Skins für AirTags: Kratzerfreie Rückseite und mehr Individualität
Seit dem Release der AirTags erfreuen sie sich einer hohen Resonanz – positiver wie negativer. Am meisten polarisiert dabei wahrscheinlich die – anfangs noch schön glänzende – Edelstahl-Rückseite der smarten Tracker. Denn bereits nach kurzer Zeit finden sich darauf zahlreiche Kratzer; ich kenne das zum Beispiel von meinem iPod Clickwheel. Doch mit einem simplen Trick könnt ihr eure AirTags nicht nur vor Kratzern bewahren, ihr könnt sie auch noch enorm individualisieren. Mehr dazu in den folgenden Zeilen…
Das Problem mit dem Edelstahl
Dass Apple für seine hohe Verarbeitungsqualität bekannt ist, wissen die meisten. Ebenso setzt der kalifornische Großkonzern auf hochwertige Materialien – und polierter Edelstahl ist einer davon. Durch das historische iPod-Line-up zieht sich das spiegelnde Metall wie ein roter Faden. Und durch das spiegelnde Metall ziehen sich nach nur kürzester Zeit zahlreiche Kratzer. Neben den iPods kennt man dieses ‚Problem‘ von der Apple Watch, aber auch von anderen Uhren. Seit neuestem setzt Apple jedoch auch bei den AirTags auf eine polierte Edelstahl-Rückseite mit graviertem Apfel-Logo und anderem Blabla. Nennt mich perfektionistisch, aber mich nerven diese Kratzer, die teilweise schon durch künstliche Fingernägel entstehen.
Der Ausweg zu kratzerfreien Rückseiten
Natürlich kann man nun hergehen, und regelmäßig die Rückseiten der AirTags polieren – aber ehrlich gesagt, sehe ich das nicht ein. Also musste eine einfachere Lösung her: Der bekannte Skin-Hersteller Dbrand war wieder einmal von der schnellen Partie und hat passend zum Launch der AirTags passende Aufkleber in den für die Marke typischen Designs herausgebracht. Offen gesagt, war ich durch zahlreiche unbefriedigende Dbrand-Bestellungen ein gebranntes Kind, aber was sollte bei kreisrunden AirTag-Stickern großartig schiefgehen?
Beim Versand machte ich mir wenig Sorgen. Obwohl das Unternehmen aus den USA versendet, ist der Mindestbestellwert für eine kostenfreie Lieferung beachtlich gering – die ansonsten anfallenden Versandkosten ebenso. Der Großbrief war nach etwa einer Woche in meinem Briefkasten.
Mein Mut, Dbrand noch einmal eine Chance zu geben, wurde belohnt: Die AirTags-Sticker sind im Gegensatz zu den größeren Skins für iPhone, iPad oder MacBook erheblich einfacher anzubringen; lediglich beim ersten Versuch brauchte ich einen zweiten Anlauf, da die Skins einen etwas schmaleren Durchmesser haben. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Da ich mich für die gebürstete Aluminium-Optik entschieden haben, ist das Design kaum anders. Aber man kann natürlich auch etwas kreativer werden…
Für eine leichtere Zuordnung der AirTags
Eigentlich hat ja Apple schon mitgedacht und bietet in seinem Online-Shop eine kostenfreie Gravierung der AirTags an. So weit so gut, immerhin habe ich mich auch für diese Art der Individualisierung entschieden. Leider ergeben sich daraus einige ‚Problemchen‘:
- Die Gravuren lassen sich nicht ändern. Klar ist es an sich egal, ob auf dem AirTag am Schlüsselbund nun „Auto“, „Rad“ oder ein Hund-Emoji aufgedruckt ist, mich würde es aber nerven.
- Die Gravuren gibt es nur bei Apple direkt. Das heißt, dass ihr bei Händlern und Shops keine Gravuren erhaltet. Und bedenkt, dass solche Verkäufer meist einen weitaus günstigeren Preis aufrufen als Apple selbst.
- Die Gravuren sind sehr eingeschränkt. Im Eingabefeld des Bestellprozesses kann man nur vier Buchstaben, Zeichen oder Emojis eingeben. Wenn man nun ein Mehrpersonenhaushalt ist und mehrere gleiche Dinge hat – zum Beispiel Haustürschlüssel, Auto- oder Fahrradschlüssel – ist die Zuordnung vielleicht nicht mehr so eindeutig.
Um diesen unschönen Kleinigkeiten zu entgehen, könnt ihr ebenfalls Sticker wie die von Dbrand einsetzen. Indem ihr einen wilden Mix aus unterschiedlichen Farben und Oberflächenstrukturen kreiert, könnt ihr den AirTags eine ganz persönliche Note verleihen. Außerdem kann man die Skins rückstandslos und ohne viel Aufwand entfernen. Bei Bedarf klebt man also einfach einen neuen Sticker drauf.
Individualisierung bis ins Mark
Nun habe ich ja schon angemerkt, dass die Auswahl bei Dbrand zwar recht groß, aber nicht anpassbar ist. Dies ist also die Quick-n-dirty-Option, wenn man sich um nichts kümmern möchte. Wer die Sticker aber bis ins kleinste Detail selbst designen will, greift am besten zu einem Sticker-Konfigurator. Hier habe ich die besten Erfahrungen mit Stickermule, einem italienischen Unternehmen, gemacht. Dort könnt ihr eure eigenen Designs mit Logos, Schriftzügen oder Fotos hochladen. Danke Apple: Der Durchmesser der AirTag-Rückseite liegt bei etwa 25 mm, was bei den meisten Online-Konfiguratoren eine gängige Standardgröße ist. Preislich sind die gängigen Anbieter sehr attraktiv: Stickermule verlangt für zehn Custom-Sticker lediglich 13 Euro, was in meinen Augen absolut fair ist.
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6 Kommentare zu dem Artikel "Skins für AirTags: Kratzerfreie Rückseite und mehr Individualität"
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CarstenB. 14. Mai 2021 um 18:50 Uhr ·Ich frage mich ob ein klarer Nagellack funktioniert?iLike 1
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Valentin Heisler 14. Mai 2021 um 19:12 Uhr ·Ich habe mir eine ähnliche Frage mit durchsichtigem Sekundenkleber gestellt. Ehrlich gesagt, ist mir das aber viel zu viel Sauerei und mit einem zu hohen Risiko verbunden. Wenn du es testest, gib uns gerne Bescheid :)iLike 2
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Jan 14. Mai 2021 um 19:17 Uhr ·Sekundenkleber ist gut, dann wird der auch richtig wasserdicht. Und als Hardcore-Apple-Follower wechseln ich bei den Geräten eh nie die Batterie, sondern kaufe ein neues 😋iLike 4
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Hans 14. Mai 2021 um 19:55 Uhr ·Das ist und bleibt für mich, das überflüssigste „Gerät“ oder besser gesagt, Ding, welches Apple jemals hergestellt hat..iLike 3
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Labertasche 15. Mai 2021 um 15:19 Uhr ·Wirken sich die Skins auf die Lautstärke oder den Klang der AirTags aus?iLike 2
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Valentin Heisler 15. Mai 2021 um 18:12 Uhr ·Bei den von mir angebrachten Dbrand-Skins nicht :)iLike 2
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