Tim Cook zu generativer KI: Apple investiert ziemlich viel

Apples Quartalszahlen haben den Investoren nicht übermäßig gefallen. Obwohl die Verkäufe alles in allem robust waren, blieb ein Höhenflug jedoch aus, was auch damit zusammenhängt, dass die neuen iPhones nur minimal auf das Quartalsergebnis Einfluss nahmen. Im Verlauf des Conference Calls wurde Tim Cook unter anderem nach der Bedeutung von KI für Apple gefragt.

Apple hat beim Thema künstlicher Intelligenz ganz eindeutig dringend Nachholbedarf – wie andere Tech-Multis auch, aber bei Apple scheint dieses Defizit ganz besonders ausgeprägt zu sein. Apple soll dem Vernehmen nach daran arbeiten, hier aufzuholen und inzwischen sind auch die Aussagen von CEO Tim Cook zum Thema eindeutiger geworden.

Der betont zunächst noch immer, dass maschinelles Lernen schon lange ein integraler Bestandteil aller Produkte sei, man denkt hier bei Apple stets an Dinge wie die Optimierung von Fotos, Live Voicemail oder Personal Voice. Das ist allerdings nicht das, was zu Zeiten von ChatGPT mit dem Schlagwort verbunden wird.

Apple investiert viel in generative KI

Doch auch die generative KI, also die Nutzung großer Sprachmodelle, ist bei Apple vom Unwort zur Tatsache geworden: Cook lehnte es ab, ins Detail zu gehen, erklärte aber, Apple investiere hier ziemlich viel. Das könnte allerdings dennoch zu wenig sein, befürchten Analysten, hier mehr dazu. Generative KI werde im Laufe der Zeit zu einem Schlüsselaspekt des Nutzererlebnisses werden, so Cook.

Zugleich versprach Cook einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie. Was gut klingt, bedeutete aber in der Vergangenheit oft eine gelähmte Einführung echter Innovation. Es bleibt zu hoffen, dass Verantwortungsbewusstsein und substanzielle Fortschritte dieses Mal einander nicht ausschließen.

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