Pagopace NFC-Ring Pago im Test: Schmuckes Wearable mit NFC-Zahlung | REVIEW
*Verfasst von Kim Kühn*
Mit dem NFC-Ring von Pagopace bringt man die Kassierer dieser Welt endlich wieder zum Staunen, nachdem das Zahlen mit Handy und Uhr inzwischen fast Normalität geworden ist. Die Zahlungen werden über Fidesmo Pay beziehungsweise VIMpay abgewickelt, das Handling in der VIMpay-App benötigt aber Übung. Die Verarbeitung des Rings ist super, die Farb- und Größenauswahl könnte noch optimiert werden. Der Preis von 89 Euro könnte einen Hauch günstiger sein.
Wie kam es zu diesem Test?
Kurz und knapp: Dieses mal habe ich mich auf Social Media „influencen“ lassen. In den Instagram-Stories häufen sich die gesponserten Inhalte ja zusehend. Wie die meisten von euch swipe ich sie schon beinahe automatisch zur Seite. Doch Pagopace hat mich irgendwie zum Bleiben überreden können. Der hübsche Ring, mit dem man kontaktlos bezahlen kann, verbindet das „Schöne“ mit dem „Nützlichen“. Und dafür bin ich jederzeit zu haben.
Denn wer kennt die Situation nicht? Man ist unterwegs, beispielsweise auf einem entspannten Sonntagsspaziergang, und möchte spontan in einen Biergarten einkehren. Ohne Geldbeutel oder Karte müsste man das auf den nächsten Sonntag verschieben. Klar, die meisten von euch haben sicherlich das Handy oder die Smartwatch dabei, um mobil zu zahlen. Bisher waren diese Möglichkeiten für mich aber Neuland. Mit Pagopace sollte meine Reise ins Land der mobilen Zahlungsdienste starten – und was könnte dafür cooler sein als ein schlichter, unauffälliger Ring?
Bestellen und Einrichten herausfordernd
Zuerst habe ich anhand meiner anderen Ringe meine Ringgröße bestimmt. Als Unterstützung könnt ihr im Webshop von Pagopace auch eine Größenübersicht bestellen, diese war allerdings ausverkauft. Für mich als Frau mit überdurchschnittlich kleinen Händen sind die bestellbaren Größen aber alle zu groß. Die kleinste passt zumindest an meinen Mittelfinger. Hier hoffe ich auf eine größere Farbauswahl in den nächsten Produktionsprozessen. Unter den drei Farben grau, schwarz und weiß habe ich mich für Pearl White entschieden. Da ich im Alltag nur silbernen oder goldenen Schmuck trage, hätte ich mir auch einen Ring in dieser Farbe gewünscht.
Nachdem ich mir den Ring, gefertigt aus staub- und wasserresistentem Keramik, im Online-Shop ausgesucht und bezahlt hatte, soll man das Wearable mit VIMpay verbinden. Andernfalls kann Pagopace den Ring nicht verschicken. Die einzelnen Schritte werden von einem Video untermalt, das auf der Landing-Page der Bestellbestätigung eingebettet war.
Man muss sich einen Account bei VIMPay, einem Zahlungsdienstleister aus München-Freising, erstellen und eine virtuelle Prepaid-Kreditkarte generieren lassen. Im nächsten Schritt, habe ich die Kartendaten auf der Bestellbestätigungsseite bei Fidesmo Pay eingetragen. Fidesmo ist eine Plattform, die unter anderem das kontaktlose Bezahlen mit einer Vielzahl von Geräten wie Wearables, Karten und Smartphones verbindet.
Anschließend habe ich mir noch Guthaben auf meinen VIMPay-Account geladen. Die Mindesthöhe beträgt hier 50 Euro – ich bin Schwäbin: erstmal testen, dann upgraden. Mein Teil ist somit getan, Pagopace richtet mir nun kostenfrei den Ring ein und schickt ihn auf den Weg zu mir.
Nach nur wenigen Tagen erreicht mich das Paket. Darin kommt der Ring in einem kleinen, grauen Schächtelchen. An der Verarbeitung lässt sich nichts aussetzen: Das glänzende Keramik des Rings fühlt sich sehr angenehm an und er trägt sich auch sehr angenehm. Der Lieferung ist noch ein QR-Code zur Verifizierung beigelegt. Nachdem ich diesen eingescannt und meinen VIMPay-Account bestätigt habe, ist mein Pagopace-Ring einsatzbereit.
And so it begins…
Ich gebe zu, der Alltag scheint sich entspannter zu gestalten. Denn wie schon gesagt, ist das meine erste Erfahrung mit mobilem Zahlen. In der Mittagspause schnell zum Bäcker, nach der Arbeit nur mal kurz in den Klamottenladen – das Ganze ohne schweren Geldbeutel. Und Kreditkartenzahlung sollte heutzutage eigentlich kein Problem mehr sein, vor allem in der Stadt. Dachte ich…
Denn nach meinen ersten Zahlungsversuchen war ich eher enttäuscht: Zahlung abgelehnt. Wo der Fehler lag, war mir erst einmal nicht klar, also machte ich mich auf die Suche. Nach ein paar Tagen und längerem Disput mit der nicht allzu selbsterklärenden VIMpay App habe ich herausgefunden, warum die Zahlungen bisher fehlgeschlagen sind: Ich habe das Guthaben von meinem VIMPay-Account nicht auf mein Fidesmo-Pay-Wearable, also den Ring, übertragen. Error, dumm gelaufen. Aber ehrlich gesagt, dürfte das etwas transparenter erklärt werden, vor allem für technisch weniger versierte Personen.
Um unschöne Überraschungen beim Bezahlvorgang im Geschäft zu vermeiden, sollte man auf jeden Fall die Upgrade-Funktion der VIMpay-App nutzen: Man bezahlt einmalig 10 Euro und kann, im Gegensatz zur Lite-Version, nun 500 statt maximal 50 Euro auf einmal aufladen. Auch erhöht sich das maximale Guthaben des Wearables und es gibt kein jährliches Aufladelimit mehr.
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5 Kommentare zu dem Artikel "Pagopace NFC-Ring Pago im Test: Schmuckes Wearable mit NFC-Zahlung | REVIEW"
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21. Oktober 2021 um 17:27 Uhr ·Habe ihn seit 3 Wochen in schwarz und bin mega zufrieden. Fast jeder Verkäufer spricht einen darauf an. :DiLike 1
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heinz 21. Oktober 2021 um 17:46 Uhr ·Habe mir gerade eine Beschreibung auf der Herstellerseite angesehen. Habe ich das richtig verstanden das der Ring nur so lange funktioniert wie die Laufzeit der aktuell hinterlegten Kreditkarte ist, und der Ring zum bezahlen danach nutzlos ist? Dann bräuchte man sozusagen für jede neue Kreditkarte einen neuen Ring?iLike 0
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Wolfgang D. 21. Oktober 2021 um 23:02 Uhr ·Für die ein-zwei Euro beim Parkomaten finde ich Prepaid ja noch ganz spaßig, aber seit man bei Garmin und Fitbit „richtige“ Kreditkarten hinterlegen kann fristet VIMpay nur noch ein Schattendasein auf dem Handy. Dauerhaft 500€ auf Prepaid schieben und dann doch mit der Bankkarte zahlen zu müssen würde mir außerdem nicht mal im Traum einfallen. Aber der Ring ist schon schick, wenn ich keine Smartuhr tragen würde…iLike 1