Smarte Heizkörpersteuerung von Eve: Jetzt günstiger bei tink
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Mit dem smarten Heizkörperthermostat Eve Thermo (Affiliate-Link) und dem Kontaktsensor Eve Door & Window lässt sich die heimische Heizungssteuerung vollumfänglich automatisieren. Die qualitative Verarbeitung und die intuitive Bedienung machen das Aufrüsten zum Kinderspiel. Mit der umfangreichen und kostenfreien Eve-App lassen sich auch sehr komplexe Automationen erstellen. Während der Smart Week bei tink (Affiliate-Link) erhaltet ihr das Bundle aus Thermostat und Kontaktsensor bereits für knapp 80 Euro (Affiliate-Link). Da man keine zusätzliche Bridge oder Abonnements benötigt, ist dies ein fairer Preis.
Warum smarte Thermostate?
Neubauten sind meist mit Fußbodenheizung oder anderen Heizmethoden ausgestattet, die voll automatisch auf Innen- und Außentemperatur sowie persönlich konfigurierte Vorlieben reagieren. In älteren Gebäuden ist das Heizen dagegen eine Wissenschaft für sich: In meiner Hochhauswohnung stehen knapp 40 Jahre alte Heizkörper, von denen manche gar nicht gehen, andere selbst voll aufgedreht maximal einen Schuhkarton warmhalten können und wiederum andere selbst auf der ersten Stufe feuern, als wollten sie die Antarktis auftauen. Man muss sich nach wochenlangem Ausprobieren für jeden Heizkörper eine Bedienungsanleitung schreiben, um im Winter angenehme Temperaturen herzaubern zu können. Eine Orientierung anhand der Skalen von 0 bis 5 kann man vergessen, diese sind nichts als Zierde.
Diesem Elend wollte ich nun ein Ende setzen: Das smarte Heizkörperthermostat Eve Thermo sollte die Heizungssteuerung vollständig automatisieren. Das Endziel war, mein Wohlbefinden zu steigern, indem alles ohne mein Zutun klappt und die Temperatur auf einem gleichmäßigen Level bleibt. Für zusätzliche Optimierung der Heizungsautomatisierung sollte der Eve Door & Window, seines Zeichens Kontaktsensor, sorgen. Er erkennt, wenn ein Fenster (oder eben eine Tür) geöffnet ist. Von meinen Erfahrungen lest ihr hier.
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Gewohnt gute Qualität von Eve
Wie alle Smart-Home-Geräte des Münchener Herstellers erhält man auch den Eve Thermo und den Eve Door & Window in minimalistisch und hübsch designten, weißen Verpackungen. Darin befindet sich ein Inlay, das aus einem Eierkarton-ähnlichen Material besteht. In einzelnen Ausbuchtungen stecken die jeweiligen Produkte und Zubehörartikel. An dieser Stelle ein großes Lob an die Bayern – es geht auch ohne zahlreiche Plastiktütchen und Folien.
Der Corpus des Eve Thermo besteht aus mattem, weißen Kunststoff und ist durchweg hervorragend verarbeitet. Nimmt man den vorderen Deckel – übrigens mit einem weiß-glänzenden Finish – ab, kann man die zwei beiliegenden AA-Batterien einlegen und anschließend mit der Einrichtung in der Eve-App starten. Ansonsten befinden sich im Lieferumfang noch drei Thermostatkopf-Adapter für Danfoss RA, RAV, RAVL. Am Eve Thermo selbst ist der weit verbreitete M30 x 1,5 angebracht. Im Vergleich zum ernst zu nehmenden Konkurrenten tado fällt das Thermostat von Eve recht groß und üppig aus. Sie sind zwar beide etwa 5 cm breit, dafür ist das Eve-Thermostat etwas länger. Bei den Adaptern geben sich beide nicht viel.
