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Schon wieder teurer: Spotify erhöht zunächst in den USA erneut die Preise

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Spotify wird schon wieder teurer, zunächst in den USA: Grund ist wohl der Versuch, die laufenden Kosten zu drücken. In den USA laufen Künstler und Verwertungsgesellschaften Sturm gegen das Verhalten des Streamingdienstes. Dennoch dürften Preiserhöhungen auch in weiteren Ländern bald folgen.

Schon wieder erhöht Spotify die Preise: Der Streamingdienst wird zunächst in den USA erneut teurer. Ein Dollar steigt der Preis für Kunden mit einem normalen Premium-Abo, der Doppelplan wird zwei Dollar teurer, der Familienplan steigt im Preis sogar um drei Dollar. Einzig der Plan für Studenten bleibt im Preis stabil.

Dies ist bereits die zweite Preiserhöhung von Spotify in diesem Jahr. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch Kunden außerhalb der USA den erhöhten Preis zu spüren bekommen. In den USA gilt er für Bestandskunden ab Juli, Neukunden zahlen jetzt schon mehr.

Spotify will mehr verdienen

Ziel des Drehs an der Preisschraube ist wenig überraschend der Versuch, das nach wie vor nicht profitable Geschäftsmodell zu stabilisieren. Spotify schreibt nur in Ausnahmefällen schwarze Zahlen im Quartal, das liegt an den hohen Abgaben. Rund 60% der Erlöse fließen an die Rechteinhaber.

Nun hatte Spotify zuletzt versucht, diesen Wert zu drücken, indem eine neue Klausel eingeführt wurde. Diese erlaubte es, die Abgaben zu senken, wenn Bundle-Angebote vertrieben werden, dazu zählt Spotify seit einiger Zeit alle Bezahl-Abos, denen man zu diesem Zweck den Zugriff auf Hörbücher als separaten Punkt zugewiesen hat. Diese waren zuvor ohnehin Teil des Katalogs.

Dadurch seien die Einnahmen für Labels und somit Künstler um gut die Hälfte eingebrochen, so die Mechanical Licensing Collective (MLC). Andere Branchenvertreter sprechen von Rückgängen um die 20%. Es läuft eine Klage gegen Spotify, die belegen soll, dass das angebliche Bundle kein echtes Bundle ist, da dem Nutzer kein Mehrwert zuwachse. Um diesem Anwurf entgegenzutreten, hat Spotify nun wohl die Preise erhöht.

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "Schon wieder teurer: Spotify erhöht zunächst in den USA erneut die Preise"

  1. Nator 4. Juni 2024 um 19:14 Uhr ·
    Alle werden bezahlen, egal was teurer wird, und solange die Kohle rein kommt wird immer weiter fleißig erhöht.
    iLike 0
    • Jar 5. Juni 2024 um 08:39 Uhr ·
      Denke nicht. So unterschiedlich sind die Features der Musikstreaming-Anbieter nicht. Wenn man paar Euro im Monat spart für das gleiche wechselt man zum günstigeren.
      iLike 0

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