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Smartphonezulieferer: Verkäufe werden weiter schwach bleiben, iPhone könnte Ausnahme sein

Der Einbruch der Smartphoneverkäufe könnte sich noch eine ganze Weile fortsetzen, das erwartet ein japanischer Hersteller von Komponenten, die von nahezu allen Herstellern verwendet werden. Apple braucht die Zukunft aber wohl dennoch nicht zu fürchten.

Dem Smartphonemarkt geht es nicht gut: Er leidet unter rückläufigen Verkäufen, wie wir erst heute berichtet hatten. Das dritte Quartal 2022 fiel so schlecht aus, wie ein Q3 zuletzt im Jahr 2014. Dieser Trend werde sich auch bis in das kommende Jahr hinein fortsetzen, ist man bei Maruta Manufacturing überzeugt. Das japanische Unternehmen fertigt Komponenten, die in den meisten Smartphonemodellen Anwendung finden, einschließlich des iPhones.

Sein Vorstandschef Norio Nakajima wird von der Agentur Bloomberg mit einer Einschätzung die Zukunft betreffend zitiert. Danach werde der Absatz noch länger rückläufig sein.

Premium-Modelle könnten die Ausnahmen sein

Die Nachfrage der Verbraucher gehe zurück und chinesische Zulieferer sehen schwierige Zeiten auf sich zukommen, so der Firmenchef.

Schon länger sei zudem eine abflachende Innovation zu beobachten: Revolutionäre Neuerungen gibt es kaum, nur immer weitere graduelle Verbesserungen. Dies führe zu längeren Produktzyklen. Die Verbraucher wären vielleicht bereit gewesen, auch Neugeräte mit geringerem Innovationspotenzial zu kaufen, wenn es für sie wirtschaftlich besser laufen würde, so Norio Nakajima – tut es aber nicht. Die Inflation und steigende Zinsen dämpften das Konsumklima.

Während Billigmodelle davon besonders betroffen seien, gebe es Hinweise darauf, dass Premium-Modelle diesem Trend widerstehen, das zeigen auch Einschätzungen von Marktforschern. Der typische iPhone-Käufer hat noch Geld und ist bereit, es für iPhones auszugeben.

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Roman van Genabith
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