Phil Schiller hält Blu-ray-Laufwerke in Macs für überflüssig

Apples Senior Vice President of Worldwide Marketing, Phil Schiller, ist ja bereits hinlänglich dafür bekannt, öfter mal aus dem Nähkästchen zu plaudern, was die Unternehmens-Strategien angeht. Auch zur Entscheidung, den neuen iMac ohne Blu-ray-Laufwerk auszuliefern, hat er jetzt Stellung genommen. Wie er im Interview mit Times’s Harry McCracken angab, wird höchstwahrscheinlich kein Mac-Computer jemals das Blu-ray-Format unterstützen. Ihm zufolge gäbe es unter Apple-Nutzern keine Nachfrage mehr nach Blur-ray-Laufwerken.

Außerdem sei die Hauptverwendung für optische Laufwerke, nämlich das Einlesen von Software-CDs, durch das Internet größtenteils überflüssig geworden. Dass Apple diese Meinung vertritt, zeichnet sich schon länger bei der Hardware-Ausstattung neuer Macs ab. So fielen die DVD-Laufwerke zuerst bei den MacBooks und jetzt auch bei den Desktop-Macs weg. Ein Grund dafür wird wahrscheinlich (vor allem beim neuen iMac) der wenige Platz, der in den dünnen Gehäusen zur Verfügung steht, sein.

Auch für Filme hält Schiller Blu-rays für keine zufriedenstellende Lösung, wie er im Interview angibt:

Blu-ray has come with issues unrelated to the actual quality of the movie that make [it] a complex and not-great technology…So for a whole plethora of reasons, it makes a lot of sense to get rid of optical discs in desktops and notebooks.“

Wer trotzdem gerne ein Blu-ray-Laufwerk für seinen Mac hätte, hat aktuelle (und so wie es aussieht auch in Zukunft) nur die Möglichkeit, ein externes Laufwerk per USB an den Mac anzuschließen.

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