OLED-iPad: Hybrides Display soll Formunregelmäßigkeiten verhindern
Das erste iPad mit einem OLED-Display soll auf eine hybride Displaytechnik setzen. Das soll dabei helfen, Verformungen der Panels zu verhindern. Diese treten bei der Produktion flexibler OLEDs auf, wie sie heute in Smartphones und Samrtwatchs verwendet werden.
Das iPad soll in Zukunft auch mit OLED-Displays ausgestattet werden. Immer wieder wird über diese Änderung der Displaytechnik im iPad-Lineup spekuliert, wie ihr zuletzt hier lesen konntet. Apple soll für diese kommenden Modelle auf eine neue Variante von OLEDs setzen, wie zuletzt aus südkoreanischen Medienberichten hervorging.
Diese sogenannten hybriden OLEDs sollen die Vorzüge der flexiblen OLEDs, die heute zumeist in Mobilgeräten genutzt werden, mit starren Panels früherer Generationen kombinieren.
Der Bildschirm sollte sich nicht biegen
Heutige Smartphones, darunter auch das iPhone, setzen in der Regel auf Polyimidfolie im OLED-Display. Sie bietet eine Reihe von Vorteilen, so ist sie flexibler und es lassen sich etwa die randlosen Displays der modernen Smartphones realisieren. Frühe OLEDs setzten allerdings auf eine starre Schicht aus Glassubstrat, diese Technik kommt nun wohl teilweise zurück.
Denn neben ihren Vorzügen haben Polyimidfolien-OLEDs auch einen Nachteil: Produktionsbedingt können hier winzige Verformungen entstehen – zu geringfügig, als dass sie sich an einem Smartphonedisplay erkennen ließen. Bei Panels mit mehr als zehn Zoll Diagonale ist das aber anders, hier könnten mit bloßem Auge sichtbare Unregelmäßigkeiten zu erkennen sein.
Um dies zu verhindern, möchte Apple offenbar ein iPad mit einem hybriden Displayaufbau bringen. Flexible Elemente werden hier mit stützenden, versteiften Komponenten kombiniert, um ein absolut ebenmäßiges Display zu erhalten.
Denkbar ist auch, dass Apple hier auf eine Technik von Samsung Display und LG Display zurückgreifen wird, die sich derzeit noch in der Entwicklung befindet. Sie heißt Ultra Thin Glass und würde Apples Anforderungsprofil ebenfalls erfüllen. Sie soll dem Vernehmen nach noch etwa ein Jahr von der Markteinführung entfernt sein.
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