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Statt China: iPhone-Fertigung in Indien 2023 stark erhöht

Apple lässt immer mehr iPhones in Indien bauen. Das Land hat eine restriktive Gesetzgebung, die ein lokales Engagement als Voraussetzung für einen breiten Marktzugang vorschreibt. Dennoch hat Apple lange gebraucht, einen ersten Apple Store in Indien zu eröffnen.

Immer mehr iPhones werden in Indien hergestellt: Das Land ist zwar noch weit davon entfernt, China als Produktionsstandort ernstlich in Bedrängnis zu bringen, doch die Anzahl der in Indien gebauten Apple-Geräte wächst.

Im Jahr 2023 werden zwischen 12% und 14% der weltweit verkauften iPhones in Indien gefertigt werden, zeigt eine aktuelle Einschätzung des bekannten Analysten Ming-Chi Kuo. Daran wird deutlich, wie wichtig Indien für Apple inzwischen ist.

Aufträge werden von China weg verlagert

Rund 80% der in Indien gebauten iPhones werden von Foxconn gefertigt. Das Unternehmen wird bis 2024 zwischen 35% und 45% seines Fertigungskontingents aus der Fabrik im chinesischen Zhengzhou abziehen, so der Analyst. In Taiyuan sollen im selben Zeitraum zwischen 75% und 85% weniger Geräte vom Band laufen.

Auch der chinesische Fertiger Luxshare, der inzwischen auch iPhones für Apple produziert und eine Schlüsselrolle bei der Fertigung von Komponenten für das neue Vision Pro-Headset hat, verschiebt Teile der Produktion nach Indien.

Die Fertigung in China geriet in den letzten Jahren wiederholt unter Druck, so wird geschätzt, dass die Lockdowns und damit verbundenen Fabrikschließungen Apple während der Covid-Pandemie um die eine Milliarde Dollar in der Woche gekostet haben. Auch die diplomatische Krise zwischen China und dem Apple-Heimatland USA war immer wieder Anlass zur Sorge vor einer zu starken China-Abhängigkeit.

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Roman van Genabith
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