Spotify will Empfehlungen besser vor Musikwünschen von Freunden schützen

Spotify arbeitet an einem neuen Filter, der die persönlichen Musikempfehlungen davor schützen soll, von anderen Personen verdorben zu werden, die auf dem eigenen Account Songs abspielen. Das kann etwa für eine Party äußerst nützlich sein.

Spotify und andere Musikdienste können ihren Nutzern Musik nach ihrem Geschmack vorschlagen und das funktioniert inzwischen auch überraschend gut. Dadurch trifft einige Streaming-Nutzer zwar unter Umständen irgendwann der Schlag, wenn sie nach langer Zeit in der musikalischen Filterblase einmal wieder Radio mit aktueller Chartmusik hören, für den täglichen musikalischen Klangvorhang ist der Nutzen der Empfehlungsfunktion aber kaum zu überschätzen. Das ganze hat aber einen Haken.

Spotify arbeitet an störungsresistenteren Empfehlungen

Wenn andere Nutzer das eigene Konto zwischenzeitlich benutzen, kann das die Empfehlungen empfindlich durcheinander bringen. Das muss nicht durch geteilte Kontodaten ausgelöst werden, die Spotify bekanntlich ohnehin nicht sehen will, es reicht schon, wenn auf einer Party die Gäste einen Abend lang Songs ihres Geschmacks spielen. Nun arbeitet Spotify an einer Methode, die Empfehlungen durch solche Aktivitäten nicht zu verfälschen, wie Aaron Perris berichtet.

Die Spotify-Empfehlungen basieren auf Tageszeit, Musikart, Tempo, Tonart, Häufigkeit der Wiedergabe eines Songs und vielen anderen Faktoren. Sie werden mit der Zeit immer besser. Wie Spotify die Empfehlungen vor störenden Wiedergaben schützen möchte, ist noch nicht klar, allerdings geht die Natur des kommenden Features aus Codebestandteilen der Spotify-App hervor. Es ist noch nicht klar, wann und für wen die neue Funktion eingeführt wird, diese wird aber wahrscheinlich nur für Nutzer des Premium-Abos zur Verfügung stehen.

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