maus und Keyboard mischen können (früher war das völlig verboten – die so genannte Goldene Regel). Also einfach einmal verbal ein paar Korrekturen in einem Word Dokument machen (etwas Fett schreiben, etwas Weg streichen, etc.), dann ein oder 2 Korrekturen von Hand ausführen (mit Keyboard und Mouse – wo her das Programm jetzt die englische Maus zaubert weiß ich nicht:-), und dann wieder weiter diktieren… Immer noch alles o.k.? 3. der Hybridbefehl „erstelle eine Mitteilung für XXX“ (Handbuch Seite 124) funktioniert nicht, ebenso wenig wie der Befehl „sende eine E-Mail an XXX und eine Kopie an YYY“ – wobei XXX und YYY Namen aus dem Adressbuch sind (Handbuch Seite 125) überhaupt funktionieren viele der genannten Befehle im Handbuch für das Programm Mail nicht oder nur mangelhaft – hier nun eine kleine Auswahl: Spalte XXX einblenden/ausblenden (Nummer, Anhang, Empfänger etc. Handbuch Seite 157) Befehle zum Sortieren (Handbuch Seite 158) gehe zu Ordner Papierkorb (Handbuch Seite 163) die Befehle zum kennzeichnen einer Mail (ungelesen, normale Priorität etc., Handbuch Seite 164) Wie gesagt, es hat sich vieles verbessert, noch vor ein paar Monaten waren viele Befehle im Handbuch angeführt, die gar nicht funktioniert haben. Das Programm selber hat ungeheures Potenzial, man kann ungeheuer viel damit selber machen, aber es hat einfach immer noch sehr viele Probleme. Das größte ist meiner Meinung nach das, dass es noch nicht problemlos möglich ist in Microsoft Word zu diktieren und zu editieren (eigentlich das Kerngeschäft einer Diktiersoftware!) Es würde mich interessieren, was Ihr für Erfahrungen mit den oben genannten Problemen macht. Mit freundlichen Grüßen Gerhard Jäger gerhardjaeger@cni.atiLike 0
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Hubert Pohnke 10. August 2013 um 23:17 Uhr ·Guten Abend, Bin langjähriger Nutzer von Dragon Naturally Speaking für Windows und setze derzeit Dragon Medical Practice Edition 12 ein. Damit bin ich recht bis sehr zufrieden, wenn auch noch einige Bugs vorkommen. Dragon Dictate 3.0 ist für den professionellen Einsatz z.B. In einer ärztlichen Praxis nicht in gleichem Umfang geeignet wie das o. G. Windows-Produkt. Leider muß ich Herrn Jägers Mängelliste bestätigen. Ich inutze daher die Windows Version mittels Bootcamp oder Parallels auf meinem Apple Computer, da Dragon Dictate 3.0 (Apple Version) beim täglichen beruflichen Einsatz einen ziemlichen Frust – nicht nur bei mir – hinterlassen hat. Fazit: Für längere Texte und im beruflichen Alltag kann ich das Produkt nicht einsetzen. Würde mich freuen, wenn die Nuance-Entwickler ihre Apple Version bald auf ein vergleichbares Niveau zu Dragons Windows-Versionen brächten, mit denen ich bessere Erfahrungen sammeln konnte. Mit freundlichen Güßen Hubert PohnkeiLike 0