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Samsungs Smartphone-Falter 2024 und eine dreiste Smartwatch-Kopie

Am gestrigen Tag fand in Paris das zweite Unpacked-Event von Samsung statt, auf dem man nicht nur seine beiden neuen Foldables vorgestellt worden. Es gab auch zwei neue Watches sowie neue Kopfhörer. Diese sowie eine der beiden neuen Smartwatches sind eine recht dreiste Kopie.

Das neue Fold 6 und Flip 6

Das Fold 6 zeigt sich optisch etwas erwachsener, die verspielten runden Kanten sind nun geradliniger geworden. Es erinnert stark an das Samsung Galaxy S24 Ultra. Dadurch ist das Frontdisplay von 6,2″ auf nunmehr 6,3″ angewachsen. Zudem ist das Fold 6 im zusammengeklappten Zustand merklich dünner als der Vorgänger – 12,1 statt 13,4 Millimeter sind es nun. Dadurch sinkt auch das Gewicht um 14 Gramm, von 253 auf 239 Gramm. Übrigens, beide Bildschirme bieten eine Helligkeit von 2600 Nits an.

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Betrieben wird das neue Fold 6 von einem Qualcomm Snapdragon 8 Gen. 3 mit dem Zusatz „made for Galaxy“. In Kombination mit einer besseren Kühlung ist der SoC etwas übertaktet. Flankiert wird der Chip von 12 GB RAM. Bei der Kamera und dem Akku gibt es im Vergleich zum Vorgänger kein Upgrade. Die Speichergrößen beginnen bei 256 GB, 512 GB und 1 TB gibt es mit jeweiligen Aufpreisen. Das Gerät ist erstmals nach IP48 nicht nur vor dem Eindringen von Wasser, sondern auch vor Staub geschützt, es gibt WiFi 6E sowie Bluetooth 5.3 sowie natürlich 5G mit Dual-SIM-Support – wahlweise in der Kombination aus zwei Nano-SIMs oder mittels Einbindung der integrierten eSIM. Der S-Pen lässt sich wieder optional nutzen, muss also separat dazugekauft werden und lässt sich wieder nicht im Gehäuse verstauen.

In Sachen Software übernimmt das Fold 6 eigentlich alle K.I.-Funktionen vom S24 Ultra, womit der Käufer Android 14 und Samsings One UI 6.1.1 bekommt: Circle Searc, die Live-Übersetzung für Telefonate oder der Note Assist sind als an Bord. Bis Ende 2025 sind diese kostenfrei, anschließend dürfte Samsung hier zur Kasse bitten.

Das Galaxy Z Flip 6

Das Flip 6 soll den Status des Fashion Phone weiter zementieren, dementsprechend hat Samsung nur an Details gefeilt. Die Gehäusefarbe ist jetzt auch an der Umrandung des Außendisplays sowie den Einfassungen für die Dual-Kamera zu sehen. Außendisplay ist ein gutes Stichwort, hier gibt es nicht nur neue Widgets. Samsung hat hier auch die K.I.-gestützte Live-Übersetzung integriert.

Der SoC ist der gleiche wie im Fold 6, also ein Snapdragon 8 Gen. 3 „made for Galaxy“, der zudem von 12 GB RAM unterstützt wird. Der Akku ist erfreulicherweise gewachsen, statt 3.700 mAh gibt es nun 4.000 mAh. Ein großes Update hat die Kamera spendiert bekommen, die Hauptkamera löst nun mit 50 MP auf, im Flip 5 waren es noch 12 MP. Der interne Speicher beträgt wahlweise 256 GB oder 512 GB.

