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Sammelklage gegen Prime Video: Betroffene können sich nun anschließen

Seit nunmehr Februar rollt Amazon für seinen Streamingdienst Prime Video Werbeanzeigen aus, die entgegen verschiedener Aussagen auch nicht synchronisiert sind. Diese werden teils mitten in der Szene bzw. mitten im Satz eingeblendet. Die Triebfeder dafür ist, Kunden sollen dazu animiert werden, die Werbefrei-Option für zusätzliche 2,99 Euro pro Monat zu buchen. Dagegen läuft bereits eine Klage und hier gibt es eine neue Entwicklung. 

Worum geht es

Kunden von Prime Video müssen mit der Einblendung von Werbung leben oder besagten Aufpreis zahlen. Da man der Werbeeinblendung nicht aktiv widersprechen kann und zudem das Produkt dadurch abgewertet wurde, handelt es sich nach Ansicht der Verbraucherschützer um eine versteckte Preiserhöhung – welche zudem ohne proaktive Zustimmung erfolgte. Dagegen wurde Klage eingereicht, Apfelpage berichtete

Kunden können sich Klage nun anschließen

Die Verbraucherschutzzentrale aus Sachsen gab nun bekannt, die Musterklage für Verbraucher geöffnet zu haben. An dieser Stelle können sich Kunden jetzt einklingen und „mitklagen“, was den Aufwand für einzelne Betroffene erheblich minimiert. Allerdings müssen Kläger, die sich anschließen wollen, Prime Video vor dem 05. Februar 2024 und somit vor Einführung der Werbung abonniert haben.

Was passiert danach?

Wenn man sich angehängt hat, heißt es, abzuwarten. Die Verbraucherschützer haben sich für eine Schadensersatzklage entschieden, was auch Jahre in Anspruch nehmen kann. Pro Jahr rechnen die Kläger mit einem Erstattungsbetrag von 36 Euro pro Kläger, was auf die Jahre gerechnet, einen merklichen Betrag ausmacht.

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Patrick Bergmann
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3 Kommentare zu dem Artikel "Sammelklage gegen Prime Video: Betroffene können sich nun anschließen"

  1. insi 2. Juni 2024 um 10:07 Uhr ·
    Ich habe an solch einer Sammelklage bislang nie teilgenommen, welche Kosten erwarten mich dabei? Die Teilnahme wird ja sicherlich nicht kostenfrei sein, Gerichts- und Anwaltskosten wollen ja bezahlt werden, oder?
    iLike 0
    • PietDiamond 3. Juni 2024 um 06:50 Uhr ·
      Das würde mich auch interessieren
      iLike 0
  2. mijack 4. Juni 2024 um 14:40 Uhr ·
    Nein, ist kostenfrei
    iLike 0

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