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Sorge über schwache Verkäufe: Apples OLED-Zulieferer zögern bei Investitionen

Samsung - Symbolbild

Apple möchte iPad und Mac in den kommenden Jahren auf OLED-Displays umstellen, doch die Zulieferer haben Sorgen: Zuletzt brachen Apples Verkäufe in diesen Segmenten deutlich ein, für die Panel-Produzenten ergeben sich nun erhebliche Unsicherheiten.

Apple möchte seine iPad-Modelle in den kommenden Jahren auf OLEd-Bildschirme umstellen. Ein erstes Modell wird bereits kommendes Jahr erwartet, in den Folgejahren sollen weitere folgen und schließlich auch das MacBook mit OLEDs versehen werden. Hierfür ziehen die beiden Fertiger Samsung und LG Display zunächst ihre Fertigungslinien der sechsten Generation heran, doch die Straßen der achten Generation sind bereits in Planung und sollen in den nächsten Jahren aufgebaut werden, hier ergeben sich nun aber Planungsprobleme.

Schwache Verkäufe verunsichern Fertiger

Zuletzt sind die Verkäufe von Macs und iPads deutlich eingebrochen, wie aus Apples Quartalszahlen und unabhängigen Schätzungen hervorgeht. Die Branche durchläuft eine schwierige Zeit und während das iPhone von den Verwerfungen noch recht unbeeindruckt bleibt, macht sich ein geändertes Kaufverhalten bei iPad und Mac deutlich bemerkbar.

Es lässt sich somit schwer abschätzen, wie sich die Nachfrage in den kommenden Jahren entwickeln wird, andererseits benötigen die Fertiger Planungssicherheit für ihre Investitionen, wie südkoreanische Medien nun Industriekreise zitieren. Bestellungen von Komponenten zur Errichtung neuer und kosteneffektiverer Fertigungslinien für OLEDs müssen mindestens ein Jahr im Voraus bei den entsprechenden Zulieferern getätigt werden.

Ursprünglich wollte Samsung bis 2026 knapp vier Milliarden Euro in neue Fabrikkapazitäten investieren, allerdings ist nicht absehbar, wie viel Apple für OLEDs in MacBooks zahlen wird. Angesichts möglicherweise schwacher Verkäufe könnte der Preis auch in diesem Teil der Lieferkette unter Druck geraten. Dazu kommt, dass auch die Zulieferer der Displayfertiger ihre Preise erhöht haben, LG ist auf diese Weise bereits in die Verlustzone geraten.

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Roman van Genabith
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