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Tim Cook wird Ehrendoktor der Universität in Glasgow

Auf seiner überraschenden Tour quer durch Europa landete Apples CEO Tim Cook gestern in Schottland. Auf den Feierlichkeiten zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an der Universität Glasgow sprach er darüber, was die Absolventen motivieren sollte, Trumps Einwanderungspolitik und wie sehr ihn Steve Jobs inspiriert hat.

Die richtige Motivation

Als CEO leitete Cook die Einführung mehrerer innovativer Produkte und Services wie dem iPhone 7, dem iPad Pro, der Apple Watch oder Apple Music. Er setzt sich außerdem für das Ziel des Unternehmens ein, zu 100 Prozent erneuerbare Energien zu nutzen (derzeit sei man bei 93 Prozent), motiviert seine Mitarbeiter zum Spenden und startete selbst ein großzügiges Spendenprogramm bei Apple. Im Jahr 2015 wurde er vom Fortune Magazin zur größten Führungskraft der Welt gewählt und erhielt mehrere Auszeichnungen von Menschenrechtsorganisationen. Darüber hinaus war Apple unter Cook als CEO (ab 2011) beziehungsweise zuvor als COO in den vergangenen neun Jahren laut Fortune Magazin das meist bewunderte Unternehmen der Welt. Für seine Leistungen verlieh ihm die Universität von Glasgow gestern die Ehrendoktorwürde.

Cook nutzte das folgende „Kamingespräch“ unter anderem dazu, den Studenten ein paar Ratschläge mit auf den Weg zu geben: „Arbeitet nicht für Geld – es ist schnell verbraucht und niemals genug.“ Seinem jüngeren Ich würde er außerdem gern sagen, „dass es einen großen Unterschied macht, ob man DIE (spezielle) Arbeit liebt, oder es (allgemein) liebt, ZU arbeiten.“

Grab them by the Queen

Außerdem ergriff er die Gelegenheit, um sich klar von dem Einreise-Stopp zu distanzieren, den Präsident Trump vor kurzem beschlossen hatte: „Ich unterstütze den Einreisestopp nicht.“ Er betonte, dass er weder sich noch Apple als Aktivist bezeichnen würde. Er spreche nur an, wenn etwas die Interessen der Firma als Ganzes gefährdet: „Wenn wir nur da stehen und nicht sagen, werden wir ein Teil davon.“

Ein cleverer Schachzug: Die Briten waren zuletzt besonders schlecht auf den neuen US-Präsidenten zu sprechen. Einen Besuch bei der Queen wollen sie sich nicht einmal vorstellen: Eine Million Menschen demonstrierten gegen einen seinen Staatsbesuch.

Steve Jobs als Inspiration

Auf ihrem Twitter-Profil wirbt die Universität von Glasgow damit, bereits seit 1451 Menschen zu inspirieren, die Welt zu verändern. Da blieb Cook eigentlich gar nichts anderes übrig, als auch ein paar Worte über den verblichenen Steve Jobs zu verlieren: „Er ging ein Risiko mit mir ein, als ich 36 war. Ich bemerkte, dass ich auf dem falschen Weg und vollkommen richtungslos war.“ Diese Richtung gab ihm Steve Jobs schließlich: „Wir waren eine Zeit lang wie Brüder,“ betonte Cook und lobte den Charakter seines Vorbilds: „Er hatte eine Orientierung, wie kein anderer. Seine Gedanken waren so klar – er hat nicht einfach versucht, seinen Wohlstand oder sonst etwas zu maximieren.“ Jobs habe außerdem klare Prioritäten im Leben gesetzt: „Familie, Apple und Pixar – in dieser Reihenfolge – und daneben nur wenig anderes.“ So sei Jobs beispielsweise nicht verreist, um mehr bei der Familie zu sein.

Am Ende der Feierlichkeiten nahm sich Cook die Zeit, um Selfies mit den Studenten zu schießen. Viele betonten, welche Ehre es für sie sei. Einer fragte Cook sogar nach einem Job und wurde darauf verwiesen, sich gern zu bewerben.

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Marcel Gust
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10 Kommentare zu dem Artikel "Tim Cook wird Ehrendoktor der Universität in Glasgow"

  1. Wuidader 9. Februar 2017 um 13:44 Uhr ·
    frechheit von einem so vermögenden der satz arbeitet nicht für geld … war ist er nich mit 50 % seines gehaltes zufrieden … kann er eh nicht ausgeben bis zum ende
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    • Stefan 9. Februar 2017 um 15:38 Uhr ·
      Ob du den Satz verstanden hast?
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  2. Cyras 9. Februar 2017 um 13:52 Uhr ·
    Doll…….
    iLike 0
  3. Frapid 9. Februar 2017 um 14:50 Uhr ·
    Es ist wie bei den meisten Künstlern,Politikern,Musiker usw. Sie denken das sie die Menschen belehren müssten,weil sie ja nach ihrer Auffassungsgabe einer besondere Position vertreten.Auch wenn ich Tim Cook gut finde kann er sich nicht in die Probleme einens normal Verdieners versetzen.Er agiert bedingt durch das Geld in einem völlig anderen Umfeld. „Arbeitet nicht für Geld“ schön wäre das aber die Realität sieht bei den meisten doch anders aus.
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  4. Ohne Punkt und Komma 9. Februar 2017 um 15:11 Uhr ·
    Tja er arbeitet wahrscheinlich auch härter als du(Wuidader) ja ich kenn deine Arbeit nicht aber recht hab ich trotzdem!
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    • Jotter 9. Februar 2017 um 18:00 Uhr ·
      Wer’s glaubt! ?? Der delegiert und macht nicht viel selbst.
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    • Peter 9. Februar 2017 um 19:22 Uhr ·
      Hm, also da ich Saisonarbeiter bin, arbeitet er im Moment sicher mehr als ich. Aber wenn ich auf all meine Jobs früher so zurückblicke, traue ich mich wetten, dass das nicht immer so war. Aber lieber weniger Kohle und mehr Zeit als umgekehrt. Wobei das Leben als Tim Cook sicher auch nicht das schlechteste ist. Aber wer weiß schon, wie es ihm geht? Vielleicht wäre er lieber Künstler geworden oder Pornostar oder was auch immer.
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  5. Mööp 9. Februar 2017 um 15:24 Uhr ·
    Er meinte damit das man sich eine Arbeit suchen soll die einem in erster Linie Spaß und Glücklich macht und nicht irgendein Job nur, weil man mehr Kohle krieg, aber ansonsten total unzufrieden und unglücklich ist. Lies nicht nur die Worte sondern den Sinn dahinter.
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    • Informatigger; 9. Februar 2017 um 17:32 Uhr ·
      Die meisten können nicht zwischen den Zeilen lesen :/ sonst hätten wir kaum Probleme mit ‚Fake News‘ und ‚Alternativen Fakten‘
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  6. PDdy 10. Februar 2017 um 07:51 Uhr ·
    Tim ist ein Trottel !
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