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Phil Schiller zieht als Beobachter in OpenAI-Vorstand ein

Apples langjähriger Marketing- und App Store-Chef zieht in den Aufsichtsrat von OpenAI ein. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen der Zusammenarbeit des KI-Startups mit Apple, die eine Integration von ChatGPT in Apples Produkte zum Gegenstand hat. Auch Microsoft ist auf diese Weise im Vorstand von OpenAI vertreten.

Apple entsendet einen Beobachter in den Vorstand von OpenAI. Apple Fellow und App Store-Manager Phil Schiller wird in das Führungsgremium des KI-Pioniers einziehen, berichtet die Agentur Bloomberg. Dies sei ein Schritt im Rahmen der beschlossenen Zusammenarbeit von OpenAI und Apple, heißt es aus Unternehmenskreisen.

Diese Kooperation umfasst eine Anbindung des größten und einzigen Produkts von OpenAI, des großen Sprachmodells ChatGPT. Das LLM wird in Zukunft Anfragen von Apple-Nutzern übernehmen, sobald Apples eigene Tools, die unter dem Schlagwort Apple Intelligence entwickelt werden, sie nicht bearbeiten können.

Beobachter ohne Stimmrecht im Vorstand

Ein Vorstandsbeobachter hat in US-Unternehmen eine informelle Position. Er kann an Sitzungen des Gremiums teilnehmen, ist bei Entscheidungen jedoch nicht stimmberechtigt. Auch Microsoft hat einen solchen Beobachter in den Vorstand von OpenAI entsandt.

Dieser Umstand könnte in der Zukunft noch zu Konflikten führen, da Apple und Microsoft in einigen Geschäftsfeldern Konkurrenten sind, die beide die Technologie von OpenAI nutzen. Microsoft kann allerdings verlangen, dass Schiller von bestimmten Sitzungen ausgeschlossen wird. Der Windowskonzern ist der bedeutendste Investor von OpenAI und hat seine gesamte Unternehmensstrategie auf die Integration fortschrittlicher KI-Tools ausgerichtet. Bis jetzt hat Schiller noch nicht an einer Sitzung des Vorstands von OpenAI teilgenommen.

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Roman van Genabith
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