Sicherheit beim Surfen: So erkennt man sichere und seriöse Seiten und Webseiten
Das Internet mit seinen Milliarden Webseiten bietet für jeden Geschmack und jedes Thema die passende Seite. Beim Surfen gilt es in der heutigen Zeit besonders aufzupassen, denn im globalen Dorf können mit Phishing, Würmern, Hackern und anderen Gefahren gewisse Risiken lauern.
Welche Punkte es bei der Reise durch das Internet zu beachten gilt, woran sichere und seriöse Webseiten erkennen lassen, erfahren Sie in unserem ausführlichen Artikel zu dem sehr wichtigen Thema. Die einzelnen Tipps und Ratschläge können einfach ohne großen Aufwand umgesetzt werden.
Zeichen einer vertrauenswürdigen Webseite
Beim Besuch einer Webseite unbedingt in der Adresszeile des Browsers auf eine sichere SSL-Verbindung achten, die durch “https” leicht zu erkennen ist. Die SSL-Verschlüsselung schützt die Daten und verhindert, dass Cyberkriminelle sie auslesen können.
Das Symbol eines Schlosses in der Browserzeile verweist auf eine sichere Website. Bei einigen Browsern ist eine grüne Farbe oder die Information “Sicher” zu lesen.
Ein Mausklick auf das Schloss-Symbol liefert Details zu der aktuellen Verbindung und informiert über das eingesetzte Zertifikat des Webseitenbetreibers. Die Sicherheitsstufe und Zertifikate-Art wird ebenfalls angezeigt.
Falls die genannten Hinweise im Browser fehlen, ist die Verbindung unsicher unverschlüsselt und sollte daher auf keinen Fall sensible Informationen eintragen.
Sichere Zertifikate
Die Vergabe der Zertifikate erfolgt über autorisierte Stellen und die Ausstellerzertifikate, so genannte Root-Zertifikate sind im Browser hinterlegt. Der Browser prüft beim Aufruf der Seite die Gültigkeit und Richtigkeit des Zertifikats.
Die Webseiten können Zertifikate unterschiedlicher Sicherheitsstärke einsetzen. Basierend auf der Sicherheitsstufe wird angezeigt mit welchem Aufwand das Prüfungsverfahren verbunden ist.
Der maximale Sicherheitslevel bei Zertifikaten sind “Extented Validation”-Dokumente, die das Handelsregister und Firmensitz überprüfen. In diesem Fall erscheint eine sichere Verbindung in der Adresszeile und der Name der Firma wird angezeigt.
Bei organisationsvalidierten Zertifikaten handelt es sich um virtuelle Sicherheitsdokumente, deren Vergabe ausschließlich an Antragsteller erfolgt, die einen Eintrag im Handelsregister vorweisen können.
Als Besucher einer Website gibt es zuverlässige Informationen über den Webseitenbetreiber.
Die erste Stufe sind domainvalidierte SSL-Zertifikate und ist für den Betreiber einer Webseite mit nur minimalem Verwaltungsaufwand verbunden. Im Rahmen der Prüfung wird gecheckt ob für den Antragsteller ein Zugriff auf den Server mit dem Zertifikat besteht.
Fehlendes Impressum und AGB
Das Impressum einer kommerziellen Webseite muss nach dem Telemediengesetz den Namen, Anschrift und Telefonnummer des Betreibers beinhalten. Wenn die Informationen fehlen sollten, dann hat der Webseitenbetreiber etwas zu verbergen. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen sollten auf einer seriösen Webseite nicht fehlen. Bei fehlenden AGB gilt es das Angebot intensiv zu überprüfen.
Virenschutz, Firewall und Co.
Beim Surfen durch das Internet ist ein aktiver Virenschutz mit integrierter Firewall ein Pflichtprogramm, damit der Computer vor Viren, Würmern, Hackern und unseriösen Webseiten geschützt ist. Eine Firewall baut eine Art digitale Feuerwand auf, welche die Verbindung absichert und für eine zusätzliche Sicherheit bei Webseitenbesuchen sucht. Neben kostenpflichtigen Antivirusprogrammen können Sie auch auf eine kostenlose Antivirus-Software von seriösen Anbietern zurückgreifen, welche Ihnen nach Bedarf einen sehr guten Schutz bieten.
Verfügbar ist eine Firewall als Software und alternativ ist eine Hardware-Firewall erhältlich, die auch als externe Firewall bezeichnet werden.
Fazit
Die Sicherheit beim Surfen durch das World Wide Web ist mit den beschriebenen Tipps gegeben. Basierend auf den Ratschlägen lassen sich sichere und seriöse Webseiten einfach in wenigen Schritten erkennen. Auf diese Weise ist der Besuch des Internet sicher und muss keine Sorge haben, dass der Computer und die Daten durch Cyberkriminelle, Hacker oder Schadsoftware bedroht ist.
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