Ein Ring sie zu knechten

Der Galaxy Ring war der eigentliche Star der Show, bis zu dem Zeitpunkt, an dem bekannt wurde, dass er für 449 Euro ausschließlich in voller Funktionalität mit aktuellen Galaxy-Smartphones benutzbar ist. Der Ring soll vorrangig den Schlaf tracken, in Kombination mit den zusätzlich erfassten Daten wie Puls, Hauttemperatur etc. kann ein Energie-Level errechnet werden. Workouts werden automatisch erkannt, zudem gibt es Warnungen, wenn mit dem eigenen Herzschlag etwas nicht passt. Eine interessante Verknüpfung mit anderen Geräten ist, dass der Ring als Auslöser für Aufnahmen mit einem Samsung-Smartphone genutzt werden kann. Die Verbindung mit dem Smartphone erfolgt via Bluetooth 5.4.

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Der Ring selbst ist aus Titan gefertigt und bis zu 10 ATM wasserdicht, sowohl in Süß-, als auch Chlor- und Salzwasser. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu sieben Tage, das mitgelieferte Ladecase lädt den leeren Ring innerhalb von 30 Minuten auf bis zu 40% auf.

Galaxy Watch 7 und Galaxy Watch Ultra

Samsung bringt auch neue Smartwatches auf den Markt und eines der Modelle ist mehr oder weniger eine dreiste Kopie der Apple Watch Ultra. Sowohl das Zifferblatt, als auch die ausgewählte Akzentfarbe und das Armband sind so offenkundig von Apple abgeschaut, dass es schon fast peinlich ist. Doch kommen wir zunächst zur normalen Watch 7. Samsung verpasst der Smartwatch mit dem Exynos W1000, gefertigt in 3 Nanometer, eine brandneue CPU, die bis zu 30% effizienter und bis zu 60% schneller als im Vorgänger sein soll. Dem zur Seite stehen 2 GB RAM. Erhältlich mit 40 mm und 44 mm in zwei Größen verpasst Samsung der Galaxy Watch 7 einen überarbeiteten Sensor zum Erfassen der üblichen Gesundheitsdaten. Selbstverständlich können Käufer die Galaxy Watch 7 auch mit LTE bestellen.

Zurück zur Galaxy Watch Ultra: die verfügt über ein Gehäuse aus Titan, welches deutlich robuster designed ist und übernimmt nahezu alle Features, die man von der Apple Watch Ultra kennt. Dazu gehört ein Dual-GPS-System, einen Ultra-Energiesparmodus (der hier auf bis zu 100 Stunden kommt). Ähnlich wie bei Apple bietet auch die Galaxy Watch Ultra mit 47 mm ein größeres Display an, welches mit Saphirglas geschützt ist.

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Das AMOLED-Display selbst bietet eine maximale Helligkeit von 3000 Nits. Samsung hat die Ultra zudem in Sachen atmosphärischen Druck optimiert, sie funktioniert in einem bereich von 500 Metern unterhalb des Meeresniveaus bis zu einer maximalen Höhe von 9000 Metern – der Mount Everest ist 8848 Meter hoch. Speziell für die Watch Ultra gibt es auch so manche Softwareerweiterung mit Fokus auf Fitness. So gibt es ein neues Sport-Tile für mehrere Sportarten gleichzeitig, gedacht ist das etwa für einen Triathlon. Zudem gibt es für Radfahrerinnen und Radfahrer eine Functional Threshold Power (FTP) Messung sowie personalisierte Pulszonen. Ein Highlight gibt es dann aber doch noch, die Watch Ultra erkennt Schlaf-Apnoe.

Galaxy Buds Pro 3 und Buds 3 – eine weitere dreiste Kopie

Abgerundet werden die Neuvorstellungen durch zwei neue In-Ear-Modelle, die wie die Galaxy Watch Ultra ebenfalls ziemlich dreist von den Produkten aus dem Hause Apple kopiert worden sind – anders kann man es leider nicht beschreiben. Die Buds 3 sowie die Buds Pro 3 sind optisch den AirPods nachempfunden, was auch für das Ladecase selbst gilt. Beide In-Ears haben also einen kleinen Stil, der Hersteller verabschiedet sich also von dem „bohnenförmigen“ Design. Unterschiede zwischen den beiden Modellen sind nur in Details vorhanden.