Auch der Kontaktsensor Eve Door & Window macht einen hochwertigen Eindruck. Er besteht aus zwei Teilen, von denen einer am Fenster bzw. an der Tür und der andere am Rahmen befestigt werden. Im geschlossenen Zustand müssen sich die beiden gepunkteten Kontaktflächen genau auf einer Höhe befinden. Damit dies gewährleistet werden kann, legt Eve ein paar Ausgleichs-Pads dazu, womit ihr Unebenheiten ausgleichen könnt. In den größeren der zwei Teile legt ihr noch die mitgelieferte Batterie ein und könnt anschließend ebenfalls mit dem Setup starten. Die HomeKit-Codes befinden sich sowohl auf den beigelegten Anleitungen sowie auf den Geräten selbst.
Bedienung und Nützlichkeit
Eve Door & Window
Um es vorwegzunehmen: Von ‚Bedienung‘ kann man beim Eve Door & Window eigentlich nicht reden. Er zeigt nach der Ersteinrichtung ganz einfach an, ob die Tür bzw. das Fenster geschlossen oder geöffnet ist. Mehr kann das Gerät an sich nicht. Spannend wird es allerdings, wenn man den Zustand des Sensor in Apple Home (oder einer anderen Smart-Home-App) nutzt, um eine Automation auszulösen. Dabei muss es nicht nur um die automatische Temperaturregelung gehen, auch andere Einsatzzwecke machen durchaus Sinn: Zum Beispiel kann der Sensor zählen, wie oft das Fenster geöffnet wurde. Das kann im Großraumbüro absolut Sinn machen, um zu überprüfen, ob ausreichend gelüftet wurde. Auch bei ausgeklügelten Smart-Home-Konzepten zum Einbruchschutz kann der Sensor seinen Teil beitragen.
Eve Thermo
Auch das Eve-Thermostat ist kein Funktionswunder, es bewegt eben den Regulierungsstift an der Wärmezufuhr eurer Heizung. Dies passiert mit der Hilfe eines kleinen Motors. Allerdings kann man die Heizung auch weiterhin am Thermostat selbst steuern und ist nicht auf ein Handy oder einen Sprachassistenten angewiesen. Dafür tippt ihr einfach auf die zwei Pfeiltasten, mit denen sich die Temperatur im Raum festlegen lässt. Basierend darauf verändert das Thermostat die Wärmezufuhr. Der Nutzen liegt natürlich auf der Hand: Statt manuellem Auf- und Zudrehen versucht das Thermostat, die ausgewählte Temperatur konstant zu halten. Schön ist, dass der Eve Thermo die Temperatur selbst misst und an HomeKit weitergibt, wodurch man diese für weitere Spielereien nutzen kann.
Was mir beim Eve Thermo noch gut gefallen hat, ist die Kindersicherung und der automatische Ventilschutz. Letzterer startet alle drei Wochen, um ein Verkalken des Ventils zu verhindern. Was mir fehlt – oder was ich nicht entdeckt habe – ist die automatische Erkennung, ob ein Fenster geöffnet ist. Das Thermostat von tado kann das nämlich, wahrscheinlich durch das Feststellen eines rapiden Temperaturabfalls. Hier darf man aber ruhig erwähnen, dass das nur funktioniert, wenn das Thermostat in der Nähe des Fensters ist und es draußen entsprechend kalte Temperaturen hat. Deshalb ist es sicherlich keine schlechte Idee, eine separate Fenster-offen-Erkennung mit dem Eve Door & Window zu basteln.
HomeKit + Eve-App = Dreamteam
Zunächst muss man lobend hervorheben, dass Eve stets auf eine nahtlose HomeKit-Einbindung ohne Bridge gesetzt hat und dies auch beim Eve Thermo sowie Eve Door & Window beibehält. Was auf der einen Seite die Einrichtung vereinfacht und der Ansammlung von Smart-Hubs entgegenwirkt, kann auf der anderen Seite euer Netzwerk negativ beeinträchtigen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn ihr mehrere native / Bridge-freie HomeKit Geräte habt (zum Beispiel von Meross oder Shelly). Allerdings hat Eve den Spieß inzwischen schon umgedreht: Denn als einer der ersten Hersteller setzen die Bayern auf Thread-Support, was mich in Hinblick auf die 2022 angekündigte Matter-Revolution gewissermaßen freudig stimmt. Auch beim Eve Thermo und Eve Door & Window ist Thread mit von der Partie.
