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Studie: Die Trennung vom iPhone führt zu Stress

Forscher der Universität von Missouri haben in einer Studie Personen von deren iPhones getrennt. Das Ergebnis ist überaus interessant: Kein Smartphone – mehr Stress.

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Die Vorgehensweise war relativ simpel. Die US-Forscher haben 40 iPhone-Nutzer glauben lassen, an einem Test für ein neues Blutdruckmessgerät teilzunehmen. Dabei musste ein Wort-Such-Puzzle gelöst werden. Das Ganze erfolgte in zwei Durchgängen: Im Ersten hatten die Personen ihr Smartphone bei sich. Anschließend musste die Prozedur erneut bewältigt werden, da das Gerät angeblich Störsignale verursache.

Also gaben die Teilnehmer ihre iPhones ab. Diese wurden im zweiten Durchgang in Sicht- und Hörweite auf einem Tisch platziert. Zuvor deaktivierte man den Lautlos-Modus, sodass eingehende Telefonate und dergleichen von den Testpersonen wahrgenommen werden konnten. Während diese nun ihr Wort-Such-Puzzle zu lösen versuchten, riefen die Forscher die iPhones der Teilnehmer an.

Schlechtere Leistungsfähigkeit und mehr Stress

Dabei kam man zu einem sehr interessanten Ergebnis. Ohne iPhone hatten die Nutzer mehr Schwierigkeiten beim Lösen des Puzzles, darüber hinaus stiegen Blutdruck und Herzfrequenz. Außerdem sollen sie unter Angstgefühlen und Unwohlsein gelitten haben.

Die schlechteren Ergebnisse hinsichtlich des Puzzles hängen wohl mit der Trennung vom iPhone und der damit verbundenen Unfähigkeit den Anruf anzunehmen zusammen. Das Klingeln selbst, ebenso wie der Drang, das Telefonat entgegenzunehmen, stehen laut der Wissenschaftler nicht mit der Aufgabe im Zusammenhang.

Aufgrund der geringen Teilnehmer-Zahl des Tests ist dieser jedoch nur geringfügig ausschlaggebend. Zudem waren die Personen bei einem Durchschnittsalter von 21 Jahren zu großen Teilen weiblich. Um ein allgemeineres Ergebnis zu erhalten, müsse man außerdem das Verhalten von Nutzern mit Smartphones anderer Hersteller prüfen, erklären die Forscher. Insgesamt sagt die Studie also relativ wenig über die Allgemeinheit aus. Dennoch ist es beunruhigend zu sehen, wie abhängig wir heutzutage von unseren Handys sind.

[Bildquelle: imore.com]

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Philipp Gombert
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12 Kommentare zu dem Artikel "Studie: Die Trennung vom iPhone führt zu Stress"

  1. Danny 15. Januar 2015 um 16:15 Uhr ·
    So ist das heutzutage. Man wird immer mehr abhängig von den neuen medien.
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    • Segafrefo 15. Januar 2015 um 18:35 Uhr ·
      Naja… Wenn das Festnetz klingelt und man nicht rangehen darf, würde die Damenwelt auch ungeduldig werden :-; (Festnetztelefon? Gibt’s das eigtl. noch?)
      iLike 12
      • Jemand 15. Januar 2015 um 19:03 Uhr ·
        Na klar gibt es das noch.
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      • ikarlin 16. Januar 2015 um 08:38 Uhr ·
        Auch mit Schnur? ;)
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  2. isor 15. Januar 2015 um 16:17 Uhr ·
    Da ist was dran,ohne mein geliebtes Schnüffelstück geh nicht raus…
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  3. Halb&Halb 15. Januar 2015 um 16:54 Uhr ·
    Diesen Probanden ist nicht mehr zu helfen. Aber schieben wir es mal auf das Alter ;)
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  4. Daviner 15. Januar 2015 um 17:09 Uhr ·
    Man deaktivierte im zweiten Durchgang Lautlos-Modus und die Forscher riefen an. Eine logische Schlussfolgerung, dass die Testpersonen dadurch gestört werden, wie durch jedes andere Störsignal auch. Um eine aussagekräftige Studie durchzuführen, müsste man bei beiden Durchgängen die Teilnehmer durch Störsignale von ihrer Konzentration abringen. So sagt es nur aus, dass sich die Teilnehmer durch störende Geräusche ablenken ließen.
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  5. Michael 15. Januar 2015 um 17:38 Uhr ·
    Und was hat das mit dem iPhone zu tun?
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    • Darsana 15. Januar 2015 um 18:05 Uhr ·
      Weil nur iPhone Besitzer getestet wurden.
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  6. Mareike 15. Januar 2015 um 21:59 Uhr ·
    Also ich denke, an den Testergebnissen is was dran – ich versetze mein IPhone oft in den Nachtmodus, damit ich mal Ruhe habe… Zurückrufen oder Nachrichten lesen mache ich dann, wenn ich Zeit und Lust hab.
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    • Mareike 15. Januar 2015 um 22:01 Uhr ·
      Also umgedreht meine ich :-) kein Handy – kein Stess
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  7. Mimijet 16. Januar 2015 um 09:02 Uhr ·
    Gilt wohl für alle Smartphones, nicht nur für das iPhone! Aber so abhängig bin ich zum Glück nicht!
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