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Die Buds Pro 3 bieten zusätzlich zum ANC einen Transparenzmodus und einen Konversationsmodus an, zudem sind hier Silikonaufsätze vorhanden. Auch die Akkulaufzeit ist mit 6 Stunden marginal besser als die 5 Stunden für die Buds 3. Beide In-Ears sind nach IP57 zertifiziert. Aufgeladen wird drahtlos oder via USB-C. Mit 180 Euro für die Buds 3 bzw. 250 Euro für die Buds Pro 3 liegt man auch hier mit Apple gleichauf. Wer möchte, kann sich das ganze Event noch einmal in Ruhe anschauen, wir haben das nachfolgend für euch verlinkt.

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Patrick Bergmann
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7 Kommentare zu dem Artikel "Samsungs Smartphone-Falter 2024 und eine dreiste Smartwatch-Kopie"

  1. Thorsten 11. Juli 2024 um 20:27 Uhr ·
    Bei den Preisen die Samsung für das Fold verlangt , wird selbst Apple blass .😉
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    • Thom1 12. Juli 2024 um 08:31 Uhr ·
      Die Fold gehen doch nicht zur UVP über den Ladentisch. Alle Versionen wurden schon wenige Wochen nach dem Verkaufsstart mit bis zu 45% Rabatt angeboten. Versuche mal ein iPhone mit 20% Rabatt zu bekommen. Warte bis zum Black Friday, da werden die Fold dir wieder hinterhergeworfen. Vor allem bei den Providern, gibt es die dann zum Schnäppchenpreis mit einer Vertragsverlängerung.
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      • SonnyUltraMax 15. Juli 2024 um 04:23 Uhr ·
        Der unterschied ist aber dass es Leute gibt die es auch am ersten Tag wollen,dann verlieren sie in den ersten Wochen schon 45% ,4monate später gibt es das bei Amazon neu für 50% der uvp und was bekommst du dann noch für dein gebrauchtes?das nächste Gold wird ja wieder so teuer! Da lobe ich mir die stabilen Preise bei Apple ich spare definitiv durch den höheren Wiederverkaufswert enorm an Geld im Gegensatz zu nem android User der immer das neuste sofort möchte
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  2. iLutz 12. Juli 2024 um 07:21 Uhr ·
    Ja sie haben auch gelernt die Preise von Apple zu kopieren… aber das ganze zeug können sie behalten freu mich heute erst mal auf die Vision Pro
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    • Nator 12. Juli 2024 um 08:55 Uhr ·
      Du kaufst doch selber bei Samsung 🤭oder was denkst wo dass ganze Apple Zeugs herkommt .
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      • Veräppler 12. Juli 2024 um 09:19 Uhr ·
        Nur weil Samsung stellenweise Dienstleister von Apple ist bedeutet das nicht dass Apple Produkte von Samsung sind 😂😂😂
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      • SonnyUltraMax 15. Juli 2024 um 04:28 Uhr ·
        Haha wieder so einer der mit Unwissenheit protzt😂😂😂! Samsung produziert als Dienstleister Display teile für Apple unter anderem aber auch BOE UND LG ! du würdest niemals Unterschiede sehen oder gar rausfinden ob dein iPhone nen Samsung Lg oder BOE Display hat,weil sie nach Apples Anweisungen produzieren und Apple hat da ganz genau das Auge drauf und ne Display Einheit besteht nicht nur aus nem Display, Touch,digitizer und die Kalibrierung des Displays was überhaupt erstmal der wichtige Part für nen wirklich gutes Bild ist .samsung braucht Apple mehr als Apple Samsung das ist ja wohl mal klar ! 66,6 Prozent der iPhone Displays kommen nicht von Samsung !
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