Reparierbarkeit des neuen iPad Pro und Surface-Laptops: iPad schlecht, Surface noch schlechter
Das neue iPad Pro lässt sich ebenso schlecht reparieren wie sein Vorgänger, urteilen die Experten von iFixit. Kleiner Trost: Dem Herausforderer Surface geht es nicht viel anders.
Die Reparierbarkeit moderner Smart Devices ist schon lange nichts mehr für Hobby-Heimwerker. Immer kompaktere und flachere Bauformen, verklebte Komponenten und verlötete Platinen, Computer und Smartphones zu reparieren lohnt sich nur selten. Dennoch ist es möglich, das demonstrieren Spezial-Betriebe wie iFixit oder das deutsche Reparando, das Smartphone-Reparaturen auch für Privatkunden anbietet und hier eine ansehnliche Bandbreite an Reparaturen abdeckt. iFixit nimmt sich regelmäßig neue Gadgets vor, schraubt sie auf und bilanziert ausführlich und schonungslos. Die Flaggschiffe von ‚Apple und Microsoft kommen hier nach wie vor nicht gut weg.
iPad und Surface-Laptop: Kaum reparierbar
Besonders reparaturfreundlich waren die iPads noch nie. Lediglich das erste iPad Pro von 2015 kam auf drei von zehn möglichen Punkten. Das neue iPad Pro mit 10,5 Zoll erzielte hier nur zwei Zähler, ebenso wie sein Vorgänger und das Einsteiger-iPad.
Haupt-Manko: Nahezu alles ist verklebt. Der Akku ist mit einem neuen, von Laien nicht vernünftig lösbaren Klebstoff fixiert. LCD-Panel und Displayglas sind abermals miteinander verklebt und müssen somit stets gemeinsam getauscht werden, der Smart Connector ist ebenfalls mit Klebstoff befestigt, immerhin, dessen Ausfall sei unwahrscheinlich. Selbst die verschraubten Lautsprecher seien zusätzlich verklebt. Der Akku ist mit 30,8 Wh etwas kräftiger als die Batterie im Vorgänger-Modell. Im neuen iPad Pro sind LPDDR4-RAM-Module von Micron verbaut. Die SSD bezieht Apple von Toshiba, an dessen Chip-Geschäft es sich gemeinsam mit Foxconn beteiligen möchte, Apfelpage.de berichtete.
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Viel geklebt wird auch beim neuen Surface-Laptop von Microsoft. Die wenigen Schrauben lassen sich nur schwer entfernen. Wichtige Komponenten sind fest verlötet. Es erhielt die schlechteste Bewertung der Reparierbarkeit: Null Punkte.
Das am besten reparierbare Produkt der Surface-Familie sei das Surface-Studio gewesen, bei dem der Platzdruck aber auch geringer ausgefallen sein dürfte.
Einen kurzweiligen Überblick bietet ein Video.
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5 Kommentare zu dem Artikel "Reparierbarkeit des neuen iPad Pro und Surface-Laptops: iPad schlecht, Surface noch schlechter"
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Think Different. 19. Juni 2017 um 12:28 Uhr ·Lidl bietet diese Woche 10% Rabatt auf die 25€ und 50€ iTunes Karten http://bit.ly/2sGSkc3 (geht zu lidl-pageflip.com) // Moderation: Link gekürzt um Darstellungsfehler in der App zu beheben.iLike 6
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Student 19. Juni 2017 um 12:43 Uhr ·Surface Book? Ihr meint wohl das neue Surface Laptop oder? Es gibt kein neues Surface Book (bis auf das neue Surface Book mit Performance Base, aber das ist auf dem oberen Bild nicht zu sehen).iLike 0
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ah ja 19. Juni 2017 um 18:12 Uhr ·Ok. Und wer will so ein Ding reparieren?iLike 0
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RobOtter 20. Juni 2017 um 05:45 Uhr ·„von Leihen nicht vernünftig lösbaren Klebstoff“ – AUA, das tut richtig weh beim Lesen! In einem Leserkommentar hätte ich ja nichts gesagt, da hat man sich inzwischen an himmelschreiende Schreibfehler gewöhnt, aber in einem Artikel erwarte ich nur Flüchtigkeitsfehler, aber nicht so einen Hammer!iLike 3
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Neptun 20. Juni 2017 um 14:19 Uhr ·Es steht momentan Leyen im Artikel. Entweder mein Vorredner hat es falsch kopiert oder ihr habt euch beim Korrigieren nicht einmal die Mühe gemacht, das Wort nachzuschlagen. Richtig ist Laien ! Seht hier : http://www.duden.de/rechtschreibung/LaieiLike 0
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