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Tech-Unternehmen in GB: Drohende Haft bei nicht ausreichendem Schutz für Kinder

Die britische Medienaufsicht plant härtere Strafen für Tech-Unternehmen, die Kinder nicht ausreichend schützen. In extremen Fällen sollen Mitarbeiter und Tech-Bosse persönlich haftbar gemacht werden, dann droht ihnen sogar Haft. Das verdeutlicht der zuständige Technologie-Minister Peter Kyle.

Kyle spricht in einem Interview mit Sky News über die geplante Verschärfung. Verantwortliche sollen mit „hohen Geldstrafen und in einigen Fällen Gefängnisstrafen“ belangt werden. Anwendungen, die nur für Erwachsene bestimmt sind, müssen demnach eine „wasserdichte Altersprüfung“ einführen. Per Kreditkarte oder Personalausweis sollen die Entwickler sicherstellen, dass ihr Apps nicht von jungen Menschen genutzt werden können.

Nicht nur in Großbritannien: Social Media geht es an den Kragen

„Wenn ich ein Produkt herstellen würde, das überall in der Gesellschaft verwendet wird und von dem ich wüsste, dass Kinder ab fünf Jahren darauf zugreifen, würde ich ziemlich sicher sein wollen, dass es keine negativen Auswirkungen auf junge Menschen hat“, führt Kyle aus.

Damit reiht sich Großbritannien ein in die Liste der Länder, die härter gegen die negativen Auswirkungen von Social Media vorgehen wollen. Australien beispielsweise hat den Zugang zu Social Media für unter 16-Jährige verboten, Apfelpage berichtete.

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Fabian Schwarzenbach
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