Wenn es um die Konfiguration eures Thread-Netzwerkes oder die Heizungs-Automation geht, verweise ich sehr gerne auf die kostenfreie Eve-App. Diese lohnt sich auch dann, wenn ihr keine Eve-Geräte besitzt. Da sie weit über das Können von Apples Home-App hinausgeht, möchte ich sie als Ausgangspunkt für eine effiziente und vollkommen eigenständige Heizungs-Automation nutzen. Also habe ich beide Geräte installiert und in der Eve-App entsprechend eingerichtet. Alternativ kann man das Setup auch direkt in HomeKit durchführen, was kaum einen Unterschied macht. Für Software-Updates und die für eine effiziente Heizungssteuerung notwendigen komplexen Automationen seid ihr aber auf die Eve-App angewiesen.
Automation zur Heizungssteuerung
Bevor ihr euch ans Werk macht, solltet ihr euch noch an das im Eve Thermo integrierte Thermometer wagen. Von diesem kann man nach einer kleinen manuellen ‚Konfiguration‘ enorm profitieren: Die auf dem Thermostat angezeigte bzw. zu HomeKit weitergegebene Temperatur spiegelt nicht zwingend die tatsächliche Temperatur des Raumes wider. Denn in der Nähe der Heizung, wo sich das Thermometer befindet, ist es meist wärmer. Dessen ist sich Eve auch bewusst und hat in der App eine Korrekturfunktion eingebaut, die die vom Thermostat gemessene Temperatur werksseitig um 1,5 Grad herabsetzt. Nehmt einfach ein normales Raumthermometer zur Hand und messt nach, um viel Grad die Temperatur an eurem gewünschten Ort (zum Beispiel auf der Couch) gegenüber der Thermostat-Temperatur abweicht. Habt ihr den Wert in der App angepasst, wird für die Wärmezufuhr und die Nutzung in HomeKit die nach oben oder nach unten regulierte Temperatur herangezogen.
Sind Eve Thermo und Eve Door & Window erfolgreich konfiguriert, kann man bestens vorbereitet mit dem Erstellen von Automationen anfangen. Im Eve-Universum heißen solche ereignisabhängigen Automationen „Regeln“. Die Start-Ereignisse nennen sich „Auslöser“, da sie die zu startende Szene der Automation auslösen. In der Eve-App kann man sogar mehrere Auslöser kombinieren oder mit Bedingungen verfeinern. Letztere entscheiden, ob ein Auslöser die Automation auch tatsächlich starten kann. Vor allem mit den Bedingungen lassen sich äußerst komplexe und detaillierte Regeln definieren.
Vier kleine Beispiel-Automationen:
- Um 09:00 (Auslöser) soll die Heizung auf 21 Grad heizen (Szene); allerdings nur, wenn die Lichter im Raum an sind (Wert-Bedingung).
- Wird das Fenster, das mit dem Eve Door & Window ausgestattet ist, geöffnet (Auslöser), soll die Heizung ausgehen (Szene); allerdings nur, wenn es zwischen 09:00 und 19:00 ist (Zeit-Bedingung) und die Lichter an sind (Wert-Bedingung).
- Um 19:00 soll die Heizung dann ausgehen. Wird das Fenster geschlossen, soll die Heizung wieder auf 21 Grad heizen.
Sparen im Bundle bei tink
Beim Smart-Home-Experten tink, unserem Partner für diesen Bericht, erhaltet ihr viele Produkte, um euer Zuhause intelligent zu machen. Dazu zählen auch die Angebote von Eve, die während der aktuell laufenden Smart Week stark rabattiert sind: So bekommt ihr das Set aus Eve Thermo und Eve Door & Window (Affiliate-Link) für 79,95 Euro. Benötigt ihr noch ein paar weitere Thermostate in eurer Wohnung oder eurem Haus, geht das 6er-Bundle für 299 Euro (Affiliate-Link) über die digitale Ladentheke. Wir bedanken uns bei tink für die Unterstützung, ohne die unabhängige Artikel wie dieser hier nicht möglich wären. Ebenfalls Danke an Eve für die unverbindliche Gerätestellung, die keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels nimmt.
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