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Qualcomm: Können den M1 schlagen – mit Ex-Apple-Chipdesigner

Apple hat mit dem M1 die Chip- und PC-Branche aufhorchen lassen: Der ARM-basierte SoC liefert eine Performance, die sich bei seiner Markteinführung mit vielen am Markt befindlichen Prozessorlösungen bequem messen konnte. Intel sah sich zeitweilig geradezu deklassiert. Nun rechnet man sich zumindest bei Qualcomm aber gute Chancen auf konkurrenzfähige Produkte aus.

Apple hat mit seinem M1-Chip, den es seit Ende letzten Jahres in immer mehr Produkte aus Mac-Lineup und zuletzt auch dem iPad einbaut, neue Maßstäbe gesetzt. Inzwischen warten Beobachter bereits gespannt auf den M1X und weitere, darauffolgende M-Serie-Chips. Klar sein dürfte, dass sich die Performance der Macs mit dem Wechsel zu Apple Silicon weiter sprunghaft steigern dürfte. Eventuelle Nachteile wie die fehlende Möglichkeit von Mikrocode-Updates treten bis jetzt noch nicht in den Vordergrund.

Qualcomm: Können M1 mit Apple-Experten schlagen

Nun hat man sich bei Qualcomm zum neuen Stern am Prozessorhimmel geäußert: Man sei sehr optimistisch, den besten Chip am Markt entwickeln zu können und dieses Ziel könne Qualcomm mit Hilfe von Ingenieuren erreichen, die früher bei Apple gearbeitet haben, erklärte der Qualcomm-CEO im Gespräch mit der Agentur Reuters. Hierbei bezieht man sich bei Qualcomm unter anderem auf Experten um Gerard Williams, der tatsächlich vor Jahren als leitender Chiparchitekt für Apple tätig war.

Als er das Unternehmen schließlich 2019 verließ, nahm man das bei Apple gar nicht gut auf, Apfelpage.de berichtete: Williams gründete mit einigen Mitstreitern, die teils ebenfalls von Apple gekommen waren, sein eigenes Unternehmen, nach eigenen Aussagen eine Firma, deren Ziel es war, effizientere Chips für Serverlandschaften auf ARM-Basis zu entwickeln.

Apple allerdings misstraute den Abgängigen und unterstellte ihnen, sie wollten Apple-Entwicklungsgeheimnisse stehlen und daraus Technologien entwickeln, die Apple dann später gezwungen wäre, zurückzulizenzieren. In diesen laufenden Konflikt, der bereits vor Gerichten ausgetragen wurde, platzte die Übernahme des neu gegründeten Chipstartups für einen Milliardenbetrag – durch Qualcomm – wo man nun überzeugt ist, den M1 unter anderem mit Know-how angreifen zu können, das aus der geistigen Arbeit hochrangiger ehemaliger Apple-Experten hervorgeht. Und wenn das nicht gelingen sollte, so könne Qualcomm noch immer die jeweils beste ARM-Neuentwicklung lizenzieren.

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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "Qualcomm: Können den M1 schlagen – mit Ex-Apple-Chipdesigner"

  1. ohne Punkt und Komma 3. Juli 2021 um 21:51 Uhr ·
    Können kann ich auch vieles. Umsetzen!
    iLike 5
  2. Xx 4. Juli 2021 um 00:04 Uhr ·
    Es wird immer irgendwann einen aktuell schnelleren Chip geben.
    iLike 7
  3. Devil97 4. Juli 2021 um 11:23 Uhr ·
    Ernsthaft? Die brüsten sich etwas besseres herstellen zu können… mit abgucken??
    iLike 0

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